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Kompendium Datenblätter zu den Interviews mit lokalen Akteuren und Verwaltung


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1.4YO 22! 28.09.2011





  • Profil / Angebote
    Träger: Outreach Mobile Jugendarbeit Berlin GskA.

  • Hauptaufgabe ist die gemeinwesenorientierte Jugendarbeit.

  • Outreach verfügt über 60 Festangestellte, davon 15 in Neukölln.

  • Herr Legde und Herr El-Moussa arbeiten in dem Bereich als Jugendarbeiter und Streetworker seit 1996.

  • Die Einrichtung gibt es seit 2006.

  • Das Angebot im YO 22 wird vor allem von Jungen im Alter zwischen 12-14 Jahren wahrgenommen; „Wir holen diese von der Straße“; persönliche Ansprache im Kiez, Herr Legde und seine Kollegen gehen regelmäßig durch den Kiez und auf die Kinder und Jugendlichen zu.

  • Die Einrichtung bietet den Jugendlichen einen Ort, die sonst auf der Straße rumlungern würden.

  • Migranten haben einen anderen familiären Hintergrund als Deutsche Jugendliche. Die Jugendlichen haben meist mehrere Geschwister und es fehlt ihnen ein Rückzugsort. Ein Ort an dem sie frei sind; ohne, dass sich andere daran stören; sie haben kein eigenes Zimmer oder PC-Anschluss; sie verfügen über geringere häusliche Möglichkeiten; Jugendliche suchen/brauchen Abstand von den Erwachsenen.

  • Die Jugendlichen im YO 22 haben zu 80% einen Migrationshintergrund; 50% sind arabische Jugendliche; 80% sind Jungen.

  • Einerseits besuchen die Einrichtung Jugendliche, die vor dem Abrutschen in die Kriminalität bewahrt werden sollen, andererseits kommen Jugendliche mit „höherem Niveau“, die sich für das kulturelle Angebot, Kurse wie Tanzen und Musik, interessieren. Letztere sind in der Schule „fitter“, sie haben ein anderes Sozialverhalten.

  • Das Angebot im YO 22 gliedert sich in einen offenen Bereich, mit vielen Sportmöglichkeiten, aber auch zum Chillen. Kurse sind im Bereich PC, Breakdance und Streetdance, Singen, Musikmachen.

  • Zudem hat das YO 22 einen Kooperationsvertrag mit tandem und bietet Beratung beim Übergang von der Schule zum Beruf an (Einzelberatung).

  • Auch sonst hat das Team vor Ort ein offenes Ohr für die Probleme der Jugendlichen, „Die meisten der Jugendlichen haben bereits jetzt ihr Päckchen zu tragen“.

  • Etwa 150 Kiezjugendliche werden regelmäßig erreicht, es gibt verschiedene Nutzergruppen, zurzeit findet ein Generationswechsel statt.

  • „Wir haben mit unserer Arbeit viel erreicht“, vor 3 Jahren gab es im Gebiet noch ein Kriminalitätsproblem mit Raubüberfällen.




  • Zielgruppe und Zugang
    Jugendliche aus dem Einzugsgebiet Schillerpromenade unabhängig von Geschlecht, Lebenslagen oder ethnischen und religiösen Zugehörigkeiten im Alter von 14 bis 18 Jahren.

  • Jugendliche von 19 bis 21 Jahren können die Beratungsangebote im Haus in Anspruch nehmen und sich bei entsprechender Eignung ehrenamtlich als Peerhelper/Peerleader im Haus engagieren und die MitarbeiterInnen bei ihrer Arbeit unterstützen.



  • Struktur, Verortung

    Pro / Contra Bürger- und / oder Familienzentrum


    Wir versuchen in Kooperation mit anderen Engagierten im Kiez möglichst viele Jugendliche zu erreichen, der Bedarf an Jugendarbeit bleibt aber hoch im Gebiet.

    • Der TOWER für die Jüngeren, das YO 22 für die Älteren und für die Mädchen gibt es die Schilleria, Mädchen werden von strukturierten Angeboten mehr angesprochen.

  • „Ein Bürgerzentrum ist für alle Zielgruppen im Kiez wichtig. Das YO 22 leistet dies für die Jugendlichen des Kiezes.“

  • Es fehlt an Angeboten für Erwachsene und Senioren; hier braucht es einen Begegnungsort.

  • Für einen Begegnungsort, bedarf es einer offenen Tür, wo der Bürger ankommt und Beratung sucht. Diesen offenen Ort kann das QM selbst nicht bieten.

  • Für Beratung und Hilfen bei Anträgen gibt es beispielsweise die Task Force, solche Arbeit ist dauerhaft notwendig.

  • Die Jugendlichen brauchen einen gesonderten Ort für ihre Aktivitäten, jedoch wäre ein Bürger- und Familienzentrum eine Möglichkeit, um einen Berührungspunkt zwischen Erwachsenen und jungen Menschen zu schaffen.

  • Ein solches Zentrum kann zudem die Eltern über Angebote für Kinder und Jugendliche informieren; als zentrale Anlaufstelle.

  • Vielleicht ist es wünschenswert Orte zu schaffen für einzelne Gruppen mit jeweiligen kulturellem Hintergrund; Gruppen fühlen sich so sicherer, so wird auch mehr genutzt (weniger Nutzungskonflikte); „mehrere Anlaufstellen mit jeweiligem kulturellem Hintergrund und von dort aus kann man dann zusammenkommen, wenn das Vertrauen geschaffen wurde“.




  • Schnittstellen

    Ressourcen zur Beteiligung an einem Bürger- und / oder Familienzentrum /


    Interesse an einem Begegnungsort ist vorhanden

  • Bereitschaft bei der Schaffung mitzuarbeiten ist groß, vor allem, wenn es um einen Berührungspunkt zwischen Erwachsenen und Jugendlichen geht; über so einen Ort könnten die Eltern auch besser über die Arbeit und den Ort des YO 22 informiert werden sowie über andere Angebote für Kinder und Jugendliche.





  • Netzwerk
    Die Vernetzung im Gebiet im Bereich Jugend ist mit anderen Einrichtungen gut; Es gibt die Kiez AG Jugend, in der der Austausch und die Zusammenarbeit mit den in der Kinder- und Jugendarbeit Beschäftigten stattfindet, diese trifft sich 1x im Monat, ca. 25 regelmäßige Teilnehmer.

    • „Die bestehenden Kooperationen mit dem Knotenpunkt Kiez- AG-Jugend könnten im Bürgerzentrum erweitert werden“

Kontaktdaten


YO 22 !

Ansprechpartner Herr Legde

Oderstr. 22

12051 Berlin


Tel.: 030 / 626 07 047
E-Mail: j.legde@sozkult.de
Internet: www.outreach-berlin.de



Herrn Legde am 30.11.2011 zur Kontrolle der Angaben zugesandt. Antwort am: 05.12.2011.
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