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Notizen zu Vorfahren der Ahnenliste der Geschwister Beyer


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34 Johann Benjamin l´Allemand und 35 Philippine Margarethe Gail


Johann Benjamin l´Allemand soll nach der Familiengeschichte Roth, S. 58, auch "Hauptmann" gewesen sein. Möglicherweise ist dies aber ein Ablesefehler aus handschriftlichen Aufzeichnungen, in denen „Kaufmann“ notiert war.

Die Sterbeurkunde vom Philippine Margarethe ist in Dillenburg nicht auffindbar.


36 Franz Jakob Hammerschlag


In der Limburger Schulchronik findet sich folgender, von ihm selbst verfaßter Lebenslauf:
"Franz Jakob Hammerschlag, von Rüdesheim gebürtig, wurde von seinem Vater, Organist a(l)lda, schon frühe in der Musik angebildet und besuchte den Elem(entar)-Unterricht bei dem damaligen Lehrer Schiedhering, bei welchem er auch später einen Privatuntericht frequentierte.
Bei erreichten Jünglingsjahren sehnte er sich nach Erlernung eines bestimmten Berufsgeschäftes, und demnach suchte er um Aufnahme in das Schul-Seminar zu Idstein an, welches ihn nach vorangegangenem Examen seiner Vorkenntnisse, im Jahre 1808 zum Besuch gestattet, wohin er sich nach den Osterferien begab, und den Unterricht nach Vorschrift 2 Jahre frequentierte. Nach Verlauf dieser wurde er mit hinreichenden Testimonien versehen, entlassen, und begab sich, da keine Anstellung vakant, nach Hauße, woselbst er (sich), um sich in seinem Berufsgeschäft fortzuüben, mit Privatunterricht beschäftigte.
Dies dauerte wohl ein Jahr, so berief ihn die Herzogliche Landesregierung nach Hofheim als Präzeptor, welche Stelle er des falls (= deshalb) übernehmen mußte, da es an Kandidaten fehlte, welche (auch) eine Organistenstelle, nebst der dorten bestandenen Kirchenmusik mit versehen konnten, da der im Dienst grau gewordene Lehrer ein Mann von 85 Jahren (war), und diese seine letzten Lebenstage, meistens im Bette zubrachte.
Mit Muth tratt er, wie es junge Anfänger zu Thun pflegen in seinen ersten Wirkungskreis, allein, vielerlei Schwierigkeiten, Unordnungen und Vernachlässigungen, bei einer Schule von 250 Kinder(n) eine der schlechtesten Schuleinrichtungen, worin keine Tafel kein Tisch u. d. m. (und dergleichen mehr), eine der beschwerlichsten Klöcknereien nebst Organistenstelle, machten seinen Muth oft schwankend.
Manchen unangenehmen Vorfällen mag er bei Aufstellung dieses (Lebenslaufes) nicht mehr gedenken, will nur Eins wegen der großen Unerkenntlichkeit, obschon es nicht Eigennutz oder Geldbegierde war, denn jeder Arbeiter ist seine Lohnes werth, zumal mein dortiger Herr Prinzipal eine ungefähre Besoldung von 800 fl., die er nun schon über 50 Jahre lang bezog und kinderlos war, hatte.
Eine 9 monätl. Dienstzeit verstrich, ehe er noch wußte, was er für eine Belohnung erhielte, weshalb er seinen Herrn Prinzipal darüber zu Rede stellte, denn bei seinem Eintritt glaubte er versichert zu seyn, daß ihm wohl die nähmliche Belohnung werden müße und würde, welche seine in dieser Gegendstehenden Kollegen erhielten. - Wie staunend war es ihm aber, als er die Antwort erhielte daß er, He. Lehrer, meinen Vorfahren nie mehr, nebst Kost und Logie, als 10 Rthr verabreichet jedoch, da er nun größtentheils keine Hilfe mehr leisten, 3 fl. zusetzen wolle. Indem nun die Kleider mehr kosteten, als die erbotene Belohnung, einer Magd gleich, zu decken vermochte, so sagte er den Dienst mit dieser Beding auf, noch so lange zu verweilen, bis er, jedoch bald, sich einen solchen wohlfeilen Diener gesucht. - Ein Monat verfloß noch in dem wahrhaft unglüclichen Zustande, und ein anderer Glücksstern leuchtete seiner, indem ihn die Herzogl. Landesregierung (1811) als 2ten Knabenlehrer nach Limburg berief, welche Stelle um so konvenabler (= gefälliger, hier vorteilhafter) als irgendeine andere für ihn war, da er seiner musikalischen Kenntnisse wegen nebst seinem bestimmten Gehalt in einer Stadt, zum Behuf seines Ökonomischen Besten, ihn für seine wahrhaft bedauernswerthen Aufenthalts in seinem amtlichen Beruf sich hinreichend entschädigt fand."
1819 folgte Franz Jakob Hammerschlag seinem Schwiegervater in das Amt des 1. Mädchenlehrers, welches dieser auf eigenen Wunsch aufgab. Im gleichen Jahr zog die Familie in das ehemalige Schulhaus an der Nonnenmauer 5, für welches die Stadt nach Auflösung der Nonnenschule keinen Käufer gefunden, und es deshalb zur Lehrerwohnung umgebaut hatte. Ein an sich für ledige Junglehrer vorgesehenes separates Zimmer lehnten die beiden Junglehrer Kärzgen und Bode ab, da sie möbliert zu wohnen gedachten. Möglicherweise wollten sie auch die unmittelbare Nachbarschaft und Aufsicht des Vorgesetzten vermeiden. So zog Franz Jakobs Schwiegervater und Amtsvorgänger Heinrich Joseph Remmelt mit seiner Frau dort ein, (s. Artikel in: Nassauische Neue Presse, v. 21.8.1997, Seite 13).
Franz Jakob Hammerschlag feierte 1863 sein fünfzigjähriges Dienstjubiläum im Schuldienst der Stadt Limburg. In den Jahren 1817 - 1859 schrieb er die Limburger Schulchronik.

38 Kaspar II. Keppel


Caspar Keppel war Eigentümer eines Wohnhauses "Am Hagel", diese Straße ist die heutige Johannisbrunnenstraße, das Wohnhaus ist das Haus Nr. 11. Das Haus ist 1773 bereits unter der Bezeichnung „Am Hagel“ erwähnt, im Zusammenhang mit Vorfahren sind folgende Erwähnungen bekannt:

1838 Nr. 128 1/2, Caspar Keppel, ein Wohnhaus, Scheuer und Stall, ein Tanzsaal, Waschküche und Remise, 4 Gebäude, 5820 Gulden, versichert 24.11.1857 (Tanzsaal, Waschküche und Remise wurden 08.01.1835 versichert)

1842 Nr. 128 1/2, Caspar Keppel, ein Wohnhaus, eine Scheune und Stall, ein Tanzsaal, eine Waschküche und Remise, 4 Gebäude, 5820 Gulden, versichert 01.12.1830, Eintrag erbaut 1835 ?, Torbogen zeigt Jahreszahzl 1811. Die Buchstaben HL und ML wurden später angebracht und sind die Initialen des Ehepaares Hermann und Maria Liesegang.

1848: 12. April Caspar Keppel II. (Ehefrau Caroline geb. Dietz), Vermögensübergabe des Hauses Nr. 135 im Brandkataster, ein zweistöckiges Wohnhaus, eine Scheune und Stall, ein Tanzsaal, eine Waschküche und Remise, Hofraum, gelegen am Hagel, neben dem Hagel und dem Bach, Art. 58, Stockbuch 1, Seite 135

1863 Nr. 80, Caspar Keppel II., jetzt Heinrich Keppel, ein Wohnhaus, ein Nebenbau, ein Nebenbau mit Balcon, eine Scheuer und Stall, 4 Gebäude, 10100 Gulden, versichert 24.11.1857

1867 Caspar Keppel II., Wirt und Holzhändler, Weg nach Rhein 80, Wirtshaus (Gartenfeld am Weg nach dem Rhein), modo Zoppi, Heinrich Adam, Landwirt, modo Flick, Peter



1872: 08. März Heinrich Adam Zoppi von Sonnenberg und dessen Frau Julia Margaretha geb. Collo, kauf des Hauses Nr. 135 im Brandkataster, ein zweistöckiges Wohnhaus, eine Scheune und Stall, ein Tanzsaal, eine Waschküche und Remise, Hofraum, gelegen am Hagel, neben dem Hagel und dem Bach, Art. 500, Stockbuch 5, Seite 125. Zum Anwesen gehören ein Garten am Hagel, zwischen dem Rheinplatze und selbst, sowie ein Garten am Hagel zwischen Caspar Keppel und dem Weg, Größe des Anwesens 86 Ruten, 77 Schuh
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