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Notizen zu Vorfahren der Ahnenliste der Geschwister Beyer


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60.715.697.966/67 Graf Welfhard und Heilwig


Über Welf oder Welfhard ist wenig bekannt. Er muß zur fränkischen Reichsaristokratie gehört haben, anders sind die Ehen seiner Töchter mit Kaiser Ludwig dem Frommen und König Ludwig den Deutschen nicht zu erklären. Er war jedenfalls kein Schwabe oder Bayer. In den Quellen wird er als "Dux" oder als Graf in Bayern und Schwaben genannt, ohne daß tatsächliche Besitz- und Herrschaftsbereiche greifbar sind. Die Familie kam wohl erst durch Welfs Frau Heilwig, die nach 825 als Äbtissin von Chelles (bei Paris) starb, zu ihrem Besitz in Schwaben. Möglicherweise waren sie Grafen im Zürichgau und im Argengau/Schussenried.

60.715.698.004/05 Balduin d´Amiens und Ricardis? von Arles


Balduin (auch Buvinus) war ein Sohn des Grafen Richard, welcher aus fränkischem Reichsadel stammte. Er war Graf von Metz und Laienabt von Gorzem. Gemeinsam mit seinem Bruder Richard war er eine Stütze Kaiser Lothar I. und König Lothar II. Der Name seiner Frau, Richardis, ist nicht sicher. Sie war aber jedenfalls die Tochter des Grafen Boso von Arles.

60.715.698.006 Ludwig II. Kaiser des heiligen römischen Reiches


Ludwig II. wurde zwischen 822 und 825 als ältester Sohn Lothars I. und Irmingards geboren. Vermutlich kam er mit Lothar I. 829 nach Italien und wuchs ab 840 in die Rolle eines fränkischen Unterkönigs hinein. 844 zog er im Auftrag seines Vaters zusammen mit Erzbischof Drogo von Metz und einem fränkischen Heer nach Rom, denn dort waren bei der Erhebung von Papst Sergius II. die Bestimmungen der Constitutio Romana von 824 über die kaiserliche Mitwirkung nicht beachtet worden. Nach harten Auseinandersetzungen wurde Sergius II. anerkannt und Ludwig wohl in diesem Zusammenhang vom Papst zum König der Langobarden gesalbt. Die Verwüstungen in Rom durch Sarazenen 846 führten zum Beschluß eines Heereszuges nach Süditalien (848), der aber keinen durchgreifenden Erfolg zeitigte. - Die Salbung Ludwigs zum Mitkaiser um Ostern 850 durch Papst Leo IV. brachte nicht nur die endgültige Anerkennung des Papstes als Konsekrator, sondern auch de facto Ludwigs Übernahme der Herrschaft in Italien, in die Lothar I. nun nur noch in Ausnahmefällen eingriff. Die Konzentration Ludwigs auf Italien führte zu einem Ausgleich mit seinen Brüdern Lothar II. und Karl von der Provence, zu einer stärkeren Einflußnahme im päpstlichen Rom sowie zu einer expansiven Eroberungspolitik in Süditalien, die mit der Einnahme des Sarazenensultanats Bari 871 ihren Höhepunkt fand. Ein wohl kurz nach dieser Eroberung von Anastasius Bibliothecarius verfaßtes Schreiben an den byzantinischen Kaiser spiegelt sowohl das Selbstbewußtsein eines Herrschers auf der Höhe seiner Macht als auch das westlich-päpstliche Verständnis des Kaisertums (Titel des Briefes: "L. imperator Augustus Romanorum") wider. Auch die etwas später erneute Kaiserkrönung (872) durch Hadrian II. könnte hiervon Zeugnis ablegen, wie manche Quellen behaupten. Die Erfolge des Kaisers im Süden waren nicht von bleibender Dauer. Schon 871 nahm Adelchis von Benevent den Kaiser fünf Wochen gefangen und erzwang einen Eid Ludwigs, nie wieder nach Benevent zurückzukehren.
Die letzten Regierungsjahre, die Ludwig in Oberitalien verbrachte, standen ganz im Zeichen der Nachfolgeregelung. Ludwig heiratete etwa 852-853 Engelberga (Angilberga), aus dem oberitalienisch-frankischen Geschlecht der Supponen, die u. a. Herzöge von Spoleto waren. Aus der Ehe mit Engelberga, die häufig in die politischen Geschicke eingegriffen hatte, waren zwei Töchter, aber kein Thronfolger hervorgegangen. Engelberga traf sich 872 mit Ludwig dem Deutschen in Trient und Ludwig 874 mit diesem in Verona; andererseits machte sich auch Karl der Kahle Hoffnung auf die Nachfolge in Italien und das Kaisertum.
Auch für die Ausstattung von Engelberga sorgte Ludwig mit umfangreichen Schenkungen, so dass diese auch als Witwe in Oberitalien noch einflußreich blieb. Am 12. August 875 starb Ludwig in der Nähe von Brescia. Sein Leichnam wurde kurz darauf, am 19. August, nach S. Ambrogio in Mailand überführt. - Mit starker Unterstützung vor allem oberitalienischer Bischöfe hatte Ludwig es geschafft, auch die innere Lage des Regnum Italiae zu konsolidieren; eine wirkliche kaiserliche Macht konnte er jedoch nicht gewinnen.

36. Vorfahrengeneration

121.408.880.648 Hiddi Ostfälinger


Der Ostfälinger (Ostfalen, Westfalen und Engern waren die drei sächsischen Stammgebiete) Hiddi ist 772 als comes urkundlich erwähnt. Er verlor als Freund der Franken seine Ämter.

121.431.395.928 Pippin III. König der Franken


Pippin der Kurze folgte als Hausmeier in Neustrien-Burgund und Provence sowie Aquitanien. Mit seinem Bruder Karlmann I., Hausmeier in Alemanien, Thüringen und Austrien besiegte er Sachsen und Bayern und unterwarf 746 die Alemannen endgültig mit dem "Cannstadter Blutbad". Nachdem sein Bruder im folgenden Jahr abdankte und Mönch wurde, regierte Pippin allein im Reich der Merowinger, für das er 743 aus Gründen der Legitimation den Merowinger Childerich III. als "Schattenkönig" eingesetzt hatte. Pippin hielt 742 - 745 mehrere Synoden ab und stellte Bonifatius, der ab 721 im Zuge seiner Missionierungen zahlreiche Bistümer und Klöster gegründet hatte, darunter Mainz, Regensburg, Salzburg, Erfurt, Würzburg, Fulda und Fritzlar, als Bischof von Mainz an die Spitze der Kirche in Austrien. Sein Versuch die "Metropolitanverfassung" auch in Neustrien einzuführen scheiterte am Widerstand des Reichsadels und dessen "Eigenkirchen". Führend in diesem Widerstand war Pippins Bruder Grifo, der in Bayern für seinen Neffen Tassilo regierte. Grifo wurde 751 nach mehreren Rebellionen hingerichtet.
Im gleichen Jahr setzte Pippin König Childerich III. ab und ließ sich hierfür von Bonifatius in Stellvertretung des Papstes Zacharias zum König salben. Hierfür unterstützt Pippin den Papst gegen die Langobarden und zwingt diese zu neuen Tributen. 754 wurde Pippin durch den Papst persönlich in St. Denis nachgesalbt und zum "Patricius Romanorum" ernannt. Mit der "Pippinischen Schenkung" von langobardischen und byzantinischen Gebieten legte er 756 den Grundstein für den Kirchenstaat.
Die Ernennung zum "Patricius Romanorum" lockerte die bis dahin enge Bindung Roms an Byzanz und bestimmte die Beziehungen zwischen Frankenreich und Papsttum neu. Sie war entscheidend für die gesammte mittelalterliche Kaiserpolitik und Grundlagedes späteren Investiturstreites.
Pippin gewann Narbonne-Septimanien und Aquitanien und damit die volle Einheit des Reichsgebietes. Er gründete auch Kloster Prüm.
Aus Seiner Ehe mit Bertrada, Tochter des Grafen Heribert von Laon, die 783 starb, sind fünf Kinder bekannt.
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