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Notizen zu Vorfahren der Ahnenliste der Geschwister Beyer


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34. Vorfahrengeneration

30.349.985.834 Harald I. König von Dänemark


Harald I. "Blauzahn" folgte um 948 (lt. Isenburg 936) seinem Vater als König von Dänemark. Er fiel mehrmals in die Normandie ein und besetzte zeitweise Rouen. 948 erkannte er die deutsche Hoheit Kaiser Otto des Großen an. Er gründete die Bistümer Aarhus, Ripen und Schleswig womit die Skandinavienmission in großem Stil unter Erzbischof Adalbert von Bremen begann. Harald Blauzahn unternahm zahlreiche Plünderungsfahrten in die Nord- und Ostsee und unterwarf sich nach erneuten Rebellionen 965 wiederum dem Deutschen Reich, das ihm hierfür die Eider-Schlei-Grenze und damit die Herrschaft über das alte Wikingerreich Haithabu zugestand. Harald nahm nun selbst das Christentum an.
970 griff er in Norwegen ein, wo sein Neffe Harald II. "Graufell" sich durch die Ermordung mehrerer Brüder und Vettern unbeliebt gemacht hatte. Harald Blauzahn besetzte Südnorwegen und nannte sich nunmehr "König von Norwegen". Jarl Hakon II. "der Mächtige" (wegen seiner Harten Hand und der Tatsache, daß er hemmungslos allen jungen Mädchen nachstellte auch "Böser Jarl" genannt) wurde in Trondheim dänischer Vasall. Hiermit begannen jahrhundertelange Auseinandersetzungen beider Länder.
Harald I. gründete in Odense, dem Ort des alten Odinkultes ein neues Bistum. 974 verlor er nach erneuter Rebellion Schleswig an Kaiser Otto II. Ab 983 unterstützte er die große Rebellion der Slawen gegen das Deutsche Reich. Zuletzt führte er einen Bürgerkrieg gegen seinen rebellierenden Sohn, der ihn um 985 verjagte.
Bach Thiele stammen drei Kinder von einer Gunhild ab, über die sonst nichts bekannt ist. in zweiter Ehe soll Harald Blauzahn Tove von Mecklenburg geheiratet haben, wohl eine Tochter des Obodritenfürsten Mistiwoj.
Isenburg nennt drei Frauen: Thora, Gunhilde und Gyrithe von Schweden ohne die fünf erwähnten Kinder einzelnen Verbindungen zuzuordnen.

30.357.848.962 Konrad II. Welf Graf von Auxerre


Konrad II. Welf diente seinem kaiserlichen Vettern Karl II. von Frankreich. Er wurde Graf von Auxerre, Genf, Lausanne und Sitten. Er geriet schroff gegen den Herzog Hucbert von Transjuranien, den er in der Schlacht bei Orbe 864 entscheidend schlagen konnte. Hierdurch wurde Konrad selbst Markgraf von Transjuranien und Laienabt von St. Maurice, dem geistlichen Zentrum von Burgund. Hierdurch schuf er die Grundlagen für den späteren Aufstieg des Sohnes.

30.357.848.980 Unruoch


Unruoch entstammt dem alten fränkischen Reichsadel. Er hatte Streubesitz vor allem in Schwaben un in den Niederlanden. Er war eine wichtige kaiserliche Stütze und Missus. Er starb als Mönch um 853.

30.357.848.982 Ludwig I. Kaiser d. hlg. röm. Reiches


Kaiser Ludwig I. "der Fromme" wurde 781 von seinem Vater Karl dem Großen als König von Aquitanien eingesetzt und 813 vom Vater zum Kaiser gekrönt. 814 folgt er Karl als alleiniger Kaiser in einem Reich, das sowohl sozial als auch insbesondere hinsichtlich der verschiedenen Völker völlig unausgeglichen war. 816 ließ er sich durch Papst Stephan IV. in Reims salben und nachkrönen, wodurch er das Prinzip der päpstlichen Investitur, d. h. der Einsetzung der Kaiser durch den Papst verstärkte. In seiner Regierungstätigkeit stützte Ludwig sich vor allem auf die Kirche und den Reichsadel, die durch ihren Besitz in allen Reichsteilen die beste Klammer zum Zusammenhalt des Reiches darstellten.
Auf dem Reichstag in Aachen regelte er 817 mit dem Teilungsplan "Ordonatio Imperii" die Aufteilung der Macht unter seine drei Söhne aus erster Ehe. Im "Pactum Ludovicianum" trat er die kaiserlichen Rechte in Italien an den Papst ab.
826 griff er in die dänischen Thronwirren ein, ließ König Harald III. taufen und krönen und gab ihm später Friesland. 831 gründete Ludwig das Erzbistum Bremen-Hamburg, dessen erster Erzbischof Ansgar wurde. Mit der Einrichtung des Erzbistums und von diesem ausgehend begann die Skandinavienmissionierung.
Während Ludwig seine Interessen auf den Norden des Reiches konzentrierte, gingen im Süden wichtige Positionen an die Balkanslawen verloren. Die Bretagne und die Spanische Mark begannen sich vom Reich zu lösen. Auf der Synode von Paris 829 wurde erstmals der Investiturstreit erkennbar.
Mit den neuen Teilungsplänen Ludwigs zugunsten seines Sohnes Karl aus der zweiten Ehe begann 829 eine Zeit verheerender Bürgerkriege (s. hierzu Notizen zu Karl), im Verlauf derer Ludwig durch seine Söhne mehrfach ab- und wieder eingesetzt wurde. Darüber hinaus wurde das Reich durch Normanneneinfälle an allen Küsten bedroht.
Ludwig erstrebte die Realisierung eines Reiches Gottes auf Erden, war jedoch in seiner weltfernen Natur nicht in der Lage, den politischen Realitäten gerecht zu werden. Seine politische Unfähigkeit stürzte das Reich in ein Chaos. Er ließ die Zentralgewalt verfallen und trat das Recht der Könisboten an örtliche Gewalten ab. Hierdurch ermöglichte er das Entstehen neuer Stammesherzogtümer. Bei seinem Tode hinterließ er ein zerbrochenes, schwaches Reich.

30.357.848.992 Liudolph Herzog von Sachsen


Liudolfs Familie gehörte neben der Familie der Billunger und der Familie Widukinds zu den angesehensten Sippen Sachsens. Er ist eventuell gleichen Stammes wie das Haus Querfurt-Mansfeld und verwandt mit Herzog Brun von Engern. Vermutlich war er ein Sohn des um 813 verstorbenen Grafen Liudolf, der in verschiedenen Quellen auch "Herzog der Ostsachsen" genannt wurde. Die Zentren seines Besitzes waren Seesen-Gandersheim, Grone-Poehlde im Eichsfeld, Werla-Lutter und Calbe-Magdeburg-Barby. Auch im Bardengau um Lüneburg herum besaß er Rechte. Diese Lage seiner Besitztümer im sächsisch-slawischen Grenzraum begründete seine Aufgabe als Grenzwächter markgräflicher Positionen und dadurch die besondere Vormachtstellung der Familie. Liudolf führte zahlreiche Abwehrkriege gegen die Slawen und wurde besonders von König Ludwig II., dem Deutschen gefördert. Er baute seine Hausmacht aus und gründete das Kloster Gandersheim, in dem nacheinander srei seiner Töchter, Hathumoda (840-874), Gerberga († 896) und Christine (†919) Äbtissin waren.
Aus seiner Ehe mit Oda, der Tochter des Grafen Billung I. sind 9 Kinder bekannt.
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