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Notizen zu Vorfahren der Ahnenliste der Geschwister Beyer


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31. Vorfahrengeneration

3.624.869.568 Theoderich Graf von Ahr


Theoderich war Herr von Herlar, ab 30.5.1087 auch Graf von Ahr. 1121 ist er als Herr von Heerlen und Graf im Zülpichgau genannt. Er war Vogt von Steinfeld und Obervogt von Münstereifel. Urkundlich ist er zwischen 1087 und dem 1.8.1126 belegt. Er war zweimal verheiratet; die Namen beider Frauen sind nicht bekannt.

3.624.869.570 Gerhard I. Graf von Hochstaden


Gerhard v. Hochstaden (auch v. Hostaden) war Herr v. Wickrath und zwischen 1094 und 1136 Vogt von Prüm und Knechtstaden. Er stiftete die Kirche zu Hamborn.

3.793.748.226 Konstantin IX Kaiser von Byzanz


Konstantin wurde durch seine Eheschließung mit der Kaiserin Zoe selbst Kaiser, seine Tochter stammt jedoch aus einer früheren Ehe. Zoe, nach Thiele eine der schillerndsten und interessantesten Frauengestalten überhaupt, ist selbst also nicht Vorfahrin. Zoe heiratete 1942 in 3. Ehe Konstantin IX. genannt "Monomach", also "der Mönch". Er stieg aus einfachen Verhältnissen im Zivildienst auf, wurde Senator und 1042 der letzte Mann Zoes, hiermit zugleich Kaiser. Während seiner Zeit brach endgültig die alte Themenverfassung zusammen. Das Söldnerwesen erreichte seinen Höhepunkt. 1042/43 rebellierte General Georg Maniakes und wurde als Exponent des Militäradels Gegenkaiser.
Durch Verleihung riesiger Ländereien, Immunitätsrechten und die Verpachtung von Steuererhebungsrechten (sog. Pronoia-System) wurde die Zentralgewalt entscheidend geschwächt. Es bildeten sich private, partikularistische Verwaltungsapparate und Teilherrschaften heraus. Eine 1043 begonnene Rebellion der Strategen von Thrakien scheiterte 1047 vor Byzanz. 1045 gelang es zwar noch ganz Armenien zu erobern, jedoch fiel hiermit zugleich dessen bislang bewährte Funktion als Pufferstaat gegen die asiatischen Einfälle fort. 1043 wurde Michael Kerullarios Patriarch von Byzanz. Er führte 1054 das endgültige Schisma mit dem Papsttum unter Leo IX. herbei. 1048 beginnen erste Petschenegeneinfälle im Balkanraum die Nordwestgrenze des Reiches zu bedrohen.
1050 starb Zoe etwa siebzig Jahre alt. Konstantin IX. regierte bis zu seinem Tod 1055, hiernach wurde Zoes Schwester Theodora Kaiserin, die bis dahin Nonne war. Sie starb bereits ein Jahr später, gefolgt von ihrem Adoptivsohn Michael VI. "Stratiotikos". Dieser wiederum wurde bereits 1057 durch das Militär gestürzt und mußte Mönch werden. Hiermit endete die Makedonische Dynastie.

3.793.748.228 Graf Godwyn


Goodwyn war Graf von Wessex. Er stammte aus einem alten angelsächsischen Haus und wurde ein Günstling Knut I. des Großen von Dänemark-England. Nach dessen Tod 1035 war er de facto englischer Regent. Er bekriegte Wales, und beherrschte den König, Eduard III., der durch die Heirat mit Godwins Tochter Edith sein Schwiegersohn geworden war. Zeitweise wurde Godwin jedoch durch normannischen Einfluß nach Flandern verdrängt.

3.793.748.256/57 Wladimir I. Großfürst v. Kiew und Rogneda v. Polotzk


Wladimir (auch Vasilij) war 973 Fürst von Nowgorod und ab 980 Großfürst von Kiew. Er trat 989 zum Christentum über. Seine Frau Rogneda verstieß er, sie wurde dann Nonne.

3.793.748.258 Olaf III Skotkonnung König d. Schweden u. Goten


Er folgte 995 als König. Olaf II. "Schoßkönig" setzte seinen aus Dänemark verjagten Stiefvater dort wieder ein und verbündete sich mit ihm und Jarl Swen gegen Norwegen. Im Zuge der Seeschlacht bei Swolder gewann er im Jahre 1000 ostnorwegische Gebiete, die er jedoch nach weiteren Kriegen 1015 wieder an Olaf II. von Norwegen verlor. Olaf ließ sich 1008 taufen und begann eine planvolle Missionierung Schwedens. Er ordnete das Land Neu und verlegte das politische Schwergewicht in das neu gewonnen Västergötaland. Kirchlich orientierte er sich zum Erzbischof von Bremen. Mit Norwegen und Dänemark lag er ständig im Streit, hingegen hielt er enge Beziehungen zu Kiew.

3.794.731.120 Erenfried II. Graf im Keldachgau


Ehrenfried II. „Ezzo“ wird zwischen 942 und 966 urkundlich erwähnt, 942 wird er als Graf im Zülpichgau, 948 Graf im Bonngau und 950 als Graf im Ruhr-Kehldachgau genannt.

3.794.731.124 Otto I. Kaiser d. hlg. röm. Reiches


Otto I. "der Große" folgte 936 im Alter von 24 Jahren dem Vater Heinrich I. als deutscher König. Die ersten Jahre seiner Regentschaft waren von Kämpfen erfüllt. Er setzte die Markgrafen Hermann in Sachsen und Gero in der Nordmark gegen die Slawen ein. 936-937 stand er erfolglos gegen Böhmen, 937-938 mit Erfolg gegen Bayern im Krieg, dem er das Investiturrecht entzieht. 937 rebellierte sein Halbbruder Thankmar gegen Otto, der auch Ottos anderen Bruder Heinrich gefangen setzte und 938 von Anhängern Heinrichs in einer Kirche ermordet wurde. Im gleichen Jahr rebellierte Heinrich, unterstützt von seiner Mutter und beanspruchte als "echter Königssohn" die Krone, da der Vater bei Ottos Geburt noch nicht König war. Erst 941 gelang es Otto, diese Rebellion endgültig niederzuschlagen; seither war Heinrich eine treue Stütze des Bruders.
Neben den Kriegen gegen die Brüder stand Otto gleichzeitig gegen Lothringen, Franken und Frankreich, welches Lothringen bedrohte. 939 gewann er nach den Schlachten bei Birken und Andernach Franken als Kronland und sicherte die Herrschaft über Lothringen. 940 gewann er in Kriegszügen die Hoheit über Arelat-Burgund und die Kapetinger. Im folgenden Jahr huldigte ihm König Berengar II. von Italien.
Nach der Unterwerfung seines Bruders griff Otto 942 - 950 mehrfach in den französischen Kriegen zwischen Karolingern und Kapetingern ein, sicherte dabei erneut Lothringen und band beide Seiten durch Heiraten an die eigen Familie. Hierdurch erreichte er entscheidenden Einfluß auf Frankreich.
948 unterwar er Dänemark; er sicherte die Eider-Schlei-Grenze und leitete die Christianisierung der Dänen ein. Es entstanden die Bistümer Aarhus, Ripen und Schleswig. - Etwa zur gleichen Zeit entstanden die Slawenbistümer Havelberg, Brandenburg und Oldenburg/Holstein. 950 wurde Böhmen unterworfen.
Mit dem Italienfeldzug 951 und der gewonnenen Krone der Langobarden erreichte Otto der Große einen ersten Höhepunkt seiner Macht, zumal alle Herzogtümer bei seiner Familie waren. Durch die Rebellionen seines Sohnes und designierten Nachfolgers Herzog Ludolph von Schwaben, der seinerseits die Langobardenkrone anstrebte und durch die zweite Ehe des Vaters Thronansprüche möglicher Halbbrüder fürchtete, kam es 952 erneut zu Kriegen, denen sich auch Ottos Schwiegersohn Konrad, der Ehemann Liudgards auf Seiten Ludolphs anschließt. - 954 gelang Otto die Niederschlagung der Rebellionen, Ludolph verlor sein Herzogtum und fiel 957 auf einem Feldzug in Italien. Konrad verlor alle Reichslehen, unterwarf sich und wurde in Gnaden wieder aufgenommen. Er fiel 955 in der Schlacht auf dem Lechfeld. Er hatte wohl den Tod gesucht. Die Schlacht war zugleich der größte militärische Erfolg Ottos, in dem er die durch die Bürgerkriege ins Land gelockten Ungarn zurückschlagen konnte. Nach dieser schweren Niederlage wurden die Ungarn seßhaft und nahmen das Christentum an.
955 gelang es durch eine weitere siegreiche Schlacht, der Schlacht an der Recknitz, die Slawen zwischen Elbe und Oder endgültig zu unterwerfen, womit eine Zeit der Ruhe und des Friedens im Reich begann.
Otto reorganisierte das Reich, führte, um die Macht der weltlichen Fürsten einzudämmen, die soggenannte "Ottonische Reichskirche" ein, in der Bischöfe und Äbte Reichsfürsten mit erweiterten Immunitäten und Grafenrechten wurden. Die bestehenden Herzogtümer wurden zu Amtsherzogtümern umgestaltet.
Ab 961 war Otto vorwiegend in Italien, wurde 962 Kaiser, unterwarf die Herzogtümer Benevent und Capua und stellte die kaiserliche Autorität in Italien wieder her. Papstwahlen wurden an die kaiserliche Zustimmung gebunden. 965 hielt Otto in Köln einen glanzvollen Hoftag ab.
967 erzwang Otto die Anerkennung seiner Herrschaft über Italien durch Byzanz. Er setzte König Berengar II. von Italien ab und machte Polen tributpflichtig. Im gleichen Jahr fand die Synode von Ravenna statt, die zur Gründung des Erzbistums Magdeburg und der im folgenden Jahr beginnenden Slawenmission führte. Ottos unehelicher Sohn Wilhelm (929-968) hatte als Erzbischof von Köln diese Gründung stets zu verhindern versucht, da Magdeburg bis dahin zum Erzbistum Mainz gehörte.
Otto verhandelte jahrelang mit dem Kalifen von Cordoba wegen gleicher Italieninteressen und knüpfte Beziehungen zum Großfürstentum Kiew. Er erneuerte in vollem Umfang die karolingische Reichstradition und begründete so die "Ottonische Renaissance".
Otto war zweimal verheiratet, zunächst ab 929 mit Edith, der Tochter König Eduard I. von England, die 946 verstarb, dann 951 mit Adelheid, der Tochter König Rudolf II. von Burgund, deren erster Mann König Lothar von Arles-Italien 950 verstorben war.
Nach dem Tod Otto des Großen führte Adelheid mehrfach die Regentschaft, sie förderte die Klöster, besonders Kloster Selz im Elsaß, wo sie nach ihrem Tod im Jahr 999 begraben wurde.
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