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Notizen zu Vorfahren der Ahnenliste der Geschwister Beyer


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398 Johann Christoph Vischer


Francisco Tavares de Almeida, Lissabon (falta@mail.telepac.pt) wies mich darauf hin, dass der Ehemann von Justine Martha Benkiser - und zugleich der Vater von Justine Martha Vischer - nach überwiegend vertretener Auffassung wohl nicht der ursprünglich angenommene 1713 geborene Jakob Christof Vischer, Sohn des Compagnie-Verwandten in Calw, Johann Georg Vischer war, sondern der am 03. Feb. 1711 geborene gleichnamige Sohn des Johann Leonhard Vischer, wobei vereinzelt auch der 08. Feb.1711 als Geburtsdatum genannt wird. Ich folge dieser Auffassung, auch wenn eine Gewissheit allenfalls durch eigene Nachschau in den Kirchenbüchern zu erlangen wäre - soweit überhaupt. - Ob es sich bei dem von Pfeilsticker erwähnten Floßfaktor und Handelsmann um den 1713 oder den 1711 geborenen Jakob Christoph handelt, ist nicht sicher.

412 Johann Friedrich Autenrieth u. 413 Katharina Barbara Heilemann


Johann Friedrich Autenrieth übernahm mit seinem Bruder Johann Georg das Schloss Kaltental, das zuvor der 1735 verstorbene gemeinsame Stiefbruder Johann Jakob besessen hatte. Da Johann Jakob drei Kinder hatte, die bei seinem Tod ein bis vier Jahre alt waren, könnte die Witwe das Schloss den Schwägern verkauft oder gegen Rente übereignet haben. Johann Friedrich heiratete in zweiter Ehe Christina Barbara Rupfer. Das in der FG Autenrieth angegebene Hochzeitsjahr 1761 dürfte jedoch ein Irrtum sein. Zumindest ist es mit dem angegebenen Todesdatum der ersten Frau (7.2.1765) nicht vereinbar. Hier wird davon ausgegangen, dass alle Kinder aus der ersten Ehe stammen. Hierfür sprechen auch die Angaben in der Stammtafel.

432 Mathias Pelzer


Mathias Peltzer war 1749 bis 1751 gemeinsam mit Leonhard Peltzer Bürgermeister von Stolberg und wurde am 15.3.1751 wiedergewählt.

460 Kaspar Harald v. Wilcken


Kaspar Harald v. Wilcken auf Kerjel/Livland studierte in Königsberg/Pr. und wurde am 12.6.1744 in Wien geadelt.

480 Eberhard Johann Smolian und 481 Maria Lindemann


Eberhard Smolian besuchte ab Juni 1676 und nach einer Unterbrechung erneut ab 21.5.1680 das Lyceum in Riga. Nach Beendigung der Schule bildete er sich zum Landwirt aus und war 1695 Livländischer Kornschreiber, d. h. Lagerverwalter in Ronneburg. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits erstmals verheiratet; über diese Frau ist nichts bekannt. Im gleichen Jahr ließ er einen Sohn taufen und half seinem Vater in dessen Prozessen gegen Tuckumer Bürger. 1699 war Eberhard Amtsverwalter auf dem adeligen Gut Segewold in Livland. Im Nordischen Krieg (1700 - 1721) diente er zeitweilig im Liphart´schen Livländischen Land-Miliz-Bataillon, daß sich aus Freiwilligen zur Verteidigung des Landes (auf schwedischer Seite) gebildet hatte und in dem Amtsleute, Gutsbesitzer und -arrendatoren (=Pächter) Offiziers-Chargen einnahmen. 1701 wird er als Leutnant erwähnt .
Bereits ab Mitte der neunziger Jahre muß er - zumindest zeitweise - in Riga gelebt haben, wo ihm 1696 und 1697 zwei weitere Kinder geboren wurden. Beide Kinder starben 1710, einem Sohn wurde durch eine verirrte Kugel einer Schiffskanone der Kopf abgeschossen, der andere dürfte an der in jenem Jahr grassierenden Pest verstorben sein.
In diesen Jahren wurde er - auf Lebenszeit - Sekretär der Livländischen Ökonomieverwaltung und verwaltete zudem die Güter des schwedischen Statthalters Michael Strohkirch im Kirchspiel Segewold.
(Die Darstellungen über die von Eberhard verwalteten Güter sind etwas unterschiedlich und teilweise widersprüchlich. Wenngleich davon auszugehen ist, daß die Ausführungen des Stammbuches, als jüngstem Teil der Familiengeschichte den seinerzeit letzten Stand der Forschung darstellen, wird doch nicht immer deutlich, welche Teile der früheren Darstellungen hierdurch ersetzt und welche nur ergänzt werden. - Möglich erscheint sowohl, daß zu den Gütern des Statthalters Strohkirch auch das 1695 verwaltete Gut Segewold gehörte, als auch, daß dieser das Gut Cronenberg, welches Eberhard später kaufte, in Pfandbesitz hatte, denn teilweise wird auch behauptet, daß er das Gut vom schwedischen Statthalter erworben habe. Eigentümer war hingegen laut Kaufvertrag der schwedische Generalmajor Graf Oxenstjerna, der es erblich besessen haben soll.)
Spätestens 1720 wurde Eberhard "Disponent", d. h. Verwalter, des Rittergut Cronenberg/Livl., auch Wildershusen genannt, welches er 1725 käuflich erwarb, sowie eines weiteren Gutes, genannt "Galenhof" und zugleich "Casseur der Charta Sigilata" der Krone, also Steuerverwalter des Kreises Segewold. Der Erwerb eines Rittergutes war in Livland nur dem Adel erlaubt, was zu der über viele Generationen gehegten Überzeugung zahlreicher Familienangehöriger führte, die Familie, zumindest aber Eberhard, sei adelig gewesen. Diese Annahme erwies sich jedoch als Trugschluß. Die besonderen Verhältnisse während des Krieges und eine enge Freundschaft mit dem letzten schwedischen Statthalter von Riga, Michael Strohkirch, dessen Güter er mehrere Jahre verwaltete, mögen auch ihm als Bürgerlichem den Erwerb ermöglicht haben.
Der um seine Privilegien besorgte livländische Adel protestierte wiederholt, letztlich jedoch erfolglos gegen den Kauf. Verschiedene dieser von adliger Arroganz gegenüber dem Bürger strotzenden Proteste, die sich nach Eberhards Tod fortsetzten und letztlich wohl dazu führten, daß das Gut dann "freiwillig" verkauft wurde, sind erhalten und in der Familiengeschichte abgedruckt.
Einmal Rittergutsbesitzer geworden, trat Eberhard Johann Smolian auch sonst in die Rechte adliger Gutsbesitzer ein, erwarb zur Arrondierung weitere Ländereien, hielt Leibeigene, verschenkte ebensolche oder ließ sie sich schenken. In der Familiengeschichte sind hierzu mehrere Dokumente abgedruckt, darunter die Protokolle einer Gerichtsverhandlung gegen "Erbmenschen" (Leibeigene) wegen "boßhaften Lauffens", d. h. eigenmächtigen Verlassens des Gutes.
1723 heiratete Eberhard, selbst bereits um 58 Jahre alt, die 22 jährige Tochter des Kaufmanns Johann Lindemann aus Riga. Eberhards erste Frau war zu jenem Zeitpunkt bereits verstorben, möglicherweise bereits bei der Pest 1710. In diesem Falle war er zwischenzeitlich eine zweite Ehe eingegangen, da ihm auch 1712 und 1713 in Riga Kinder geboren wurden. Alle Kinder der ersten oder der ersten beiden Ehen starben jung. Eine Tochter namens Sofia Elisabeth (* 20.3.1712) lebte noch nach der Hochzeit des Vaters mit Maria Lindemann, starb dann jedoch als Jugendliche.
Maria Lindemann wurde in Riga geboren und laut dem Kirchenbuch des Domes am 3.2.1701 dort getauft. nach dem Tod ihres vor 1718 verstorbenen Vater lebte sie bei dem Rigaischen Goldschmied Johann Räffken in Riga; zuvor hat sie vermutlich in Uexküll oder Kirchholg gelebt, wo ihr Großvater mütterlicherseits bis 1685 Amtsverweser war. Sie heiratete dann in zweiter Ehe den Pastor Ludwig Kleinhaempel aus Sunzeln/Livl. Eine Enkelin dieser Verbindung heiratete wieder einen Smolian-Vorfahren, ihren Stiefvetter Carl Leonhard Georg, so daß Maria Lindemann durch Kinder aus beiden Ehen Vorfahrin ist.
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