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Spiel: Mats und die Wundersteine


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tarix27.06.2016
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Spiel: Mats und die Wundersteine



Personen:

Erzähler/in

Mats

Balthasar



4 weitere Mäuse
Kulisse:

Aus alten Kartons, Packpapier und grauer Farbe wird ein Fels improvisiert, hinter dem die Mäuse verschwinden können. An einer Stelle wird ein Loch im Fels vorgesehen, in dem verdeckt die Wundersteine liegen.

Wundersteine (mit Goldfarbe besprühte Steine), ein Stein für Mats zum Verzieren, einfache Steine für die Mäuse, Werkzeuge.

Mäusekostüme (graue Kleidung, Mäuseohren, Schwanz)

Für den Sommer: Sonnencreme, Sonnenhut, Picknickdecke; für den Winter: Mütze, Schal, Handschuhe.



Erzählerin. Herzlich willkommen, ihr lieben Leute! Ich will euch heute Mats vorstellen, die Maus mit dem großen Fund. Ein Fund, der die Welt verändern sollte, so oder so. Aber seht selbst!

Da kommt übrigens Mats.


Mats kommt pfeifend nach vorne.
Mats: Ah, ist das Wetter heute wunderschön. Es macht richtig Spaß, sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen. (Mats schaut zur Sonne hoch und reibt sich den Bauch).
Erzählerin: Und da kommt ja schon die nächste Felsmaus.
Maus 1 tritt auf, hält sich die Hand schützend über die Augen.
Maus 1: Puh, ist das heiß heute! Wenn wir Mäuse nicht aufpassen, bekommen wir alle einen Sonnenbrand auf der Nase. Da ist es schon besser, sich einzucremen.
Maus 1 schmiert sich mit Sonnencreme ein.
Erzählerin: Jetzt kommen auch die anderen Mäuse.

(Die Mäuse 2, 3, 4 kommen dazu.


Maus 2 wedelt sich mit einem Sonnenhut kühle Luft ins Gesicht.

Maus 3 trägt eine Picknickdecke unter dem Arm.

Maus 4 nimmt die Sonnencreme und reibt sich auch die Nase ein.)
Da sind sie. Mats und seine Freunde.

Sie leben auf dieser kleinen Felsinsel mitten im Meer.


(Mäuse gehen hinter den Felsen, so dass sie nicht mehr zu sehen sind.)
Der Inselberg bedeutet alles für sie: er ist ihr Zuhause und bietet ihnen Schutz und Nahrung.

Seit Tausenden von Jahren trotzt der Fels den Stürmen und Wellen, die gegen seine Klippen peitschen.

Mats und seine Freunde geht es gut hier. Jedenfalls im Sommer, wenn das Wetter gut ist, und alle genug zu essen finden.

Anders sieht es aus, wenn es Winter geworden ist.

Die Welt ist dann kalt und grausam. Kein Essen, keine Wärme, keine hellen Sonnenstrahlen. Das schlägt unseren Freunden ganz schön aufs Gemüt.
(Mäuse kommen in Wintersachen hinter dem Felsen hervor.

Sie schnattern vor Kälte.)
Maus 1: Ach ist das kalt hier!

Maus 2: Immer nur Regen und Schneematsch!

Maus 3: Ich friere fürchterlich!

Maus 4: Und hungrig bin ich auch!
Erzählerin: Und weil sie so frieren und weil es nichts zu essen gibt, haben sie alle schlechte Laune.

Sie zanken und streiten sich.


(Mäuse 1,2,3,4 schubsten sich gegenseitig und drohen mit der erhobenen Faust.)
So geht das jedes Jahr, wenn der Winter tobt. Bis zu dem Winter, an dem etwas Entscheidendes passiert. Und das hat etwas mit dem Fund von Mats zu tun.
Als sich die Mäuse wieder mal so richtig streiten, steht Mats ein wenig abseits und denkt nach.
(Mäuse 1,2,3,4 schubsen sich gegenseitig und drohen mit den Fäusten.

Mats steht etwas abseits und kratzt sich nachdenklich am Kopf.)
Mats: Also, Mäuse, ich habe die Nase voll. Irgendwie muss es anders werden. Ich muss jetzt etwas tun. Vielleicht mache ich einen Spaziergang, oder besser noch: einen Erkundungsgang. Wenn Ihr euch immer nur zankt: mir reicht es!
Mats läuft hin und her und verschwindet dann hinter dem Berg.
Erzählerin: Plötzlich ist Mats Stimme zu hören:

Mats: Oh! Ah! Das ist ja toll! Das sieht ja richtig hell aus. Was ist das nur für ein Ding? Das muss ich mir mal genauer bei Licht besehen.
Mats kommt hervor mit seinem Glitzerstein.
Mats: Schaut nur, wie schön das ist! Ich habe schon richtig warme Hände bekommen.
Erzählerin: Neugierig kommen die anderen Mäuse dazu.
Mäuse 1,2,3,4 scharen sich um Mats und bewundern den Stein.
Maus1: Ja, was hast du denn da?

Maus 2: Wie das leuchtet!

Maus 3: Wie ein heller Stern!

Maus 4: Ob das gefährlich ist?
Erzählerin: Was Mats da in der Hand hält, sieht aus wie ein kleiner Stern, der gerade vom Himmel gefallen ist. Jeder will den Stein einmal halten.
Mats gibt den Stein Maus 1, Maus 1 gibt ihn Maus 2 usw.
Maus 1: Was das wohl ist?

Maus 2: Ich habe keine Ahnung!
Maus 3: Wir sollten Balthasar fragen!

Maus 4:. Genau, das ist eine gute Idee. Balthasar ist doch so klug.
Erzählerin: Das war die Idee. Der alte Balthasar, der wird wohl wissen, was das ist. Der ist klug und hat schon so viel gesehen in seinem langen Leben – Der weiß sicher eine Antwort.

Kaum hatte die Maus das gesagt, da kam auch schon Balthasar herbei.


(Balthasar kommt hinter dem Fels hervor und geht ganz langsam um die Mäusegruppe herum..)
Die Mäuse sind so aufgeregt, dass sie sich sofort auf Balthasar stürzen und ihn bestürmen:
Maus1: Balthasar, schau mal, was Mats gefunden hat!

Maus2: Weißt du, was das für ein Stein ist?

Maus3: Schau ihn dir genau an!

Maus 4: Du weißt doch so viel! Was ist das?
(Mäuse umringen Balthasar, der jetzt den Stein hoch hält.)
Balthasar: Ruhe, Ruhe! - Lasst mich erst einmal das Ding in Ruhe anschauen!

(Balthasar hebt beschwichtigend die Hand und betrachtet den Stein.)
Ballthasar: Tatsächlich, das ist ein ganz außergewöhnlicher Fund. Ein Stein, der Wärme spendet und Licht. Mats, du bist wirklich ein Glückspilz!
(Mats schlägt sich stolz auf die Brust. Die anderen Mäuse klopfen ihm auf die Schulter.)
Erzählerin: Auf einmal sind die Mäuse ganz aufgeregt:
Maus1: Sag mal Mats, wo hast du den Stein eigentlich gefunden?

Maus2: Gab es dort noch mehr davon?

Maus3: Ja, los, vielleicht finden wir für jeden von uns einen solchen Stein!

Maus4 : Das wäre praktisch, dann müsste keiner mehr frieren!
Erzählerin: Und die Mäuse stürmen los.

Alle bis auf Mats und Balthasar laufen hinter den Felsen.( Geräusche von Steinschlägen sind zu hören.)

Aber was wird wohl passieren, wenn alle Mäuse ganz viele Wundersteine unten aus dem Felsen holen? –
Mats: Der ganze Berg wird einstürzen!!!

Balthasar: Halt! Aufhören!
Balthasar legt die Hände an den Mund und ruft in Richtung Felsen.

Langsam kommen die Mäuse wieder hervor.
Balthasar: Setzt euch hin und hört mir zu!
(Die Mäuse setzen sich um Balthasar und Mats herum.)
Erzählerin: Balthasar räuspert sich und hält dann eine Rede.

Balthasar: Meine lieben Mäuse. Darf ich als weiser, alter Mäuserich euch noch etwas zu eurem Vorhaben sagen?

Der Stein ist gut, das ist richtig. Aber bedenkt und vergesst es nicht: Die leuchtenden Steine gehören der Insel. Sie gehören in den Berg hinein. Wenn wir etwas davon nehmen, müssen wir auch etwas zurück geben!


Erzählerin: Die Mäuse sind verblüfft. Der Wunsch, einen so schönen, leuchtenden Stein zu besitzen, ist riesengroß. Unsere Mäuse werden ganz traurig.
Maus1: Was sollen wir nur tun?

Maus2: Ich hätte so gerne so einen Stein!

Maus3: Ich auch!

Maus4: Aber Balthasar hat recht.
(Die Mäuse stehen auf und gehen mit gesenktem Kopf umher. Dann hockt sich jede Maus in eine Ecke und grübelt.)
Erzählerin: Ja. die Mäuse wissen: Balthasar hat Recht. Man darf dem Berg nicht einfach beliebig viele Wundersteine rauben. Dann geht der ganze Berg kaputt.

Sie überlegen hin und her.


Maus1: Mats hat es gut! Der hat schon einen Wunderstein.

Maus2: Wie gerne hätte ich den Stein gefunden!

Maus3: Eigentlich sollte Mats seinen Wunderstein wieder in den Berg zurückbringen.

Maus4: Ja, denn sonst gibt es nur Streit darum.
Erzählerin: In der Zwischenzeit hat Mats sich hin gesetzt und bastelt an einem neuen Stein herum.
(Mats sitzt auf einem Stück Felsen und bastelt an einem einfachen Stein herum.

Die anderen Mäuse sehen zu ihm hin.)
Maus1: Mats, was machst du denn da?

Mats : ich habe mir etwas überlegt. Ich werde dem Berg etwas zurück geben. Der Berg hat mich den Wunderstein nehmen lassen; ich werde ihm nun auch einen besonders schönen Stein schenken. Ich glaube, ich werde eine Sonne hinein ritzen, weil der Wunderstein mir Wärme schenkt. Das soll mein Dankeschön sein!
Maus2: Wow, das ist ein tolle Idee.

(Die Mäuse 1,2,3,4 gehen zu Mats und Balthasar und sehen sich den Stein an, den Mats verziert hat.)
Maus3: Balthasar, könnten wir das nicht auch machen?

Maus4: Wir tauschen Steine mit dem Berg!
Erzählerin: Die Mäuse sind ganz aufgeregt.
Balthasar: Wenn ihr meint, warum nicht.

Mats: Mein Stein ist fertig, Kommt mit. Wir bringen ihn in den Berg!
(Mats und die Mäuse 1,2,3,4 gehen zum Berg und Mats legt den Stein dort ab.)
Erzählerin: Dann beginnen sie zu graben. (Geräusche von Steinschlägen sind zu hören.)

Je tiefer sie in den Berg eindringen, umso mehr leuchtende Steine finden sie. Jede Maus sucht sich einen aus und merkt sich den Fundort.


(Die Mäuse 1,2,3,4 halten jeweils einen Wunderstein hoch, den sie aus dem Berg genommen haben.)
Vorsichtig tragen die Mäuse ihren Stein nach Hause. Dann suchen sie sich andere passende Steine und beginnen fleißig daran herum zu basteln.
(Die Mäuse suchen sich einen „normalen“ Stein, den sie verzieren.)
Da wird geritzt und gemalt, umwickelt und geschmückt. Zum Schluss trägt jede Maus ihren verzierten Stein zurück in den Berg.
(Die Mäuse legen ihren Stein in den Berg.)
Dann setzen sie sich glücklich zusammen und erzählen davon, was sie sich beim Arbeiten gedacht und was sie erlebt haben.
(Die Mäuse sitzen im Kreis mit ihren Wundersteinen in der Hand.)
Plötzlich ist der Winter nicht mehr so kalt und finster.

Seither feiern die Mäuse jedes Jahr ein großes Fest. Sie treffen sich, tanzen und singen und verzieren Steine. Aus Dankbarkeit und Freude darüber, dass sie hier leben und wohnen dürfen.


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