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Notizen zu Vorfahren der Ahnenliste der Geschwister Beyer


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30.357.848.994 Heinrich Markgraf von Friesland


Heinrich "von Babenberg" wurde Markgraf in Friesland. Er war der oberste Feldherr Kaiser Karl III. und kämpfte erfolgreich gegen die Normannen in den Niederlanden. Er fiel 886 bei Paris. Name und Herkunft seiner Frau sind nicht sicher überliefert, sie könnte eventuell eine Tochter des Markgrafen Eberhard von Friaul sein und Ingeltrud geheißen haben.

30.357.849.002/03 Boso König von Nieder-Burgund und Irmgard


Boso von Arles wurde Graf von Vienne und Autun, zeitweise auch von Troyes. 876 wurde er infolge seiner Eheschließung Herzog von Italien sowie Oberbefehlshaber in Aquitanien und Verweser der Provence. Er besaß auch dort herzogliche Befugnisse. Die ihm zugesprochene Abtei St. Maurice konnte er jedoch nicht tatsächlich gegen die Welfen gewinnen. 879 wurde er König von Burgund (Niederburgund-Arelat) und damit der erste nicht karolingische König im Reich Karls des Großen. Er behauptete sich gegen Karolinger und die Welfen in Hoch-Burgund, wurde auch Herr in Septimanien und stritt viel mit seinem Vetter Theo(t)bald von Arles. Nach seinem Tod wurde seine Frau Irmgard Regentin.

30.357.849.004 Burchard Markgraf von Rätien


Burchard war als Markgraf in Rätien bestrebt, auch die Herzogswürde zu erlangen. Hierbei stand er gegen den Pfalzgrafen Erchanger von Schwaben aus dem Hause der Alaholfinger, der seinerseits die Herzogswürde erstrebt und gegen Bischof Salomo von Konstanz, der jede herzogliche Macht ablehnte. Burchard wurde wegen seiner Bestrebungen auf einem schwäbischen Landtag des Hochverrates für schuldig befunden und auf Betreiben des Grafen Anselm von Nagold, des Stammvaters der Pfalzgrafen von Tübingen und der Grafen von Montfort gemeinsam mit seinem Bruder hingerichtet. Burchard war möglicherweise mit Liutgard von Sachsen, der Tochter des Herzog Liudolf und Witwe des König Ludwig III. verheiratet. Diese Ehe ist zwar nicht belegbar, jedoch sprechen einige Indizien dafür.

35. Vorfahrengeneration

60.699.971.668/69 Gorm König von Dänemark und Thyra Danebod


Gorm "der Alte" war eventuell ein Sohn eines Wikingers Harthaknut aus Norwegen. Er führte Plünderungszüge gegen Friesland, Nordfrankreich und England durch und gewann gegen andere Kandidaten Jütland sowie nach und nach auch die dänischen Inseln und Südschweden. Er wurde hierdurch 1. König von Dänemark, wie es Jahrhunderte lang bestand. Gorm war heide und verfolgte grausam alle Christen. Er verlor das Königreich Haithabu-Schleswig an das Deutsche Reich unter König Heinrich I. "dem Vogler" und mußte Christen Schutz gewähren. Er führte verschiedene Plünderungszüge in Nord- und Ostsee durch.
Seine Frau Thyra Danebod war eventuell mit Norwegens Königen verwandt; König Harald I. errichtete 965 seinen Eltern den berühmten Jellingestein.

60.715.697.924 Konrad I.


Konrad ist wohl mit den Vorfahren der Konradiner verwandt. In Schwaben rivalisierte er mit der Familie der Udalriche, der Hildegard, die Frau Karls des Großen angehörte. Konrad löste die Udalriche als enge Vertraute und Berater seines Schwagers Kaisers Ludwig des Frommen ab und begründete den Aufstieg seiner Familie zur einflußreichsten Familie in Schwaben. Mit Kaiser Ludwig dem Frommen war Konrad 833/34 inhaftiert, als dieser von seinen Söhnen abgesetzt worden war (siehe dort). Nach der Wiedereinsetzung des Kaisers wurde Konrad Graf im Linzgau, Argengau/Schussenried, Rheingau, Albgau Eritgau und Zürichgau. Er war Laienabt von Auxerre und St. Germain und bereitete 843 den Vertrag von Verdun vor, in dem die Dreiteilung des Frankenreiches festgelegt wurde.
Bis 859 war Konrad auch Kaiser Ludwigs Sohn Ludwig II., dem Deutschen eine treue Stütze. Über die Ehe mit Konrads Schwester Emma war auch Ludwig II. ein Schwager Konrads. Als Ludwig II. 859 versuchte, Frankreich zu erobern unterstützte Konrad ihn zunächst gegen König Karl den Kahlen, den Halbbruder Ludwigs und Konrads eigenen Neffen. Er fiel dann jedoch plötzlich von Ludwig ab und verlor daraufhin alle Grafschaften im ostfränkischen Reich.
Konrad gelang es, in Burgund mit französischer Hilfe eine neue Machtposition zu erlangen. Er wurde Graf von Auxerre. Sein Sohn Hugo "der Abt", der bis 866 Erzbischof von Köln war und dann vor Ludwig II. nach Frankreich ausgewichen war, war durch zahlreiche Thronwechsel und minderjährige Könige lange Jahre Regent von Frankreich. Der andere Sohn, Konrad II., wurde Stammvater der Könige von Burgund. Der im ostfränkischen Reich gebliebene Welf hingegen verschwand weitgehend aus der französischen Überlieferung der Zeit, so daß zwischen Welfen und den Königen von Burgund schon nach wenigen Generationen nicht mehr das Bewußtsein der gemeinsamen Herkunft bestand.

60.715.697.964 Karl der Große, Kaiser d. heiligen römischen Reiches


Karl der Große wurde 742 geboren. Ab 768 folgte er seinem verstorbenen Vater in Austrien, Teilen von Neustrien und Aquitanien, während sein Bruder Karlmann Neustrien-Burgund erbte. Dieser verbündete sich mit den Langobarden gegn Karl, starb jedoch, bevor es zum offenen Bruderkrieg kam. Karl wurde nach Karlmanns Tod 771 Alleinkönig des Frankenreiches. Ab 772 führte er - teilweise im Bündnis mit den Elbslawen - einen äußerst harten Vernichtungskrieg gegen die Sachsen, die erst 804 endgültig unterworfen wurden. Bekannte Ereignisse dieser Kriege sind 782 die Schlacht am Süntel und das "Verdener Blutbad" und 785 die Schlacht bei Detmold und die Taufe des sächsischen Herzog Widukind. - 802 gestand Karl der Große den Sachen mit dem "Lex Saxonum" ein eigenes, vom fränkischen Recht abweichendes Recht zu. Im Verlaufe des Krieges gründete Karl die Bistümer Münster, Osnabrück, Verden, Paderborn und Bremen.
773 - 776 führte Karl einen Eroberungskrieg gegen die Langobarden. Mit seiner Krönung zum König in Pavia fiel zugleich Bayerns wichtigste Stütze gegen ihn.
Im Gegensatz zu den Erfolgen gegen die Langobarden scheiterte 778 ein Feldzug nach Spanien mit der Niederlage in der Schlacht bei Roncesvalles, die die Wurzel der Rolandsage ist.
Ein zweiter Italienfeldzug führte 780/781 zum Sieg über Spoleto. Karl erkannte den Kirchenstaat, der sich aus der von Karls Vater verfügten "Pippinischen Schenkung" gebildet hatte unter fränkischer Oberhoheit an.
786 tauchte zum ersten Mal der Begriff "deutsch" ("Lingua theudisca") auf. Im gleichen Jahr begann Karls 3. Italienfeldzug, der bis 787 dauerte und zur Unterwerfung von Benevent und Friaul führte. Im folgenden Jahr beendete Karl das bayerrische Stammesherzogtum unter seinem Vetter Tassilo, der nach verschiedenen Rebellionen und Unterwerfungen zuletzt sogar mit den Awaren gegen Karl verbündet hatte und unterwarf die Wilzen und Obodriten in Mecklenburg.
791 bis 797 vernichtete er das ehemals mächtige Awarenreich auf dem Balkan und begründete die Pannonische Mark im Raum des heutigen Ungarn. Diese Tat beeindruckte die Slawen so sehr, daß sein Name zum Inbegriff des Königtums wurde und bis heute das Wort für König im slawischen Karl ist, ähnlich wie in vielen Sprachen der Name Cäsars Bezeichnung für den Weltherrscher, den "Kaiser" wurde.
790-792 verfaßte Karl der Große die "Libri Carolini" gegen den Universalanspruch der byzantinischen Reichssynode. In der Synode von Frankfurt stellte er sich 794 gegen die byzantinische Bilderverehrung.
Im Gegensatz zu früheren Jahren war ab 795 nicht mehr Worms sondern nunmehr Aachen Karls bevorzugte Residenz. Alkuin begründete die berühmte Hofschule zu deren bedeutendsten Mitgliedern Karls Vetter Adalhard, der Abt von Corbie, Graf Angilbert von Ponthieu-Montreuil und Boulogne, der Karls Tochter Berta heiratete und Karls berühmter Biograph Einhard. Alkuin prägte den Begriff des "Imperium Christianum" als neuer Reichsidee und begründete die sogenannte karolingische Renessaince.
Im Jahr 800 wurde Karl durch Papst Leo III. zum Kaiser gekrönt. Er besetzte Dalmatien, Venetien und Istrien und erzwang von Byzanz die Anerkennung seines Kaisertums. Zur Sicherung seines Reiches gründete Karl viele Marken wie die Spanische, die Bretonische, die Dänische und die Sorbische Mark. Das Feudalsystem entwickelte sich weiter während das freie Bauerntum wegen der vielen Kriege großteils in die Hörigkeit absank. Die wichtigsten Herrschaftsinstrumente im Reich, das im Wesentlichen durch die Persönlichkeit Karls des Großen zusammengehalten wurde, waren die Pfalzgrafen und die Königsboten.
Karl hatte mindestens zehn Frauen bzw. Konkubinen von denen 17 Kinder sicher bekannt sind. Er heiratete zunächst Desiderata, Tochter des König Desiderius der Langobarden, die er 771 verstieß, offenbar als sich sein Bruder Karlmann mit den Langobarden gegen ihn verbündete. Seine zweite Frau Hildegard war die Tochter des Grafen Gerold vom Vinschgau, eine Nachkommen des alemannischen Herzogs Gottfried. In dritter Ehe heiratete Karl Fastrada, die Tochter des Grafen Radolf, die 794 starb.
Von seinen drei ehelichen Söhnen, die als Erben und Nachfolger ausschließlich in Betracht kamen, starben die beiden fähigen, Karl und Pippin bereits vor Karl, so daß ihm als Nachfolger nur der völlig ungeeignete jüngste Sohn Ludwig blieb.
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