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Entzündungen Def


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Frakturen und Heilung

1) Frakturen: traumatische, Ermüdungsfraktur und pathologische (Bruch ohne äußere Einwirkung)


2) Frakturheilung:

a. Prim.: bei stabiler Verbindung der Frakturenden, mit Spaltheilung (Spalt zw. Enden) und Kontaktheilung (direkter Kontakt der Enden durch operative Osteosynthes)

b. Sek.: zunächst Frakturhämatom nach 2 Wo bindegewebiger Kallus Knochenkallus (Knorpelkall. Bei Bew.)

c. Komplikation der Frakturheilung:

i. Infektion des Knochens (bakteriell)

ii. Pseudoarthrosen (bei starker Beweglichkeit/frühe Belast. kommt es zu BG-Bildung)

iii. Überschießender Kallus (Callus luxurians, bis in die Weichteile, mit schmerzhaften Bew.Einschränkung)

iv. Knochennekrosen: im Frakturbereich durch Zirkulationsstörungen infolge traumat. Gefäßschäden


Knochentumoren:

1) Osteogene: 1. Osteoidosteom (benigner osteoblast. Tumor des Femur, der Tibia und des Humerus), mit Nidus im Kn), 2. Osteoblastom (Wirbelbögen und Dornfortsätze, aus grau-braunem bröckeligen Gewebe) und 3. Osteosarkom (maligner grau-weißer Tu von Femur, Tibia und Humerus, meist mit extraskelettalem Anteil)


2) Chondrogene: 1. Osteochondrom (benigne Knochenneubildung mit knorpeliger Kappe), 2. Enchondrom (im Markraum, meta-/diaphysär gelegne Verschattungen), 3. Chondrosarkom (maligner Tu des Beckens und Femurs mit mottenfraßähnlichen Osteolysen)
3) Fibroblastische: 1. nichtossifizierendes Knochenfibrom (bei jungen Menschen, mit exzentr. Osteolyse der Metaphyse), 2. Riesenzelltumor (spindeliger Tu mit Riesenzellen vom Osteoklastentyp, in Epi-/Metaphyse als graues, weiches Gewebe)
4) Anderer Herkunft: 1. Ewing Sarkom (maligne, auch junge Patienten, lange Röhrenknochen betroffen. Wahrscheinlich neuroektodermaler Abstammung, mit diaphysären Infiltraten, die das Periost abheben. Mitosen sind selten, dafür Zellen mit PAS-pos. Glykogensubstanzen) und 2. Chordom (maligner Tu der Chorda dorsalis Anlage mit lytischen Läsionen)
Gelenke
Arthritis:

1) Infektiöse: 1. akute, unspezifische (exsudativ-eitrige, Gelenk ist geschwollen, gerötet und schmerzhaft), 2. Lyme-A. (durch Zeckenbiss, mit chron. Synovialitis) und 3. virale (Mumps, Hepatitis, Rubeola und Parvovirus, mit akuten, vorübergehenden Gelenkbeschwerden), andere Formen sind tuberkulöse, luische und Gonokokkenarthritis


2) Allergische: durch Nahrungsmittel und Medikamente kommt es zur Synovialitis
3) Chron. entzündliche: 1. chron. Polyarthritis (langer Verlauf, mit Rheumafaktoren und aktivierten T-Lymphozyten, assoziiert mit Epstein-Barr-Virus-kodierten Ag und HLA-DR4. Geschwollene Gelenke mit Pannus, der Entzündungsmediatoren freisetzt), 2. juvenile chron. A. (M. Still; vor 16.Lj, seronegat.), 3. Felty-Syndrom (zusätzlich Splenomegalie und Neutropenie), 4. M. Bechterew (=spondylarthrit. Ankylopoetica; Versteifung (Ankylose) des Achsenskeletts mit Nekrosen der Wirbelsäulenbänder und Gelenkkapseln), 5. Psoriat. Arthritis (bei Psoriasis in distalen Interphalangealgelenke der Hände und Füße, mit Osteolysen), 6. M. Reiter (seroneg. Arthritis, Urethritis und Konjunktivitis, mit Fieber und Prostatitis, Keratitis und Stomatitis), 7. Enteropath. A. (nach Enteritiden [Salmonellen, Shigllen, Yersinien und Campylobakter] oder chron. Darmentz.) und 8. bei system. Erkrankungen (SLE, Sklerodermie, Panarteriitis nodosa, Dermatomyositis, Sarkoidose, M. Behcet, ...)
4) Durch Kristallablagerung: 1. Gicht (=arthritis urica; Großzehengrundgelenk, Kristallablagerungen in Kapsel, mit Fremdkörpergranulationsgew. = Tophus), 2. Kalziumpyrophosphatdihydrat-Arthropathie (Pseudogicht, Kristalle entstehen direkt im Knorpel und brechen danach aus, was zur Entz. führt), 3. Hydroxylapatit-Synovitis (Ablagerung von basischem Kalziumphosphat mit Knorpeldestruktion) und 4. Oxalose (Oxalatkristalle in Gelenkkapsel)

Degenerative Gelenkerkrankungen

1) Arthrosis deformans: =Osteoarthrose, Osteoarthritis; Degeneration und Verlust des Gelenkknorpels, mit darauffolgender Verdichtung und Bildung von Knochenauswüchsen (Osteophyten). Bei prim. ist Ursache nicht bekannt, bei sek. durch mech. Überbelastung. Betroffen sind Kniegelenk (Gonarthrose), Hüftgelenk (Coxarthrose) und Schultergelenk (Omarthrose). Läuft in 4 Stadien ab (zuerst Proteoglykanverlust mit Knorpeleinrissen, danach vertiefen sich die Fissuren und überlebende Chondrozyten bilden Brutkapseln, schließlich bricht Synovia in Knorpel ein und Bruchstücke liegen herum, durch den Fremdkörperreiz entsteht Synovialitis. Am Schluss dringt Synovia in Knochen vor und es werden Osteoblasten angeregt Bildung von Osteophyt.


2) Andere Arthropathien: 1. neuropathische (verminderte Tiefensensibilität durch Tabes dorsalis oder Syringomyelie), 2. Spondylosis deformans (degenerat. Veränderung der Zwischenwirbelscheiben, durch zunehmendes Alter verursachter Elastizitätsverlust), 3. Spondylarthropathia deformans (durch Erniedrigung der Zwischenwirbelscheiben treten regelmäßig Arthrosen auf), 4. Bandscheibenvorfall/-prolaps (Verlagerung des Ncl. Pulposus über die Bandscheibenbegrenzung hinaus in den Knochen Schmorl-Knötchen), 5. Arthropathien bei system. Erkrankungen (Ochronose [Homogenitinsäure-oxidase fehlt, führt zu Schwarzfärbung des BG]; Hämophilie [Gelenkblutungen Hämarthros bei Hämophilipatienten]), 6. Meniskuserkrankungen (Meniskusdegeneration, -läsion) und 7. traumat. Schäden (durch stumpfe Gewalteinwirkung, Kapseldehnungen und Luxationen)
Erkrankungen der Sehnen und Sehnenscheiden:
1. degenerative Veränderungen (Verfettung, ödematöse Verquellung, Aufsplitterung der Sehnenbündel, Fibrillenzerfall und fibrinoide Nekrosen), 2. traumat. Sehnenruptur, 3. tendovaginitis stenosans (Verdickung der Sehnenscheide mit Verengung des Scheidenkanals, durch Proliferation von Blutgefäßen), 4. Karpaltunnelsyndrom, 5. entz. Erkrankungen (bakt., immunolog. oder Stoffwechselstörungen)
Bursen:

Hohlräume, mit oder ohne Verbindung mit Gelenken. Schwellungen nennt man Hygrome. Durch Eitererreger oder chron. Polyarthritis können Entz. entstehen.


Tumoren und tumorähnliche Läsionen:

benigne sind Lipome, Hämangiome, Fibrome und Lymphangiome. Maligne sind 1. synoviales Sarkom (in Extremitäten jüngerer Personen, mit biphasischem Muster und flüssigkeitsgefüllten, drüsenähnlichen Strukturen), 2. maligne Riesenzelltumoren der Sehnenscheide (vorwiegend an der Hand lokalisiert), 3. Klarzellsarkom (langsam wachsender Tumor mit umschriebenen grau-weißen Knoten).


Tumorähnliche Läsionen:

Sie sind die 1. pigmentierte villonoduläre Synovialitis, Bursitis und Tendosynovialitis (auch Riesenzelltumoren der Sehnenscheiden und Xanthogranulome gehören dazu, wobei Synovialmembran braun verfärbt und zottig bis knotig gestaltet ist), 2. synoviale Chondromatose (knorpelige Metaplasie des Gelenkkapselgewebes, vorwiegend monoartikulär, bevorzugt in großen Gelenken) und 3. Ganglion (zystische Veränderungen im Bereich von Gelenken und Sehnenscheiden, mit ein und mehrkammerigen Zysten, die mit Fadenziehender Fl. gefüllt sind. Meist auf dorsalem Handgelenk)


Weichgewebstumoren

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