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Kompendium Datenblätter zu den Interviews mit lokalen Akteuren und Verwaltung


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1.2Sehitlik-Moschee 27.10.2011





  • Profil / Angebote
    Herr Cetin sieht die Moschee nicht nur als Ort des Glaubens, sie soll künftig mit dem neuen Anbau sowie weiterer Umbaumaßnahmen an der Moschee auch ein interkulturelles Zentrum sein für verschiedene Angebote, Schulungen, Tagungen und Konferenzen.

  • Die Sehitlik Moschee ist dabei den Neubau des Interkulturellen Zentrums zu vollenden.

  • Die baulichen Maßnahmen sind noch nicht fertig sowohl aufgrund des Wechsels des Vorstandsvorsitzenden als auch beschränkter finanzieller Ressourcen.

  • Bei den weiteren Umbaumaßnahmen ist auch ein Jugendraum geplant sowie der barrierefreie Zugang zur Moschee.

  • Weitere Finanzierungen versucht die Moschee über einen Träger in der Türkei zu erhalten, der kulturelle Projekte fördert; Anfang November finden hierzu die ersten Gespräche statt.

  • Bereits jetzt hat die Moschee viele Besucher, die die Möglichkeit einer geführten Führung durch die Moschee wahrnehmen.

  • Auch Staatsgäste sowie die öffentlichen Medien interessieren sich für die Moschee. Die Moschee ist die älteste in Berlin.

  • Die Besucher der Moschee kommen aus dem gesamten Stadtgebiet Berlins:

    • Die Engagierten in der Moschee (z.B. Vorstand) kommen vor allem aus dem Bereich Boddinstraße, Platz der Luftbrücke; diese Mitglieder sind auch meist die ältesten Mitglieder der Moschee.

    • Das breite Klientel der Moschee kommt aus Nord-Neukölln.

    • Am Wochenende finden Koran-Kurse für Kinder in der Moschee statt; es kommen auch Kinder aus dem Schillerkiez.

  • Die Moschee möchte sich in Zukunft mehr zum Gebiet hin wenden; mehr Öffentlichkeitsarbeit leisten.

  • Die Moschee möchte mehr Projekte machen, um auch über ihre Einrichtung zu informieren und auf gleicher Augenhöhe mit anderen Akteuren arbeiten zu können; Moscheen sind keine anerkannten Religionsgemeinschaften.

  • Das Verhältnis der Deutschen zur Moschee schwankt; Ereignisse wie der 11. September oder die Veröffentlichung von Sarrazin erschweren die Arbeit; man muss öfters wieder von vorn beginnen.




  • Zielgruppe und Zugang
    Die Besucher der Moschee kommen aus dem gesamten Stadtgebiet Berlins.

  • Die Türen der Moschee stehen jedem Interessierten offen.




  • Struktur, Verortung

    Pro / Contra Bürger- und / oder Familienzentrum


    Die Moschee als Einrichtung ist nicht vertreten im Kiez, hat hier keinen Anknüpfungspunkt; Durch ein Bürger- und / oder Familienzentrum könnte mit Angeboten und Kooperationen mit der Moschee der Bezug entwickelt werden; Interesse von der Moschee ist vorhanden.

  • Bedarf für das Gebiet Schillerkiez:

    • Nachhilfe, Bildung

    • Elternarbeit (fehlt auch an Moschee, Bedarf vorhanden)

    • Angebote für Senioren; Beratungsangebote

    • Allgemeine Beratung, Hilfen und Unterstützung




  • Schnittstellen

    Ressourcen zur Beteiligung an einem Bürger- und / oder Familienzentrum /


    Trägerschaft Bürger- und Familienzentrum: Die Moschee kann sich die Teilnahme in einem Trägerverein vorstellen; ist auch sinnvoll, um den Bezug zu den Bewohnern aufzubauen; finanziell ist eine Beteiligung, jedoch zurzeit nicht möglich.

  • Finanzielle Möglichkeiten sind begrenzt; Zurzeit im Minus.

  • Die Moschee könnte Räumlichkeiten zur Verfügung stellen.

  • Bereiche / Themen, die an der Moschee gebraucht werden:

    • Kooperationen bei Elternarbeit, Suche nach Unterstützung „Wie macht man gute Elternarbeit?“

    • Bildung, Sprachkompetenz

    • Nachhilfe (Schülernachhilfe gab es einmal an der Moschee, wurde aber schlecht angenommen; die Entfernung zum Gebiet ist zu groß; man könnte Nachhilfe von Moschee aus im Gebiet anbieten)

  • Es besteht die Möglichkeit Angebote der Moschee in einem möglichen Zentrum anzubieten.

  • Wenn ein Zentrum entsteht, könnte zusammen mit der Genezareth Gemeinde, z.B. Fortbildungen für Lehrer angeboten werden.




  • Netzwerk
    Kooperation mit der Genezareth Gemeinde, Zwischennutzung auf dem Tempelhofer Feld; Zentrum für verschieden Kulturen (z.B. Angebote für Schulklassen und Wandertage)

  • Moscheeführer Team: Fortbildungen für Lehrer oder Lehrern mit Klassen, Ziel Aufklärungsarbeit über Moschee (z.B. Hermann-Sander-Grundschule)

  • Quartiersmanagement Schillerpromenade (QM-Rat hatte in Moschee Sitzung)

  • Herr Cetin sagt offen, er lernt jetzt erst die Akteure und das Netzwerk des Gebiets kennen.

  • Kooperation mit dem türkisch-deutschem Zentrum e.V.



Idee für weitere Kooperationen / erste Maßnahmen

  • Gespräche mit engagierten Moschee-Mitgliedern in einer Runde

  • Ehrenamtliche Mitarbeit von Engagierten aus Moschee denkbar in einem künftigen Zentrum

Kontaktdaten


Sehitlik-Moschee

Ansprechpartner / Vorstandsvorsitzender Herr Cetin

Columbiadamm 128

10965 Berlin


Tel.: 030 / 692 11 18
E-Mail: info@sehitlik-camii.de
Internet: www.sehitlik-camii.de/



  • Bestätigung der Richtigkeit

    des Datenblattes durch Einrichtung


    Das Interview wurde am 27.10.2011 mit Herrn Cetin geführt.

  • Herrn Cetin am 03.11.2011 zur Kontrolle der Angaben zugesandt. Antwort am: 03.11.2011.



1.3 TOWER Interkulturelles Kinder- und Elternzentrum 27.09.2011





  • Profil / Angebote
    Der TOWER ist ein interkulturelles Kinder- und Elternzentrum.

  • Träger ist das Jugendamt Neukölln in Berlin.

  • Leider liegt es für die Schillerpromenade gesehen nicht im Zentrum.

  • Der Weg vor dem Eingang ist kein öffentliches Straßenland und es gibt deshalb keine ausreichende Straßenbeleuchtung. Früher als der Flughafen noch betrieben wurde, war dies kein Problem, da das Licht von der Einflugschneise her den Weg ausreichend beleuchtete auch in den Wintermonaten.

  • Der TOWER hat einen neueren Anbau, dieser wird auch vermietet an Bürger und Träger; Raum ist beliebt für Veranstaltungen, Hochzeits- und Geburtstagsfeiern.

  • Der TOWER ist gut besucht, insbesondere auch von den Besuchern des Tempelhofer Feldes. (Die Familien treffen sich dort zum Grillen und Feiern und denken dann, der TOWER könnte die Betreuung ihrer Kinder übernehmen).

  • Im Rahmen eines Konzeptes Bürger- und Familienzentrum – könnte eine Ausleihstation für das Flugfeld mit einem direkten Zugang zum TOWER gelegt werden: Tempelhofer Feld ↔ TOWER.




  • Zielgruppe und Zugang
    Kinder im Alter von 5-15 Jahren und deren Eltern.





  • Struktur, Verortung

    Pro / Contra Bürger- und / oder Familienzentrum


    Angesichts knapper räumlicher Ressourcen im Gebiet wird eine bessere Kommunikation über die freien Ressourcen und der Überlegung, wie diese jeweils genutzt werden können (Verantwortlichkeiten / Verträge usw.), vorgeschlagen.

  • Am Wochenende, z.T. auch vormittags oder später am Abend verfügt der TOWER über freie räumliche Ressourcen.

  • Das Warthe-Mahl dient auch als Beratungseinrichtung, allerdings liegt die Einrichtung für die Schillerpromenade als richtiges Bürgerzentrum ungünstig. Für die Südseite ist es ein gutes Angebot; zur Angebotsabdeckung der Nordseite liegt es zu weit abseits.

  • Es gibt viele Angebote überall im Gebiet verteilt.

  • Es müsste ein Knotenpunkt geschaffen werden, der die vorhandenen Ressourcen, Institutionen sowie die temporären Projekte, Kultureinrichtungen bündelt; Es braucht eine zentrale Anlaufstelle für alle Projekte z.B. auf der Schillerpromenade, Hauptarbeit der Anlaufstelle sollte das Bündeln und Verbreiten der verschiedenen Angebote sein.

  • Diese Anlauf- oder Koordinierungsstelle könnte auch die Verantwortung der Vermietung / Vermittlung von Räumlichkeiten übernehmen, die zu bestimmten Zeiten nicht genutzt werden, wie beispielsweise hier im TOWER (Schlüsselübergabe, Reinigung organisieren); Raum- und Gebäudemanagement läuft aber über das Bezirksamt, das auch Einnahmen erzielt – Das müsste dort und auch bei den Trägern der anderen Einrichtungen abgesprochen werden.

  • Was braucht ein Bürger- und Familienzentrum?

    • Beratung für Migranten

    • Familienberatung

    • Ausländerrecht

    • Mietrecht

    • Hartz IV Beratung

    • Hilfen zur Erziehung (Ist aber schwierig, braucht Vertrauensperson).





  • Schnittstellen

    Ressourcen zur Beteiligung an einem Bürger- und / oder Familienzentrum /


    TOWER nutzt seine Räume am Wochenende nicht, auf Nachfrage werden sie an Externe vergeben; geht nur für einen Termin, für mehr fehlt Personal und die finanziellen Mittel.

  • Auch unter der Woche könnten nach 20Uhr Externe die Räumlichkeiten nutzen, allerdings müssen hier Sachmittel und Verantwortlichkeiten geklärt werden.

  • Abgesehen davon sind die Ressourcen am TOWER erschöpft; auch Kitas und Kinderläden nutzen vormittags die Freifläche, da diese meist über keine eigene verfügen; Schulen kommen in den TOWER, nutzen die Einrichtung z.B. zum Töpfern, die Freizeitmöglichkeiten sind für die Schulen hier größer, die Schulen sind für den Ganztagsbetrieb und Freizeitgestaltung nicht ausreichend ausgestattet.

  • Da der TOWER gut angenommen wird, auch das Elterncafé, wäre eine Erweiterung der baulichen Gegebenheiten überlegenswert, allerdings müsste hierzu auf Flächen des unmittelbar angrenzenden Tempelhofer Feldes zurückgegriffen werden, denn auf dem Gelände des TOWERS ist kein Platz für weitere Gebäude.

  • Sollte ein neu geschaffenes Gebäude entstehen, muss es auch mit eigener Infrastruktur und Personal ausgestattet werden, die TOWER Ressourcen sind erschöpft.

  • Höchstens könnte jenseits der Grundstücksgrenze auf dem Flugfeld ein Container aufgestellt werden; allerdings dann mit Öffnung hin zum Tempelhofer Feld, auch hier mit entsprechender Ausstattung.

In der Schillerpromenade:




  • Netzwerk
    Kooperation mit anderen lokale Akteuren, Kitas, Schulen; Einrichtungenund Initiativen nutzen die Räume und Freiflächen des TOWERs mit.


Kontaktdaten
Interkulturelles Kinder- und Elternzentrum „Am Tower“

Ansprechpartnerin / Leiterin Frau Lange

Oderstraße 174

12051 Berlin


Tel.: 030 / 626 077 81
E-Mail: team@am-tower.de
Internet: www.am-tower.de/



  • Bestätigung der Richtigkeit

    des Datenblattes durch Einrichtung


    Das Interview wurde am 27.09.2011 mit Frau Lange geführt.

  • Frau Lange am 03.11.2011 zur Kontrolle der Angaben zugesandt. Antwort am: 16.11.2011.
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