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Notizen zu Vorfahren der Ahnenliste der Geschwister Beyer


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62 Ferdinand August Klemtz und 63 Amalie Zaulich


Ferdinand Klemtz war in den Jahren 1835-1854 als Polizey-Gerichts-Assessor in Narwa tätig und war zugleich Arrendator (Pächter) des Gutes Borkholm, Kreis Wesenberg/Estl. Später zog er nach Riga. Welchem Beruf er dort nachgegangen ist, ist nicht nachweisbar; eine Familienüberlieferung behauptet, dass er Besitzer einer Tuchfabrik in Krähnholm gewesen sei. Dies ließ sich bislang nicht durch Urkunden belegen. Zumindest muß er sehr reich gewesen sein; sein Testament vom 25.5./6.6.1874 gibt hiervon Zeugnis. - In Riga brachte er es zu der Würde eines erblichen Ehrenbürgers der Stadt, wobei nicht bekannt ist, welche Leistungen hiermit honoriert wurden.
Seine Frau Amalia oder Amalie Zaulich zog nach dem Tod des Mannes zu dessen Schwester Eugenie Murray, geb. Klemtz, nach St. Petersburg, wo sie auch starb.

6. Vorfahrengeneration

64 Johann Eberhard Beyer


Johann Eberhard Beyer war „Burggraf“ in Siegen. Der Burggraf war ein ursprünglich der richterliche und militärische Vertreter des Landesherrn in mittelalterlichen Städten, also ein bedeutendes Hofamt. Zur Zeit Johann Eberhards war vom alten Glanz wohl nur noch der Titel erhalten. Die Verhältnisse waren bescheiden; welche Aufgaben mit dem Amt verbunden waren, ist unklar, ja selbst, ob es nicht möglicherweise nur ein Ehrenamt oder ein Nebenerwerb war.

66 Johann Albert Winkel


"Johann Albert Winkel kam von Oranienstein, wo Er von 1746 an Hofprediger gewesen war, 1757 hieher, und ward am 10ten July installirt, nachdem Er über I. Cor. 4, 1 gepredigt hatte, und starb den 6ten April 1769. Seine Wittib, Sara Christine, eine geborne Mangerin von Heiger, ist zu Herborn gestorben. Aus dieser Ehe sind mir 3 Töchter und 4 Söhne bekannt geworden. Von diesen ist der älteste ein Handelsmann in Holland; der 2te studirte Theologie, ward Pfarrer zu Steenbergen, und ist gegenwärtig auch ein Handelsmann; der 3te und 4te haben den Soldatenstand gewählt. Von den Töchtern ist Eine die Wittib des zu Diez verstorbenen Raths von der Mühlen; die 2te als verwittibte Fürstinn des seel. Prinzen Christian Moritz von Isenburg-Börstein, Nov. 8. 1804 im 51 Jahr zu Dillenburg gestorben und die 3te ist die Frau des D. und Professors Beyer zu Herborn."
aus einer im "Stammbuch der Familie Manger" aufgefunden Buchseite (Seite 237/238) einer Geschichte von Hahnstätten (1. Viertel 19. Jhdt.)
Aus einer wohl für Albrecht Beyer nach Kirchenunterlagen zusammengestellten Mitteilung der Kirchengemeinde Burbach vom 14.3.1944:
"Johann Albert (Winkel) geboren (richtig: getauft) 29. Mai 1717 studierte 1733 Theologie zu Herborn ordinierte am 16. Juni 1743 zu Limburg wurde am 15. Mai 1746 Hofprediger zu Oranienstein und 1757 Prediger zu Hahnstätten und starb daselbst am 6. April 1769."

68 Konrad Christian l´Allemand


vor 1782 Goldarbeiter in Pforzheim "Konrad Christian l´Allemand, geb, Hanau, gest. Frankfurt 16.2.1830, "Graveur in Farben Gold" 9.8.1782 Bürger ebd., stand vordem mehrere Jahre der von dem Frankfurter Bürger Graumann zu Offenbach am Main errichteten Fabrik vor. Sohn des Johannes l´Allemand, Hutmacher zu Hanau"
aus: Deutsches Geschlechterbuch, Band 52, S. 693 (Anhang Grimmel)

72 Petrus Josephus Hammerschlag und 73 Margaretha Pletz


Die Eheschließung selbst ist im Kirchenbuch nicht zu finden; jedoch eine Genehmigung vom 20.09.1788 in Nothgottes (nahe gelegener Ort) getraut zu werden. Offenbar ist die an sich erforderliche nachträgliche Eintragung in die Kirchenbücher vergessen worden. Im Eintrag der Genehmigung ist die Braut zudem offenbar unzutreffend (nach Geburts- und Sterbeeintrag sowie Überlieferung) mit dem Vornahmen Catharina angegeben.

Im Sterbebucheintrag Margarethas ist notiert: „Sie war getraut worden am 20. Sept. 1788 zu Noth Gottes im Rheingau mit Peter Joseph Hammerschlag, Organist in Rüdesheim. Auf desselben am 30. Dez. 1818 erfolgten Tod war sie Wittwe und hinterläßt zwei Söhne aus ihrer Ehe. Sie starb an einem Herzanschlage bei ihrem Sohn Franz Jakob Hammerschlag, Elementar-Mädchenlehrer zu Limburg"


74 Joseph Remmelt


Joseph Remmelt ist in Limburg geboren. Er studierte in Trier und kam 1786 an die Stiftsschule zurück nach Limburg. 1790 kam er an die Hospitalschule, wofür er den "unentgeltlichen Genuß einer Wohnung im Hospitalgebäude nebst ordentlicher Besoldung" (Schulchronik) erhielt. Am 24.12. des gleichen Jahres wurden er und seine Frau als Bürger in Limburg aufgenommen, 1807 wurde ihm die obere Schulabteilung der Knaben übertragen, welche er bis zur verordneten Reorganisation der Schulen leitete. Durch den Grafen von Walderdorff erhielt er auch eine Zulassung zum Notar, die entsprechende Urkunde ist im Besitz von Albrecht Beyer. - Im Rahmen der Neuordnung durch Dekret der Herzogl. Landesregierung wurde er gegen seine Neigung als erster Mädchenlehrer angestellt und 1819 auf eigenen Wunsch in den Ruhestand entlassen. Er lebte dann im Hause seines Schwiegersohns und Nachfolgers als Mädchenlehrer, Franz Jakob Hammerschlag.
Ein Gemälde, welches Heinrich Joseph Remmelt zeigt ist im Besitz von Albrecht Beyer.
Der abgebildete Vorfahr war in der Familie lange Zeit als "Schauspiel-Direktor" überliefert, was durchaus Verwunderung erregte, da er bekanntermaßen auch Lehrer und Notar gewesen war. - Erst in den letzten Jahren gelang es, das Mißverständnis zu erhellen: In erhaltenen Unterlagen wurde Remmelt als Ludirektor (von lat. Rector ludi, wörtlich: Rektor des Spiels = Lehrer) bezeichnet (s. u.). Dies wurde als Schauspieldirektor fehlinterpretiert.
Im Stadtarchiv Limburg fand Friedel Hammerschlag folgenden Eintrage zu Heinrich Joseph Remmelt, der den Irrtum ausgelöst haben mag:

24.12.1790 "H(err) Ludirektor Joseph Remmelt und Catharina Francisca Stilling, beedte von hier" als Bürger aufgenommen. (Jungbürgerbuch)

Bei Albrecht Beyer existiert die Bestallungsurkunde, mit der der Graf zu Walderdorff Heinrich Joseph Remmelt berechtigte, die Funktion eines Notar in Limburg auszuüben.
Auf Anfrage teilte Herr Helmut Remmelt, Röttgersbachstr. 64, 47169 Duisburg mit, daß seine Vorfahren ebenfalls aus Limburg stammen. Der älteste bekannte Namensträger in seiner Ahnentafel ist Johann Remmelt.

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