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Entzündungen Def


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Nichtneoplastische Zysten und tumorartige Läsionen

1) Follikelzysten: von Follikelepith. ausgekleidete präovulatorische Zysten, die sich spontan zurückbilden können. Können aber auch Steroidhormone bilden (Östrogen, Androstendion).


2) Polyzystische Ovarien: Vergr. beider Ovarien mit zahlreichen Zysten. Vermehrte Androgenproduktion führt im Fettgewebe zur Östrogenprod., womit auch LH ansteigt und es dadurch zur Fibrose der Ovarialrinde kommt.
3) Corpus luteum Zyste: verlangsamte Rückbildung des Corpus luteum mit vermehrter Progesteronprod., dadurch verspätete Abstoßung des Endometriums, was zu Menstruationstörungen führt.
4) Corpus albicans Zysten: endokrin inaktiv, aus Corpus luteum Zyste, mit hyalinisierter Wand
5) Inklusionszysten: bei Ovulationen ins Stroma verlagerte Oberflächenepithelien führen dazu (Müller Epithel)
6) Endometriosezysten: von ektoper, endometrialer Schleimhaut ausgekleidet, füllt sich bei zyklischen Blutungen mit Blut
7) Paraovarialzysten: in der Umgebung des Ovars, im Msovarium aus Urniere oder Müller-Epithel
8) Ovarialstromahyperplasie, Hyperthekose: Stromazellhyperplasie, wenn sie luteinisieren spricht man von Hyperthekose

Tumoren


1) Epitheliale: papilläre Proliferation des Müller-Oberflächenepithels, häufiger jedoch als zystische Tumoren aufsitzend. Sind die häufigsten und tödlichsten gyn. Tumoren. Man unterscheidet

a. Seröse: benigne (seröse Zystadenome, mit glattwandiger/papillär proliferierter Innenfläche der Zysten), borderline Tumoren (verbreitertes mehrsch. Epithel mit Kernatypien, aber ohne Stromainfiltration) und Adenokarzinome (große, bilaterale Knoten mit papill. oder solidem Wachstum und Stromainfiltration)


b. Muzinöse: benigne (muzinöse Zystadenome, mehrkammerig, dünnwandig mit glatter Oberfläche), borderline (meist nur fokal mehrschichtig mit Zellatypien) und Adenokarzinom (solide Areale oder Zystenm mit invasivem Wachstum atypischer muzinöser Drüsen)
c. Endometrioide: 10%, auf dem Boden einer Endometriose, kombiniert mit Corpus uteri CA, mit zystischer Durchsetzung des Ovars
d. Maligner Müller-Mischtumor: aus karzinomatösen und sarkomatösen Anteilen

e. Klarzelltumor: große Zellen mit deutlichen Zellgrenzen und hellem Zytoplasma und polymorphen Kernen


f. Brenner Tumor: urothelial differenziert, gutartig, aus fibrösem Stroma mit urothelialen Epitheleinschlüssen
2) Keimstrang-Stroma-Tumoren:

a. Granulosazelltumor: Neoplasie der Granulomazellen mit hochdifferenziertem mikrofollikulärem, makrofollikulärem, solidem und sarkomatoiden Typ.

b. Thekazelltumor: benigne, aus Theka- und Thekaluteinzellen, sind endokrin aktiv, Peri- und Postmenopausal

c. Sertoli-Leydig-Zell-Tumor: bei jungen Frauen, prod. Östro- und Androgene, mit hochdiff. Androblastomen, mittelgradig diff. Tumoren und undiff. Sarkomatoiden Tumoren

d. Gynandroblastome: weibl. und männl. Komponenten gleichzeitig vorhanden.
3) Keimzelltumoren: 1. Teratome (mit Differenzierung aller drei Keimblätter, häufigster Keimzelltumor des Ovars), reife Teratome besitzen ekto- (Dermoidzyste), endo- (Struma ovarii – Schilddrüsengew.) und mesodermale Diff.produkte. Die undifferenzierten enthalten unreife Gewebsstrukturen (Neuroblastomanteile); 2. Dysgerminom (entsprechen unreifen primordialen Keimzellen, maligne mit großen Knoten, Nekrosen und Hämorrhagien); 3. embryonales Karzinom (selterner hochmaligner und rasch metastasierender Tumor – endodermaler Sinustumor [ähnelt Dottersacktu.] und Chrionkarzinom [trophoblast. Diff.] )
4) Meastasen: des Magens (Krukenberg-Tumor), der Mamma, Tube, des Pankreas, Gallenblase, Lunge und Niere
Tube
Salpingitis:

Entz. aus Gebärmutter aszendiert, Formen sind die eitrige bakt., tuberkulöse, und die isthmica nodosa (ätiolog. unbekannte knot. Verdickung des Tubenisthmus). Kann sich auf die umgebenden Organe auswirken (Peritonitis, Oophoritis, Adnexitis, Pyosalpinx (bei Verschluß der Tube entstanden).



Tumorartige Läsionen und Tumoren

1) Tubargravidität: ektope Einnistung des Eies, durch Störungen der Durchgängigkeit und der Tubenperistaltik. Führt zu Auftreibung und Zerreißung der Tube mit Hämtosalpinx und intraperitonealen Blutung


2) Hydatiden: kleine, gestielte Zysten an der Eileiteroberfläche
3) Tumoren: benigne sind selten – der vom Mesothel stammende Adenomatoidtumor. Die papillären Adenokarzinome sind bei Diagnose meist schon fortgeschritten.
4) Metastasen: häufiger als primäre Karzinome
Uterus
Fehlbildungen:

Verdoppelter, septierter, subseptierter, bicornis, unicornis,


Erkrankungen des Endometriums:

In Proliferationsphase kommt es zur Endometriumhyperplasie durch Östradiol, in der Sekretionsphase kommt es durch Progesteron zur sekretorischen Umwandlung der Drüsen, um dann bei Abfall des Progesterons die Funktionalis abzustoßen (Menstruationsblutung). In der Menopause kann es zur Atrophie des Endometriums kommen.


1) Endometriose und Adenomyose: ektopes Auftreten von Endometrium mit einer internen (Adenomyose) und externen (in Tuben, Ovar, Scheide, Bauchhöhle, Kolon, Harnblase, Peritoneum, Lunge und Nabel) Form.
2) Funktionelle Störungen: 1. der Proliferationsphase: bei Östrogenmangel (ruhendes, atroph. Endometrium) und bei Östrogenüberschuß (durch Fehlen des Gestagens, oder durch bei polyzyst. Ovarien, mit vermehrter Endom-Proliferation) 2. der Sekretionsphase: bei Progesteronmangel (Sekretion verzögert oder vorzeitiger Abfall) und bei Überschuß (bei fehlendem Abbau des Corpus luteum.
3) Endometritis: Entz. sehr selten, durch E. coli, Streptokokken, Staphylokokken bei Aszension. Akute mit dichtem eitrigem Stromainfiltrat, chron. mit lymphoplasmaz. Infiltr. und granulomatöse mit Granulomen
4) Hyperplasien: bei persistierender Östrogenstimulation, mit einer einfachen, komplexen und atypischen Form.
5) Tumorartige Läsionen: Endometriumpolyp (benigne), atyp. polypoide Adenomyome, Teratom, Brenner-Tumor, ...
6) Endometriumkarzinom: drüsig differenziert, mit Östr. als kokarzinogen, bei Adipositas, frühe Menarche, späte Menopause und Nulliparität. Wachsen exophytisch, in 3 Grade unterteilt (je nach Drüsen- und Soliden Anteilen), Sonderformen sind das adenosquamöse, serös-papilläre, Klarzellkarzinom und das muzinöse
7) Stromasarkom: selten und maligne, mit umschriebenen Stromakn. (knotig bis fingerförmig ins Myometrium), von niedrigem Malignitätsgrad (mäßige Atypien) und von hohem Malignitätsgrad (lipomat., rhabdomyomat. und knorperlig)
8) Karzinosarkom, maligner Müllermischtumor: Karzinom und Sarkomanteile

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