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Notizen zu Vorfahren der Ahnenliste der Geschwister Beyer


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964 David Krumme


David I. Krumme gehört einer Familie Krumme an, die um 1640 in Grobin in Kurland lebte. Die genaue verwandtschaftliche Zuordnung ist jedoch unklar, ebenso Geburtsort und -tag. David wurde in Libau Kaufmann und Bürger. 1697 kaufte er dort von seinen Miterben ein Haus, wobei nicht klar ist, ob der Erblasser und die Miterben seiner Familie oder der seiner Frau angehörten. Da die Familie Vahrenhorst, der seine Frau entstammt, aber eine alteingesessene Libauer Familie war, erscheint letzteres wahrscheinlich. ( In seiner "Kurländischen Kirchengeschichte" schreibt ein Herr Tetsch, daß besonders zu Ende des 15. Jahrhunderts der Ort Libau merklich zugenommen habe und das in dieser Zeit insbesondere mehrere aufgeführte Geschlechter, darunter die Vahrenhorst und die Harring, bekannt geworden seien.) Möglicherweise ist David Krumme gerade wegen seiner Frau von Grobin nach Libau übergesiedelt.
Von 1710-1718 war er Ratsverwandter in Libau.
Neben David entsprang der Ehe wenigstens ein weiterer Sohn, welcher Hermann hieß.

966 Andreas Wilde und 967 Dorothea Elisabeth Harring


Andreas II. Wilde kam in Bauske/Kurland zur Welt. Er wurde 1715 zunächst in Bauske Ältester, dann in Libau, wo er sich 1717 mit Dorothea Elisabeth, aus der reichen und angesehenen Familie Harring verheiratete. Sie war das sechste und jüngste Kind ihrer Eltern. Im gleichen Jahr wurde Andreas Wilde Ratsverwandter, was er noch bis 1744 blieb. Von 1747 - 57 war er Gerichtsvogt und 1758 Bürgermeister der Stadt Libau.

1.018 Andreas Löw


Andreas Löw, auch Leu, Ley, Leyh, war Schneidermeister und ab 1702 Revaler Bürger. Er war Ältester der St. Canuti-Gilde. Andreas Löw war zweimal verheiratet.

1.020 Johann Christoph Rambach


Johann Christoph Rambach wurde in der Forschung lange Zeit mit seinem Sohn Joh. Christian verwechselt; auch in der Familiengeschichte "Die Familie Rambach" von Dr. Theodor Hansen (Gotha, Fr. A. Perthes, 1875). Johann Christoph wanderte um 1720 nach Estland ein, wo er sichin Goldenbeck bei Reval niederließ. Er war zweimal verheiratet.

10. Vorfahrengeneration

1.044 Thomas Flender


Er wurde 1604 als Reitmeister (ursprünglich (Mit-)Inhaber bzw. Gewerke eines Reitwerkes, d. h. einer kombinierten Produktionsstätte mit Hochofen und Hammerwerk; im Siegerland wohl allgemein für wohlhabende Hammergewerke) in die Zunft der "Massenbläser und Hammerschmiede in und vor der Stadt Siegen" aufgenommen. 1624, 1626 und 1628 erscheit er in den "Ärarrechnungen" (Der Begriff Ärar für das Militär wurde in Österreicht noch bis ins 20. Jahrhundert verwandt.) als Mitglied des "Auszugs". Der (Landes-)Auszug war die Miliz, also die Wehrpflicht jener Zeit in Nassau. - Obwohl Thomas Flender zu jener Zeit die Altersgrenze für das Ausscheiden aus dem Auszug noch nicht erreicht hatte, war er 1629 und 1637 Wehrsteuerpflichtiger.
1632/1633 und 1637/38 war er Zunftmeister. Er war der am Hardter Hammer meistbeteiligte Gewerke.

1.072 Wilhelm Manger


Wilhelm Manger besuchte bis 1584 als Schüler das Pädagogium zu Herborn, war am 18.7.1584 Student der Theologie und Philologie zu Heidelberg, 1590 Kaplan und Lehrer zu Haiger und danach ab 10.8.1591 Lehrer an der Hohen Schule zu Herborn mit 80 Gulden Besoldung. Am 10.5.1595 an das Pädagogium in Siegen berufen, wurde er 1597 gräflicher Sekretär in Dillenburg und am 27.9.1605 Rentmeister. Am 17.7.1607 wurde er zum geheimen Sekretair des Grafen Wilhelm Ludwig von Nassau berufen und mag als solcher seinen Herrn und dessen Nachfolger, Graf Johann den Älteren von Nassau auch auf Reisen nach Brabant begleitet haben, denn in verschiedenen älteren Aufzeichnungen ist davon die Rede, daß Wilhelm mit dem Grafen Johann aus Brabant gekommen sei. Am 9.7.1623 wurde er Rath und Landrentmeister. Während des 30 jährigen Krieges, namentlich 1623, führte er als Bevollmächtigter des Grafen Ludwig Heinrich mit den bayerischen Heerführern Tilly und Nyvenheim Unterhandlungen wegen der Schonung von Land und Leuten in Nassau. In Herborn ging es damals so wüst zu, daß Wilhelm Manger nicht alle Unordnung verhindern konnte und deshalb den Grafen bat "entweder selbst hinab zu kommen oder ihm den Ausschuß zuzuschicken, indem er eine Plünderung befürchtete." Er starb im Alter von 58 Jahren am 27.12.1624 zu Herborn, wo er in der Kirche begraben ist. (s. a.: Steubings Geschichte der hohen Schule zu Herborn, Seite 122)
In der "Topographie von Herborn", Marburg 1792 ist seine Frau als Geschädigte des Brandes vom 20.8.1626 mit einem Verlust von 658 Gulden angeführt.
Zu seiner mutmaßlichen Tochter Anna Elisabeth - s. a. Notizen dort.

1.074 Philipp Henrich v. Hoen und 1.075 Anna Stoever


Philipp Henrich v. Hoen, Dr. beider Rechte. Er besuchte das Pädagogium in Diez und Herborn, studierte dann an der Hohen Schule in Herborn (1594) und Siegen, wohin die Hohe Schule der Pest wegen zeitweise verlegt wurde, ferner in Jena und Marburg. Er war Hofmeister des Prinzen Adolf von Nassau-Siegen, seit 1604 Prof. jur in Herborn, ab 1606 Rektor der Hohen Schule. 1608 wurde er zugleich Rat des gräflichen Hauses in Dillenburg, wo er seidem wohnte. Als Kanzleidirektor war er ab 1610 höchster Verwaltungsbeamter des Dillenburger Landes. Er wurde am 20.11.1629 von Kaiser Ferdinand II. in den Reichsadelsstand erhoben. Hoen war Gesandter auf fast allen Kreis- und Reichstagen und Rechtsberater verschiedener nassauischer Linien.
Beim 2. Grafentag am 11.10.1641 war er der vornehmste Gesandte, beim 3. Grafentag am 26.7.1642 in Herborn führte er das Direktorium.
Seine beiden Söhne fielen im Dreißigjährigen Krieg, eine Tochter heiratete einen Professor Schmidt aus Herborn.
Zur Nobilitierung führt die AL Thomas aus: "Adelsbesserung v. 20.11.1629, Wien, Adstd. "von Dillenburg", privil. fori, Salva Guardia (Reichsadel)"
(S. a. Allgemeine Deutsche Biographie Bd. 12 (1880), S. 550 f.)
Das Stammbuch der Familie Manger nennt für Anna Stoever andere Lebensdaten und gibt Anna als Tochter des Pfarrers Johann Georg Stoever, des Bruders Erasmus an. Auch im Deutschen Geschlechterbuch, Bd. 32 (Manger) wird diese Abstammung offenbar angenommen, wie der Hinweis auf die Stoeversche Familienstiftung verrät.
Offenbar hat die neuere Forschung eine andere Abstammung erbracht. Nicht nur Frau v. Chamisso sondern auch o. Renkhoffs Nassauische Biographie geben als Geburtsjahr 1584 an. Da Johann Georg Stoever 1588 eine früh verstorbene Tochter Anna taufte, ist nicht anzunehmen, daß er zu diesem Zeitpunkt bereits eine lebende Tochter dieses Namens hatte.
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