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Kompendium Datenblätter zu den Interviews mit lokalen Akteuren und Verwaltung


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TOPOS

Stadtplanung Landschaftsplanung Stadtforschung

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Aufbau eines Bürger- und / oder Familienzentrum im Neuköllner Schillerkiez



Kompendium - Datenblätter zu den Interviews mit lokalen Akteuren und Verwaltung

Auftraggeber: Quartiersmanagement Schillerpromenade

Bearbeitung: TOPOS Stadtforschung

Sigmar Gude

Yvonne Ehrhardt

Berlin, Dezember 2011



Inhalt

3

Vorbemerkung 4



1 Datenblätter zu den Interviews mit lokalen Akteuren – ständige Einrichtungen 4

2 Datenblätter zu den Interviews lokale Akteure -Projekte 41

3 Datenblätter zu den Interviews mit Politik und Verwaltung 49


Vorbemerkung


Die Sachverhalte im vorliegenden Dokument wurden im Rahmen der Machbarkeitsstudie „Bürger- / Familienzentrum in der Schillerpromenade“ erhoben und ausgewertet. Das Kompendium stellt die Ergebnisse der Interviews mit lokalen Akteuren und der Verwaltung dar. Es gibt Auskunft über die Ressourcen und Schnittstellen sowie die Beteiligungs- und Kooperationsbereitschaft sowie der Bereitschaft für eine mögliche Trägerschaft eines Bürger- und Familienzentrums. Die Ergebnisse der Gespräche wurden in sogenannten Datenblättern für die jeweilige Einrichtung erfasst. Das Kompendium wurde separat als Dokument verfasst für eine bessere Übersichtlichkeit und die weitere Vernetzungsarbeit der künftigen Koordinierungsstelle für ein Bürger- und Familienzentrum.

Gegliedert wurden die Datenblätter zudem nach „ständigen Einrichtungen“ – Einrichtungen, die über eine Regelfinanzierung verfügen bzw. sehr lange im Gebiet bestehen – „Projekte“ – Angebote und Initiativen, die aufgrund der Förderung über eine befristete Laufzeit verfügen – und „Datenblätter zu den Interviews mit Politik und Verwaltung“ – die die Auffassung der entsprechenden Ebenen zu dem Vorhaben Bürger- und Familienzentrum dokumentieren.



Das Kompendium bildet nicht alle Angebote, Einrichtungen und Initiativen des Gebietes ab. Zum einen, weil aufgrund der Förderkulisse, die Angebotsstruktur sich in einem dynamischen Prozess befindet – Angebote wegfallen und andere neu hinzukommen. Zum anderen, weil trotz intensiver Bemühungen nicht zu allen Einrichtungen ein Kontakt hergestellt werden konnte.

1Datenblätter zu den Interviews mit lokalen Akteuren – ständige Einrichtungen

1.1Interkulturelles Zentrum Genezareth – Gemeinde 27.09.2011


Profil / Angebote




  • Das Interkulturelle Zentrum Genezareth (IZG) existiert seit 2006.

  • Träger des Interkulturellen Zentrums ist die Evangelische Kirchengemeinde Genezareth.

  • Im IZG stehen zur Verfügung: der Kirchenraum und vier Gruppenräume. Das im Gebäude befindliche Café ist verpachtet. Darüber hinaus verfügt die Gemeinde über einen Saal im Gemeindehaus, Schillerpromenade 16.

  • Die Gemeinde hat ihre Kirche umgebaut und erweitert, um den verschiedenen im Kiez ansässigen Kulturen Raum zu geben und Begegnungsanlässe für Menschen unterschiedlicher Herkunft und Generationen zu schaffen.

  • Die Finanzierung des Umbaus erfolgte über Kirchensteuerzuweisungen, Spenden, Kirchenkreismittel, Projektmittel aus dem Programm „Soziale Stadt“, dem Umweltentlastungsprogramm sowie der Deutschen Fernsehlotterie „Goldene Eins“. Die laufende Arbeit finanziert sich aus Kirchensteuermitteln, Projektmitteln und Spenden.

  • Die Arbeit in der Genezareth-Gemeinde, die Trägerin des IZG ist, erfolgt durch 7 festangestellte Kräfte (mit unterschiedlichem Stellenanteil), bis zu 3-MAE Kräfte (je nach Maßnahmenlage) und ehrenamtliche Mitarbeiter.

  • Der Standort Genezareth ist ein Ort der Begegnung für Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, Religionen und Weltanschauungen, unterschiedlicher Prägung und sozialer Herkunft sowie unterschiedlichen Alters.

  • Hierzu ist die Kirche frei zugänglich und täglich geöffnet.

  • Ziel des IZG ist es, für alle Bevölkerungsgruppen einen Beitrag zur Lebensqualität und zur Gestaltung des Zusammenlebens im Quartier zu leisten.

  • Für die übergemeindliche Nutzung der Räumlichkeiten der Genezareth Gemeinde wurden drei Schwerpunkte definiert:

    • Schwerpunkt I: Kunst und Musik

      • Entfaltungsraum für lokale Künstler/innen und Initiativen

      • Ausstrahlung über die Region hinaus durch Konzerte, Ausstellungen und weitere Veranstaltungen

    • Schwerpunkt II: Stärkung der Lebenskompetenz

      • Begegnungsanlässe und Angebote für Menschen unterschiedlicher Herkunft, die mit sozialen und /oder kulturellen Herausforderungen durch die multikulturelle Bewohnerschaft konfrontiert sind

    • Schwerpunkt III: Spiritualität und Inspiration

      • Das Hören üben und dem Glauben Ausdruck verleihen

  • In den letzten 5 Jahren fand ein breites Spektrum an Angeboten und Veranstaltungen auch in Kooperation mit lokalen Akteuren im IZG statt.

    • Verschiedene Konzerte / Musik, zwei Orchester nutzen den Saal wöchentlich regelmäßig

    • Tanz: Seminare, Workshops, Tanzfeste zur Begegnung, vier Tanz-Gruppen nutzen die Räume regelmäßig

    • Das IZG und die Gemeinde vermieten Räume und sind Gastgeber z.B. für Tagungen, Konferenzen, Seminare, Empfänge

    • IZG / Kirchenkreisprojekte: z.B. niedrigschwellige Begegnungsangebote (Frühstück, Kochen), Mutter-Kind-Gruppe (Projekt Eltern-Stärken), Seniorengruppe, Englisch-Kurs




  • Zielgruppe und Zugang
    Der Ort steht allen Anwohnern und Anwohnerinnen offen, die dem friedlichen Zusammenleben der verschiedenen Kulturen und sozialen Schichten im Wohnumfeld verpflichtet sind. Nutzungen, die dem Gemeinwohl und dem Auftrag der Kirche zuwider laufen, sind ausgeschlossen.

  • Pro Veranstaltung 3 bis 300 Besucher.





  • Struktur, Verortung

    Pro / Contra Bürger- und / oder Familienzentrum


    Die Genezareth Gemeinde steht dem Aufbau eines Bürger- und Familienzentrums im Schillerkiez äußerst positiv gegenüber.

  • Sie befürwortet einen institutionalisierten Ort für ein Zentrum.

  • Bei der Frage, ob so eine Einrichtung dezentral oder zentral verortet werden sollte, wird eine Mischform vorgeschlagen, mit einer Informations- und Koordinierungsstelle für vorhandene Angebote und weitere zu schaffende Räume und Angebote.

  • Neben den bereits im Netzwerk vorhandenen Angeboten besteht der Bedarf im Gebiet nach speziellen Angeboten, wie soziale Beratung, Angebote für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren.

  • Die Gemeinde könnte sich vorstellen bei verfügbarem Raum und Personal ihr bestehendes Angebot um Angebote für Kinder (z.B. Kinderkirche, Kindergottesdienst) sowie weitere Angebote für Eltern und Senioren zu erweitern.





  • Schnittstellen

    Ressourcen zur Beteiligung an einem Bürger- und / oder Familienzentrum /


    Die Genezareth Gemeinde konnte im Rahmen der Gemeindearbeit und der Arbeit im Interkulturellen Zentrum Genezareth innerhalb der letzten 5 Jahre ein breites Spektrum an Angeboten für den Kiez und seine Kiezbevölkerung realisieren, in dieser bewährten und praktizierten Form ist die Genezareth Gemeinde bestrebt, weiterzuarbeiten und wie zuvor mit den lokalen Akteuren für das gemeinsame Ziel eines Bürger- und Familienzentrums zu kooperieren.

  • Die Räume der Genezareth Gemeinde können von gemeinnützigen Gruppen/Nutzern gegen eine Betriebskostenpauschale genutzt werden.

  • Auch andere Nutzer können die Räume mieten, sofern sie dem Profil des IZG entsprechen.


Netzwerk


Gemeinsame Veranstaltungen, bzw. fruchtbare Zusammenarbeit und Nutzung von Synergien mit:

  • Sehitlik- u. a. Moscheen

  • Hindu-Tempel

  • Al-Huleh

  • Bulgarisch Orthodoxe Kirche

  • Morus 14 e.V.

  • Schilleria

  • TFO

  • Interkulturelles Kinder- und Elternzentrum “Am Tower“

  • Yo 22!

  • KulturTatort

  • Schillerpalais

  • Tee- und Wärmestube

  • Pro Schillerkiez e.V.

  • Karl-Weise-Grundschule

  • Café Selig

  • Carl-Legien-Schule

  • Evangelische Schule Neukölln

  • Bürgerstiftung Neukölln

  • Bündnis Neukölln

  • QM Schillerpromenade

  • Religion auf dem Tempelhofer Feld

  • BA/Migrationbeautragter

  • Albert-Schweitzer-Schule

  • Diakoniewerk Simeon


Kontaktdaten
Interkulturelles Zentrum Genezareth

Ansprechpartnerin / Pfarrerin Frau Kruse

Herrfurthplatz 14,

12049 Berlin


Tel.: 030 / 627 318 150

E-Mail: buero@genezareth-gemeinde.de


IZG Raum- und Veranstaltungsmanagement
Ansprechpartnerin: Frau Kück

Herrfurthplatz 14,

12049 Berlin
Tel: 030 / 627 318 133

E-Mail: raum@genezareth-gemeinde.de

Internet: www.genezareth-gemeinde.de.



  • Bestätigung der Richtigkeit

    des Datenblattes durch Einrichtung


    Am 27.09.2011 wurde mit Frau Kruse und Mitgliedern des geschäftsführenden Ausschusses der Kirchengemeinde sowie der AG Zentrum ein Interview geführt. Zusätzlich wurden schriftliche Informationen zur Verfügung gestellt.

  • Frau Kruse am 13.12.2011 zur Kontrolle der Angaben zugesandt. Antwort am: 13.12. 2011.
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