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Vo 140318 Einführung in die Entwicklungsökonomie vo am 09. 10. 2007


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Ist Keynes noch aktuell? Keynes (1936): „The outstanding fault if the economic society in which we live are its failure to provide for full employement and its inequitable distribution of wealth and incomes.“
Ja, hat noch Bezug zur Gegenwart.
PS 2:

Wiederholung/Vertiefung 1. und 2. VO


klassische Ökonomie

Smith


  • fordert Spezialisierung/Arbeitsteilung, dadurch wird technischer Fortschritt gefordert.

Ricardo legt Arbeitsteilung international aus. Freihandel, Wohlstandsvermehrung. Dahinter steht Glaube an unsichtbare Hand – vgl. Neoklassik Glaube an freien Märkte….


Marx

Kritisiert klassische Ökonomie, die Fließbandarbeit, die Besitzverhältnisse (Klassengesellschaft durch Arbeit verbunden, aber nicht fair verteilt; Fabrikbesitzer <-> Arbeiter)

Sieht Wirtschaftsprozess ganzheitlicher (auch Beeinflussung von Gesellschaft, Politik,…)

System fußt auf Ausbeutung der Arbeiter.

Evolution der Fortschritt: Entwicklung steckt im System. Kapitalistisches System entwickelt sich. Ein System der Produktion (Produktivkräfte) und soziale Beziehungen der Produktion (Eigentumsverhältnisse). Es kommt zu einem Widerspruch: Art und Weise wie Produziert wird und den Eigentumsverhältnissen -> Ausbeutung nimmt so stark zu -> es wird zur Revolution kommen und die Produktionsverhältnisse werden sich ändern.

Wie entwickelt sich das System und wie kann man es Beschleunigung. Revolution ist unaufhaltsam (Abschaffung des Kapitalismus).


Neoklassik

Markt ist zentral. Die Märkte müssen funktionieren. Das muss man gewährleisten (Rahmenbedingungen vom Staat: Infrastruktur, Rechtsystem,…), Staat soll aber nicht intervenieren. Markt reguliert sich von selber. Wollen keine Monopole, Wettbewerb ist wichtig.

Entwicklung im Sinne von Außenhandel liberalisieren, Märkte öffnen, Zölle herabsetzen, Privatisierung der Märkte,... Ist aber auch negativ (Priv. der Wassermärkte in Südamerika,…)
Keynes

Für Kurzfristige Stabilisierung des Marktes (speziell für USA, GB, nicht unbedingt Entwicklungsländer). Schwierig weltweit umzusetzen.

Staat muss eingreifen, wird auch begründet. Staat soll antizyklisch eingreifen. Staat erhält aktivere Rollen auch in Bezug auf Entwicklung, Bildung,…

Investitionen müssen gefördert werden, erleichtert werden.


3. VO am 23.10.2007

Grundbegriffe 1 mit Karin Schönpflug

Makroökonomie (geschlossenen wirtschaft)

*Fiskalpolitik: wer macht das in Österreich? – Parlament, Regierung, Finanzministerium

*Strukturpolitik: Höhe der Löhne, Arbeitsmarkt, Ausbau von Infrastruktur

*Geldpolitik: EZB (europäische Nationalbank)
Haushalt - (gibt) Steuern - Staat

Unternehmen - (gibt) Steuern - Staat

Staat - Dienstleistungen - Haushalten

(soziale Einrichtungen, Gelder)

Staat - Subventionen - Unternehmen

(Transferleistungen)

Haushalt - Geld - Unternehmen

Unternehmen - Lohn - Haushalt

(Versicherung, Weiterbildung, Aktien)

im Ausland einkaufen


-> alles zusammen ergibt das BIP

Wirtschaftspolitik – BIP (Y) – wollen, dass BIP wächst


Y = C + I + G + Nx

(BIP = Konsum + Investitionen + Government + Ex- und Import)

(Unternehmen) (Staatsausgaben)


BIP = Bruttoinlandsprodukt

20Jhd. ( Keynes wichtig: 1940)

* UNO – das Land muss dieses Zahlungssystem haben

* ges. Marktwert (zB Äpfel vom Apfelbaum, die ich dann verkaufe)

* Schwarzarbeit und Hausarbeit, selber gegessene Äpfel fallen nicht ins BIP

* alle Endprodukte, wie das fertige Auto (nicht Reifen….)

* Produktionsfaktoren: Arbeit, Kapital, Boden

* innerhalb einer Nation

* BIP: innerhalb einer Landesgrenze
BSP = BNP = Bruttosozialprodukt

* alle getane Arbeit von Österreichern (auch die im Ausland tätigen)

* Nettonationalprodukt (Abschreibungen)

* Volkseinkommen: pro Kopf Einkommen

* Nominelles BIP: reales BIP

(+Inflation) (ohne Inflation)



USA GDP – auf Englisch = reales BIP

1929 – schwarzer Freitag: Hungerperioden waren die Folge

1970er – Ölkrise


Österreich 2001: 11.September (Anschläge auf USA)



Konsum ist abhängig vom:

* Einkommen -> Beschäftigung

* Haushaltsvermögen

* Preise

* Besteuerung

* Sparzinsen, Zinssatz

* Erwartung an die Zukunft

-> Präferenzen


EU: ILU ( nicht C, andere Bezeichnung als Österreich)

EU: alle Arbeitslosen, auch die, die kein AMS Geld beziehen – fördert Chaos jedes Jahr

Arbeitslosenquote:

* saisonal bereinigte Arbeitslosenquote. in Österreich im Sommer niedriger als im Winter

*friktionale Arbeitslosigkeit (AL) und strukturelle („natürliche“) AL – Jobwechsel

*strukturelle AL: Hufschmied - Jobwechsel, da Hufschmiede ausgestorben – umgeschult auf Schienen

*Zyklische (konjunkturelle) AL – schlecht: hängt mit BIP zusammen

*AL regional, demographisch, sektoral, Dauer…


• "Erwerbstätige" = ArbeitnehmerInnen und Selbstständige (auch geringfügig Beschäftigte)

• "Beschäftigte" -> alle sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse:

Vollzeitbeschäftigte, Teilzeitbeschäftigte, KindergeldbezieherInnen, Präsenzdiener, Personen in Altersteilzeit, Beschäftigte ohne Arbeitsleistung (Krankenstand, Pflegeurlaub, Sonderurlaub)




G: Government spending T: Taxes/Steuern


Fiskalpolitik: G,T –> BIP (auch Finanzminister)
Soll der Staat in die Wirtschaft eingreifen?

- Laut Keynes Ja, Hayek + Friedman – andere Meinung



Wie viel Staat braucht es?

“In 1945 or 1950, if you had seriously proposed any of the ideas and policies in today's standard neo-liberal toolkit, you would have been laughed off the stage or sent off to the insane asylum. At least in the Western countries, at that time, everyone was a Keynesian, a social democrat or a social-Christian democrat or some shade of Marxist. The idea that the market should be allowed to make major social and political decisions; the idea that the State should voluntarily reduce its role in the economy, or that corporations should be given total freedom, that trade unions should be curbed and citizens given much less rather than more social protection--such ideas were utterly foreign to the spirit of the time. Even if someone actually agreed with these ideas, he or she would have hesitated to take such a position in public and would have had a hard time finding an audience.” Susan George "A Short History of Neoliberalism"



Staat soll laut Keynes mehr Nachfrage schaffen – viel Konsum – BIP steigt

* Budgetdefizit: Schulden über die Jahre (vom Staat)

* 0 Defizit ( super für Österreich)



Steuern:

* Indirekte Steuern: Mwst, Tabaksteuer, Zölle…

* Direkte Steuern: (David Chandler)
Indirekte Steuern:

• Einheitssätze

• wichtigste Einnahmequelle: MWST (Mehrwertsteuer)

• Weitere: z.B. Zölle, Tabaksteuer

• wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des einzelnen Steuerpflichtigen nicht berücksichtigt

• für alle die gleichen Steuersätze

• Betroffenheit: z.B. Tabaksteuer
Direkte Steuern:

• erhoben direkt vom einzelnen Steuerpflichtigen (Steuersubjekt) aufgrund der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit

• Abgaben auf Einkommen und Vermögen.

• Steuerprogression. Die Abgaben steigen mit zunehmendem Einkommen und Vermögen

überproportional an -> Verteilungswirkung: Die wirtschaftlich Schwächeren werden somit auf Kosten der wirtschaftlich Stärkeren entlastet.


4.VO am 30.10.2007

Grundbegriffe 2 mit Karin Schönpflug

Makroökonomie – geschlossene Wirtschaft
Wdg: BIP – Strukturpolitik, Fiskalpolitik (macht der Staat = Finanzministerium; Parlament beschließt Fiskalpolitik) Geldpolitik (= Bank, EZB für Österreich)

Finanzministerium. Setzt es um Wechselkurspolitik

BIP = Definition: Ist das Wachsen der Wirtschaft in einem Jahr. Verschiedene Arten der Wirtschaftspolitik: Fiskalpolitik, Geldpolitik, Struktur und Lohnpolitik, Wechselkurspolitik
BIP: Bruttoinlandsprodukt.

BSP = BNP = Bruttosozialprodukt Löhne von Arbeitnehmer, Mieten von Vermietern, Pacht, Gewinne und Zinsen. Alle Einkommensarten werden zusammengezählt, darum heißt diese Art des BIP auch die Einnahmenrechnung.



Y = BIP


C = Konsum (Ausgaben)

I = Investitionen

G = Staatsausgaben

Nx =
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung:

Einnahmenrechnungen (Löhne, Miete, Pacht und Zinsen und Ausgaben
Einnahmen = Ausgaben

X Achse = Y = BIP, Ausgaben

Y Achse = C = Konsumfunktion –> C+I+G
a = autonome Konsum was man sowieso konsumieren muss, um nicht zu verhungern.. auch wenn man kein Einkommen hat, muss man trotzdem was ausgeben. Man beginnt nicht bei Null zu konsumieren, man muss einen gewissen Sockel haben.
C = a+ bY

(I + G = O)


B = Dreieck C/DeltaY = MPC = Grenzneigung des Konsums
Delta = Änderung

Wenn sich das BIP änderte, verändert sich das Einkommen (Y) -> wie verändert sich der Konsum?

z.B. Y + 2 -> C + 1 -> MPC = ½

Wenn ich 1000 bekomme, und 750 ausgebe dann ist mein MPC ¾, Sparverhalten ¼

Roter Strich zeigt wo ein Gleichgewicht zwischen Ausgaben und Einnahmen wären. Wird mit * gekennzeichnet. Y* (45° Winkel)



Wirtschaft versucht die Schwankungen auszugleichen …Keine hohen Schwankungen in den Kurven.


Rezession: Einkommensverluste, Arbeitslosigkeit, ganz schlimm: Sozialsystem kann es nicht mehr abfedern, Leute verhungern (vgl 30er Jahre USA)
Wird einerseits durch die Fiskalpolitik gesteuert (Regierungsprogramm/Finanzamt)

AE = Aggregate Expenditures

G = konstant
Die Summe von den beiden Geraden bewirkt die Verschiebung der Geraden -> gelbe Gerade. Die Summe von den Staatsausgaben und die Summe der Konsumentenausgaben.

Ich kann entweder konsumieren oder sparen.

Wie komme ich vom Konsumieren (C) und Sparen (S) zum Investieren.

z.B. MPC = 3/4 (Konsum)

-> MPS = ¼ (Sparen)

-> MPC + MPS = 1
S = I

Man legt Geld aufs Konto, Bank arbeitet damit. -> kommt auf Finanzmärkte, weil Bank investiert. Eine Firma will dann einen Kredit aufnehmen, nimmt den Kredit auf unser Erspartes. Investitionen. Y = C+I

Man bekommt Zinsen für sein Erspartes. Das wird von den Unternehmen, die die Kredite aufgenommen haben, bezahlt. Leider weniger…
Sparen = Investitionen

Wenn die Haushalte wenig sparen, dann können die Firmen wenig investieren.


I= Investitionen

-> Zinsen, Geldmenge, Preise


Hohe Zinsen – niedrige Investitionen –> niedriges Wachstum

Niedrige Zinsen – hohe Investition -> hohes Wachstum
Zinsen sind der Preis des Geldes, sich Geld von der Bank zu leihen. Preis auf dem Finanzmarkt sind die Zinsen. Wenn wenig Geld da ist, muss ich einen hohen Preis zahlen um mir Geld zu leihen.



Je höher die Investitionen

Investitionen und Konsum (I+C)


Y+:Y = AE

Gleichgewichtslinie = wünschenswert. Wenn nicht im Gleichgewicht, dann gibt es Verschuldungen. Ökonomie strebt nach Gleichgewicht.


Keynes meinte: wenn Wirtschaft schlecht läuft (Rezession), dann soll der Staat mehr ausgeben. G = wird höher. Dann rutscht auch der gesamte Ausgabenstrich (der gelbe Strich) nach oben (Konsum und Staatsausgaben). Neuer Gleichgewichtsstrich. Die Verschiebung hier ist weit größer als das Wachstum des BIP.

z.B: Staatsausgaben erhöhen sich um 5 Mil, BIP multipliziert sich. Aber nicht vorhersehbar um wie viel es sich multipliziert.


Staatsaugaben sind: Investitionen, Sozialwesen, Gesundheitswesen, Bildung, Subventionen,…

Prinzipiell sind Staatsausgaben immer positiv, außer Korruption/Veruntreuung…


Steuern

Trical Down Economics = Reiche zahlen weniger Steuern, dann Konsumieren sie mehr und davon profitieren auch die armen. Aber es gibt so viele Verluste als das echt alle davon profitieren würden.


Fiskalpolitik und Geldpolitik

Wie wirksam die Fiskalpolitik ist, hängt auch von der Geldpolitik ab.

Im besten Fall spricht man von einer akkomodierenden Geldpolitik

EU: 27 Mitgliedstaaten, die wirtschaftlich alle verschieden sind. 13 davon haben den Euro – dass heißt die EZB macht die Geldpolitik. Außer GB und Schweden wollen alle den Euro haben.

EZB ist unabhängig von der Fiskalpolitik der einzelnen Ländern. Auch FED ist unabhängig von der Fiskalpolitik der USA. EZB und FED versuchen langfristig die Wirtschaft zu stabilisieren.
Konjunkturzyklus ist in den USA 6 Jahre (wegen Regierungswechsel), in Europa 4 Jahre.

Teilweise wird die Konjunktur von der Politik gesteuert, obwohl sie im Normalfall unabhängig ist….


Geldpolitik -> Geldschöpfung
Ms = Geldmenge, Money supply

Die Zentralbank bestimmt über die Geldmenge (Ms) die Höhe der Zinsen.





Es gibt 4 Arten, wie die Banken die Geldmenge bestimmen kann:

  1. Veränderung des Reservesatz (z.B. 100 EURO auf Bank, Bank muss einen bestimmten % als Spareinlage behalten, als Sicherheit. Was wenn alle Konsumenten gleichzeitig ihr Geld haben wollen „Run on the bank“ -> dann könnte die Bank nichts auszahlen. Reservesatz ist Pflicht)
    Wenn der Reservesatz verringert wird, dann kann die Bank mehr verleihen, Geldmenge steigt, Zinssatz sinkt, Investitionen steigen, BIP steigt.

  2. Veränderungen des Leitzinssatz (ist der Zinssatz den Banken zahlen, die sich Geld von der Zentralbank leihen. Wenn der Leitzinssatz sinkt, Banken können mehr Geld billiger holen, Geldmenge steigt, Zinsen sinken, Investitionen steigen, BIP steigt)

  3. Kaufen/Verkaufen von Wertpapieren: Offenmarkttransaktionen (Bank versucht den Wert auf einer bestimmten Höhe zu halten. Zentralbank kauft viele Wertpapiere, Geldmenge steigt. Wenn ich Wertpapiere verkaufe, dann sinkt die Geldmenge, Inv. sinken, BIP sinkt.)

  4. Kaufen/Verkaufen von Währungsreserven (gleich wie oben, nur mit Währungen; EZB würde ganz viele Dollar kaufen, EURO Geldmenge steigt, Inv. steigen, BIP steigt.)

Inflation = Geldentwertung, Preissteigung

Wenn alles teurer wird, dann ist es eine Inflation. Nur dann. Alle Preise steigen.
Höher Ölpreis heizt Inflation an.“

Die Nachfrage ist höher und Öl ist überall drinnen, weil viele Güter mit Öl produziert werden und noch wichtiger: geliefert werden!!! Transport! Öl ist in Plastik, Benzin, Heizung, Energie…Öl ist so ein wichtiger Stoff, dass wenn Öl teurer wird, reißt es alle anderen Produkte mit. Dann wird alles teurer.


Zentralbank hat Angst vor Inflation.

Wirtschaftsgeschichte Ö: 20er – galoppierende Inflation. Wirtschaft kann zusammenbrechen. Dann bemüht sich die Bank die Preise über die Geldmenge konstant zu halten.


I = intrest rate = Zinssatz

2 Seiten der Geldpolitik: wir können das BIP beeinflussen



  1. expansive Geldpolitik. Steigende Geldmenge, sinkende Zinsen, steigende Investitionen, steigendes BIP

  2. Restriktive Geldpolitik sinkende Geldmenge, steigende Zinsen, sinkende Investitionen, sinkendes BIP

Zb. 11.09.2001 -> USA senkt Leitzins wie verrückt, Zentralbank möchte niedrige Zinsen um die Wirtschaft zu stützen.

Vietnamkrieg. Zentralbank hat die Wirtschaftspolitik des Staates unterstützt – Inflation gekommen.
Geld geht immer in das Land, wo die Zinsen am niedrigsten sind.
Geldpolitik und Inflation

Oberstes Ziel der Geldpolitik: Geldstabilität

Inflation: Geldmenge steigt, Preise Ansteigen des Preisniveaus.

Messung: z.B. Konsumentenpreisindex (Einkaufswagen: 1x/Jahr, Warenkorb von verschiedenen Gütern. Wie viel teurer ist er geworden. 2% ist in Ordnung. Über 2% werden wir nervös.


2 Arten von Inflation:

  • Nachfrage-Inflation: gute Inflation: ca. 2 %

  • Kostendruck-Inflation: schlechte Inflation: mehr als 2 %

Wirtschaftswachstum cirka 2 % /Jahr.

Zentralbank muss darauf achten, dass die Inflation mit dem Wirtschaftswachstum parallel wächst. Somit durch 2% Inflation sinkt der Geldwert, Preise werden teurer, aber wir verdienen durch 2% Wirtschaftswachstum auch mehr Geld. Merkt man nicht wirklich.

Eigentlich sollte das Gehalt um 2% steigen….


Nachfrage-Inflation – FOLIE:

Erhöhte Staatsaugaben, höhere Nachfrage, weil mehr Jobs, mehr Ausgaben, Preise steigen mit. Von der Fiskalpolitik initiierten Ausgabensteigerung, ist die Geldpolitik mitgegangen und alle steigt gleichmäßig.


Kostendruck-Inflation:

Inflation geht vom Angebot aus, nicht von Nachfrage.

z.B: Ölschock. Weniger Angebot – Kurve verschiebt sich nach links. Schlecht weil Gleichgewicht neu ist gefallen, und die Preise sind gestiegen. Diese Art der Inflation hat nichts mit dem BIP Wachstum zu tun und die Preise sind gestiegen. Leute haben keine Arbeit und die Preise sind teurer geworden. Fiskalpolitik will gegensteuern, Baut neue Uni, BIP verbessert sich zwar, aber die Preise steigern noch weiter. Eingreifen von Staat sinnvoll? Auch Geldpolitik kann hier nicht viel machen.
Größen, die Einfluss auf die Inflation haben:

z.B:


  • • Löhne und Gehälter,

  • • Wechselkursentwicklung,

  • • langfristige Zinssätze,

  • • Messgrößen für Wirtschaftstätigkeit,

  • • fiskalpolitische Indikatoren,

  • • Preis- und Kostenindizes und

  • • Unternehmens- und Verbraucherumfragen.



PS 4:

Beantwortung der Fragen:

Wie kann eine Notenbank in wirtschaftliche Entwicklungen eines Landes eingreifen?


  • Sie verändert über den Leitzins die Geldmenge.

Wie schätzen Sie die aktuelle Strategie für die FED ein?

  • Strategie die gut für ihren Außenhandel ist – niedriger Dollar.

Welche Auswirkungen hätten die Strategien auf die Entwicklungsländer?

  • Verlust an Warenwert; schlechter oder fehlender Absatzmarkt -> bleiben auf Ware sitzen -> müssen neue Kredite aufnehmen.

Inflation: ist notwendig. Wenn sie parallel zum Wirtschaftswachstum wächst ist sie gut.


Inflation kann durch höhere Zinsen von Notenbank gebremst werden. Wenn Zinsen steigen, steigen Kredite -> Verschuldungen von privaten Haushalten und Unternehmen steigen.
Schlechte Inflation: Preisniveau steigt und ist immer sichtbar… meist werden dann einfach die Nullen von einer Währung gestrichen.
Für jede Währung gibt es eine eigene Zentralbank.
5.VO am 05.11.2007

Grundbegriffe 2 mit Stefan Ederer

Makroökonomie – offene Volkswirtschaft
Österreich <-> Ausland

Import/Export


Gütertransaktionen (offene Gütermärkte) und Finanztransaktionen (offene Finanzmärkte) mit dem Ausland

Exporte:


  • Im Inland produziert

  • Im Ausland nachgefragt

Importe:

  • Im Ausland produziert

  • Im Inland nachgefragt

z.B: Exporte aus Österreich: Ski, Red Bull, Manner Schnitten, Urlaub von Ausländern bei uns/Tourismus (geben bei uns Geld aus),…

Import Kaffee, Öl, Urlaub (weil wir dort Geld ausgeben),…

BIP (Y):

Y = C + I + G + X – M

bzw.

Y = C + I + G + NX


NX = X – M (= Exporte – Importe)

NX = Nettoexporte, Außenbeitrag


Leistungsbilanz (besteht aus Handels. und Dienstleistungsbilanz)

  • Handelsbilanz (nur für Güter)

  • Dienstleistungsbilanz (z.B. Transport, Tourismus)



Saldo der Leistungsbilanz

  • Exporte (+), Importe (-)

  • Saldo (= Nettoexporte, Außenbeitrag)

  • Ex > Im: Leistungsbilanzüberschuss, Saldo positiv (Wirtschaft geht es gut, wir exportieren mehr als wir importieren)

  • Ex < Im: Leistungsbilanzdefizit, Saldo negativ


Export-/ Importquoten (2006)

Österreich: 56% (Ex), 50% (Im)

Eurozone: ca. 15% (Export und Import in etwa gleich)

USA: ca. 10%


In den letzten Jahren gestiegen. In 60er Jahren noch relativ gering. Zunehmende Verflechtung mit dem Ausland ist ein Aspekt der zunehmenden Globalisierung.


Exporte und Importe sind abhängig von

  • Ex: Einkommen (BIP) im Ausland

  • Im: Einkommen (BIP) im Inland

Wenn im Ausland das Einkommen steigt, dann können die auch mehr ausgeben und daher steigen die Exporte in das jeweilige Land.

Wenn das Einkommen im Inland steigt, dann kann mehr ausgegeben werden und dann steigen auch die Importe ins Land.
Exporte und Importe hängen auch von den relativen Preisen (Preisverhältnis) ab:


  • Preise im Inland: Ex (-), Im (+)

  • Preise im Ausland: Ex (+), Im (-)

Wenn die Preise im Inland steigen, sinken die Exporte, weil ausländische Preise im Vergleich billiger werden. Importe werden steigen, weil sie im vergleich zu heimischen Produkte billiger werden.


Wenn die Preise im Ausland steigen, dann werden die Exporte steigen, weil sie besser abgesetzt werden können. Importe werden abnehmen, weil sie zu teuer sind.

Was ist was wert?


Wechselkurs
z.B. Euro-Dollar-Wechselkurs: 1,44 (31.10.2007)

für einen Euro bekomme ich 1,44 Dollar


man kann den Wechselkurs auf 2 Arten anschreiben:

  1. Preisnotierung:

    E = Wechselkurs
    X = beliebiger Preis
    Preis der ausländischen Währung wird in Dollar angegeben. Was ist der Preis eines Apfel/Euro? Soviel Euro für einen Apfel/Dollar. Man bekommt x Euro für einen Dollar.

  2. Mengennotierung (üblicherweise in Zeitungen angegeben): E = x $/€
    Da ist: man bekommt x Dollar für 1 Euro.


Nomineller Wechselkurs
Wechselkurs ändert sich, wenn sich eine Währung auf oder Abwertet.
Aufwertung

Währung wird teurer -> E (Mengennotierung) steigt

Wechselkurs steigt von 1$/E auf 2$/E. Wir bekommen nun für jeden Euro 2 Dollar. Man spricht von einer Aufwertung des Euros (Dollar wird abgewertet).
Abwertung

Währung wird billiger -> E sinkt


Realer Wechselkurs
Preisniveaus lassen sich damit vergleich. Damit Preise vergleichbar sind, müssen sie in die gleiche Währung gebracht werden. z.B. Warenkorb vergleichen. Wechselkurs ändert sich entweder durch Währungswerte (Auf-/Abwertung) oder durch Preiswerte (teuer/billiger).

e = PxE/P* (P mal E durch P*)


e = realer Wechselkurs

E = nomineller Wechselkurs

P = inländisches Produkt

P* = ausländisches Produkt


Reale Aufwertung:

e steigt -> Heimische Güter werden teurer

Sowohl durch Anstieg des Wechselkurse möglich, oder durch ein Anstieg der Preise im Inland, oder durch Sinken der Preise im Ausland.
Reale Abwertung:

e sinkt -> Heimische Güter werden billiger


Kaufkraftparitäten (PPP)
Es ist eine Art Wechselkurs (aber natürlich nicht echt umsetzbar), ist eine andere Art den Wert einer Währung auszudrücken. Ist ein Vergleich der Kaufkraft einer Währung im Inland und Ausland. (Purchasing Power Parity ??????
Beispiel:

Apfel/Preis im Euro-Land 1 €

Apfel/Preis in den USA 1,20 US$

Kaufkraftparität eines Euros: 1,20 US$/Euro


Dh. Wenn ich in den USA einkaufe, dann kann ich dasselbe Produkt um einen anderen Preis kaufen. Ist zwar ein anderer Preis, aber durch Produkt gleich wert.


  • Unterscheidet sich vom Wechselkurs.

  • Werden auf Basis von Preisindizes berechnet.


Gesetz des einheitlichen Preises
Realer Wechselkurs sollte = 1 sein
Weil der reale Preis den Preis im Inland und Ausland vergleicht, aber langfristig kann man die Preise nicht vergleichen. Wenn ein Produkt immer teurer im Inland ist, dann würde das Produkt nicht gekauft werden. Darum passt sich der Preis früher oder später wieder an. Der Reale Wechselkurs sagt uns, dass langfristig, wenn die Preise gleich sein müssen, dass er 1 sein muss. Nur wenn oben und unten gleich ist, dann ist es 1. Und wenn er nicht 1 ist, dann spricht man von einer so genannten Über- oder Unterbewertung. Wenn es erfüllt ist dann KKP (Kaufkraftparität) = E, wenn der reale Wechselkurs eben 1 ist.
meist nicht erfüllt; gilt eigentlich nur für handelbare Güter


  • Überbewertung: Heimische Güter sind zu teuer (Apfel in Euroland 2 Dollar, in USA 1 Dollar)

  • Unterbewertung: Heimische Güter sind zu billig



Offene Finanzmärkte
Welche Rolle sie in Wechselkurse spielen.
Finanztransaktionen:

  • Kapitalimport /-export = Kapitaltransaktionen

  • Direktinvestitionen

  • Kredite

  • Wertpapiere

  • Derivate


Kapitalbilanz:

  • Forderungen gg. Ausland (-) Wenn man Kredit ans Ausland gibt, hat man Forderungen (-)

  • Schulden gg. Ausland (+) (Wenn man Kredit vom Ausland bekommt, hat man Schulen (+)

  • Veränderung der Währungsreserven


Saldo der Kapitalbilanz:

  • Überschuss/Defizit

  • spiegelt Leistungsbilanz wider

negative Leistungsbilanz = mehr Importe als Exporte, dh man konsumiert, mehr als man produziert bzw. Einkommen hat. Wird durch Kredite aus dem Ausland finanziert. Kapitalbilanz ist +; das spiegelt die Leistungsbilanz wider.

Positive Leistungsbilanz = negative Kapitalbilanz (-), wir vergeben Kredite ans Ausland.
Man kann die Kredite ans Ausland oder ans Inland vergeben.

Entscheidung zw. inländischen und ausländischen Kapitalanlagen abhängig von



  • Zinssatz im Ausland

  • Zinssatz im Inland

  • Wechselkurs


Zinsparität

i ≈ i* - ΔE


i = Zinsparität im Inland

i* = Zinsparität im Ausland


100 Euro verleihe ich an die USA, Wechselkurs 1E = 1$ -> 100 $ an USA; Zinsen sind 10% -> nach 1 Jahr 110 $. Wie viel Euro sind das? Wenn der Wechselkurs gleich ist 110 E, wenn er aber gefallen ist, dann ist es weniger.
Wenn eine Abwertung bevorsteht (oder von den Anlegern erwartet wird), müssen die Zinsen höher sein. Sonst würden das Geld abgezogen werden.

Wenn der WK konstant ist, müssen auch die Zinsen gleich sein. Sonst würde niemand den Kredit im teueren Land nehmen.


Sowohl für Handel als auch für Finanztransaktionen braucht man Devisen (Fremdwährung):

  • auf den Devisenmärkten gehandelt

  • nur 0,5% des Devisenhandels für Handel

  • Rest für Finanzanlagen

Wenn man was in die USA importieren will, benötigt man Devisen und die muss man am Devisenmarkt besorgen. Für ALLE Transaktionen benötigt man verschieden Devisen, die auf den Devisenmärkten gehandelt wird. Der Devisenhandel bestimmt unter anderem den Wechselkurs.


Wechselkurse

Diagramm Wechselkurs, unterliegt Schwankungen.


Wodurch bestimmt?

  • Frei handelbar (konvertierbar)

  • Devisenmarkt

  • Angebot und Nachfrage

  • Privatpersonen, Unternehmen, Staaten

  • Finanzierung von Transaktionen

  • Reserven

  • Intervention


Wechselkursregime
Der Devisenhandel bestimmt unter anderem den Wechselkurs. Gilt aber nur für freikonvertierbare (freihandelbare) Währungen wie z.B. Euro, Dollar, Yen, Pfund… Aber es gibt auch Währungen, wo das Land es nicht zulässt, dass mit der Währung gehandelt wird. Keine freikonvertierbare Währung ist zum Beispiel der chinesische Yuan. Der Wechselkurs wird also vom Wechselkursregime beeinflusst.
Es gibt feste und flexible Wechselkurse.
Fester Wechselkurs

  • Wechselkurs ist festgelegt (z.B. China)

  • Zentralbanken intervenieren

Regierung will Wechselkurs konstant halten, dann müssen die Zentralbank einspringen und die angebotene Währung kaufen und verkaufen (Intervention).


Vorteile:

  • Geringe Schwankungen

  • WK wird festgelegt

Nachteile:



  • Geldpolitik ist nicht mehr autonom (von Nachfrage abhängig)

  • Krisenanfälligkeit

  • Devisenreserven notwendig

Sinnvoll bei Volkswirtschaften, die eine ähnliche Struktur haben oder eine ähnliche Wirtschaftspolitik verfolgen.

Die Geldpolitik des Leitwährungslandes muss für das angebundene Land passen oder in Verbindung mit Kapitalverkehrskontrollen.
Flexibler Wechselkurs


  • WK kann frei schwanken (z.B. USA, Euro, Japan)

  • In der Theorie sind WK über Zinsen beeinflussbar

  • In der Realität sind WK stark von Erwartungen abhängig


????? Zinsen senken, Nachfrage im Inland attraktiver, aber Anleger investieren woanders hin, Währung sinkt.
Wechselkurse sind nicht nur von den Zinsen geprägt, sondern auch von den Erwartungen der Anleger.
Vorteile:

  • Autonome Geldpolitik möglich (das festlegen von Zinsen = Geldpolitik)

Nachteile:



  • Starke Schwankungen

  • Finanzmärkte dominieren Gütermärkte


6. VO am 12.11.2007

Wachstum und Bildung mit Stefan Ederer
Wirtschaftswachstum und Wohlstand
Wachstum = Zunahme des realen BIP

Real = zu konstanten Preisen


Beispiele 2006:

Ö 3,3 %


USA 3 %

China 11 %

Simbabwe -5 %
Im Jahr 2006 war das reale BIP in Ö um 3,3 % größer als im Vorjahr.
Wohlstand
Wohlstand = die Menge der Güter und Dienstleistungen, die uns zur Verfügung stehen.
BIP gibt uns den Wohlstand an, aber es handelt sich um den Wohlstand der gesamten Volkswirtschaft, unabhängig davon wie viel Leute darin leben.

USA höheres BIP als Ö, aber viel mehr Menschen. Deswegen sagt das BIP über den Wohlstand nichts aus, weil es ja von der Menge der Leute zählen muss. -> deswegen BIP/Kopf. So kann ich den Wohlstand nun direkt vergleichen.


Man muss das BIP aber auch auf die gleiche Währung bringen -> mit Kaufkraftparität, weil Wechselkurs würde den Wohlstand in den armen Ländern unterbewerten (wegen niedrigen Lebenskosten). Deswegen Kaufkraftparität.
-> BIP/Kopf PPP US$


Ist das BIP ein geeignetes Wohlstandsmaß?
Nur marktwirtschaftliche Leistungen, alles andere wird nicht gezählt, wie (die aber vor allem für EL relevant sind):

  • Keine Substenzwirtschaft (Lebensmittel, Güter für Eigenbedarf)

  • Kein informeller Sektor (Schwarzarbeit)

  • Keine Hausarbeit

  • Inputkosten sind Konsum (Mobilitätskosten – Reisekosten zur Arbeit; im BIP als Konsum des Benzins oder Zugticket -> steht im BIP als Gewinn da, aber in echt kostet es mir)

  • Umweltbelastungen nicht berücksichtigt

  • Lebensqualität, Glück nicht berücksichtigt


Warum ist Wachstum wichtig?
Verdopplungsformel

Verdopplung des Wohlstandes in x Jahren = 70 / Wachstumsrate in %
Beispiel:

2 % Wachstum -> Verdopplung des Wohlstandes in 70 /2 = 35 Jahren

2 % Wachstum = der Wohlstand verdoppelt sich in einem Zeitraum von 35 Jahren = sehr kurzer Zeitraum.
3,5 % Wachstum => Verdopplung des Wohlstandes in 20 Jahren

11 % Wachstum => Verdopplung des Wohlstandes in 6,36 Jahren (China)


Wie hat sich der Wohlstand entwickelt?
-> bis zur industriellen Revolution überall gleich
1820 – 1998 (durchschnittliche jährliche reale Wachstumsraten)

Westeuropa, USA, Japan 1,67 %

Asien, Afrika, Lateinamerika 0,95 %

Welt 1,21 %


Wodurch entsteht Wachstum?
Das was von einer Volkswirtschaft produziert wird (Output), abzüglich dem was reingesteckt wird (Input)….
Produktion (Output) abhängig von

-> Inputfaktoren

Kapital, Arbeit, natürlich Ressourcen

-> Produktivität (Verhältnis Output <-> Input)

Technologie, Bildung
Wachstumstheorien


  • Vermehrung von Inputfaktoren (Investitionen)

  • Steigerung der Produktivität


Keynesanische Wachstumstheorien

Harrod (1948), Domar (1947) Harrod-Domer Modell = Vermehrung des Kapitals, damit Wachstum stattfinden kann.

Investitionen, Kapitalbildung
Neoklassische Wachstumstheorie

Solow (1956) -> Kapitalbildung, technischer Fortschritt

Kapital, aber auch der technische Fortschritt ist entscheidet. Nur damit ist ein kontinuierliches Wachstum möglich. Woher der techn. Fortschritt kommt, ist aber in dem Modell nicht erklärt.
Endogene Wachstumstheorie

Romer (1990)

Investitionen in Humankapital und Forschung, um den technischen Fortschritt und das Wachstum zu erhöhen.
Wodurch werden die Möglichkeiten zu Investitionen und technologischem Fortschritt beeinflusst?
Fundamentale Faktoren:


  • Geographische Bedingungen (Lage, Klima, Zugang zum Meer – Transport, Ballungsräume – Beziehungen zu Ballungsräumen,…)

  • Institutionen (formell wie Verwaltung, Rechtssystem, Regierungsformen und informelle wie Kultur, Fleiß,…) und Sozialkapital (sozialer Zusammenhalt einer Gesellschaft)

  • Wirtschaftliche Integration (Handel)


Wachstum und Verteilung
Wachstum = Zunahme des Gesamtwohlstandes

Verteilung = Aufteilung des Wohlstandes auf die einzelnen Menschen


Der Wohlstand hängt nun einerseits vom Wachstum ab und andererseits von der Verteilung. Wohlstandvergrößerung kann man nun durch ein größeres Wachstum erreichen, oder aber Wachstum bleibt gleich, wird aber anders verteilt -> Umverteilung.

Gibt aber unendlich viele Kombinationen davon. Wachstum größer, aber Verteilung anders -> Reiche profitieren mehr als Arme, etc


Einkommensverteilung

  • Funktionale Einkommensverteilung = Aufteilung auf Produktionsfaktoren bzw. gesellschaftliche Klasse (Arbeit, Kapital) – Wie ist das Einkommen auf die Produktionsverhältnisse verteilt?

  • Personelle Einkommensverteilung = Aufteilung auf Individuen (Haushalte) Wie ist das Einkommen auf die einzelnen Haushalte/Menschen verteilt?

  • Vermögensverteilung = sehr schwer zu eruieren, weil Angaben zu ungenau. In Ö zum Beispiel durch Umfrage bei Haushalten….


Funktionale Einkommensverteilung

  • Lohneinkommen (Arbeiter)
    Lohnquote = Anteil der Lohneinkommen am BIP oder Gegenstück

  • Profiteinkommen (Investoren)
    Profitquote = Anteil der Profiteinkommen am BIP




  • Verteilungskonflikt wird abgebildet. Z.B: Lohnverhandlungen


Nimmt seit den 80er kontinuierlich ab. Ungleichheit zwischen Arbeits- und Lohnquote wird immer größer.

Selbstständige sind nicht in der Lohnquote, sondern in Profitquote.

(Lorenzkurve)


Man ordnet die Menschen nach Einkommen und zählt das Einkommen zusammen. Man beginnt mit dem niedrigsten Einkommen 100 €, 105 €,…
Horizontale Achse: Menschen Aufkommen (kumuliert)

Jeweils höheres Einkommen wird immer dazugezählt, dh on top gestellt. Beim letzten hat man dann somit 100% der Einkommen.

Bsp.: Einkommen Mensch 1: 100€, 2.: 200€, 3.: 300€, 4.: 400€

Erster Mensch: Punkt 100

Zweiter Mensch: Punkt 300

Dritter Mensch: Punkt 600

Vierter Mensch: Punkt 1.000


  • Lorenzkurve.

Wenn alle Einkommen gleich wäre, dann hätte man eine Gerade auf 45 Grad. In Wirklichkeit aber nie so. Umso ungleicher das Einkommen umso steiler die Kurve.


Gini Koeffizient: man nimmt die Fläche, zwischen der geraden Linie und der jeweiligen Kurve und nimmt das Verhältnis dazu.

Wenn alle gleich viel bekommen würden -> Gini-Effizient = 0

Einer hat alles, andere haben nichts -> Gini-Effizient = 1 (weil beide Mal die ganze Dreiecksfläche beansprucht hätte.

Gini-Koeffizient ist somit zwischen 0 und 1, je höher er ist, desto ungleicher ist die Einkommensverteilung (Achtung: manchmal wird er mit 100 multipliziert)


Oder man kann auch noch anders vergleichen: „Vergleich der Zielen“ (?)

% der Ärmsten und % der Reichsten miteinander vergleichen.


Verteilung zwischen den Ländern

Ungewichtete internationale Ungleichheit (Konzept 1)



  • Länder als Ganzes, keine Verteilung innerhalb des Landes berücksichtigt.

  • BIP/Kopf PPP US$

  • Nicht mit Bevölkerung gewichtet

Bsp.: 1 Repräsentant für China und 1 für Österreich werden miteinander verglichen… Aber wenn Bevölkerungszahlen ungleich sind, dann passt es nicht.


Gewichtete internationale Ungleichheit (Konzept 2)

  • BIP/Kopf PPP US$

  • Mit Bevölkerung gewichtet

Globale Ungleichheit (Konzept 3)



  • Alle Menschen gereiht

  • Unabhängig vom Land

Ungleichheit zwischen Ländern


Gini (Konzept 1)

1965: 46,9

1982: 47,3

2000: 54,5


-> Bis 1982 relativ konstant, danach starker Anstieg

-> Starke Divergenz, reiche Länder wachsen stärker als arme Länder


1960-1982

  • Ungleichheit stabil

  • Steigender Beitrag Afrikas

  • Durch Aufholen von Osteuropa/SU und Lateinamerika ausgeglichen


1982-2000

  • starker Anstieg

  • in den 80er durch LA (schlechter Wachstum

  • in den 90ern durch Ostblockländer/ eh. Sowjetunion


Untersuchung/Studie - Einteilung in reiche Länder, „Verfolger“, dritte und vierte Welt - Entwicklung 1980-2000

  • Die reichen nicht-westlichen Länder sind heute die „Verfolger“

  • Die „Verfolger“ sind weiter zurückgefallen

  • Hohe Abwärtsmobilität, kaum aufwärts

  • Stabilität ganz unten

  • Westliche Länder haben alle abgehängt

  • Kaum mehr andere unter den Reichen

„Verfolger“: hätten theoretisch realistische Chancen gehabe innerhalb einer Generation in ein 1. Weltland aufzuschließen, aber…


Globale Ungleichheit
Gewichtete internationale Verteilung (Konzept 2 Gini)

1965: 55,7

2000: 50,5


  • kontinuierlicher Abwärtstrend


Wodurch?

Durch starkes Wachstum von China, wird die Ungleichheitsverteilung verzerrt.

-> Gesamteffekt abnehmende Ungleichheit


  • Abstand zwischen China und den reichen Ländern verringert sich.

  • Jedoch: Abstand zwischen China und armen Ländern vergrößert sich

  • Gesamteffekt: abnehmende Ungleichheit

Regionale Differenzierung

  • Unteilung in reiche (städtische) und arme (ländliche) Regionen für China

  • Ungleichheit nimmt absolut zu (durch Ungleichheit zwischen Regionen)

  • Trend ist jetzt zunehmend (anstatt abnehmend) = Abstand zwischen reichen und armen Regionen in China nimmt zu


Globale Ungleichheit (Konzept 3 Gini)

1988: 62


1998: 64

Anstieg bis 1993, dann wieder Rückgang


1998:

  • 10% der Bevölkerung: 50% Einkommen

  • 75% der Bevölkerung haben 25& des Einkommens

  • Reichste 10% mit den Ärmste 10% gegenüberstellen = Verhältnis 71:1





Ursachen:

  • Abstand zwischen westlichen Ländern und städtische Regionen in China nimmt ab

  • Abstand zwischen städtischen und ländlichen Regionen in China nimmt zu

  • Abstand zwischen westlichen Ländern und ländlichen Regionen steigt zunächst, sinkt dann wieder

  • Afrika fällt weiter zurück, trägt leicht zum Anstieg der Ungleichheit bei


Warum ist (Um-) Verteilung wichtig?

Argument gegen Ungleichheit auf nationaler Ebene (hohe Ungleichheit bringt):



  • Politische Instabilität

  • Marktversagen

  • Wachstum wird gehemmt

  • Moralische Argument (es ist ungerecht)

Innerhalb eines Staates ist es einfacher Ungleichheit zu wieder auszugleichen, weil die Staaten haben:



  • eine gemeinsame Regierung

  • starke interne Beziehungen

Es gibt ein Bewusstsein dafür, aber



Umverteilung auf globaler Ebene schwieriger:
Global:

Keine demokratische Regierung



  • Politische Macht in int. Institutionen ungleich verteilt (arme Länder haben weniger Mitsprachrecht)

  • Beziehungen lose (was weiß ein Mensch in Indien, wie viel ein Mensch in einem Industrieland verdient)

Aber:


  • Durch Globalisierung wird Bewusstsein für globale Verteilung höher

  • Migrationsdruck steigt durch Ungleichheit (Philippinen nach Saudi Arabien) -> reiche Länder könnten dadurch dafür sorgen das UG auszugleichen.


7. VO am 20.11.2007

Nachhaltigkeit mit Stefan Ederer
Heutiger Wohlstand hat mit Wachstumsraten der Vergangenheit zu tun.

Unbegrenzter Wachstum wäre aus Sicht der Armutsbekämpfung wünschenswert -> gerechte Verteilung.


Gibt es Grenzen des Wachstums? Wie sehen die aus und wie geht man damit um?

Wachstum


1750-1950 ist nicht allzu viel passiert, nur Bevölkerungswachstum

in den letzten 50 Jahren ist viel Wachstum passiert.

Können diese steilen Wachstumsraten weiter so wachsen?
Thomas Robert Malthus (1798): Hauptwerk „An Essy on the Principle of Population as It Affects the Future Improvement of Mankind.”
Seine Prognosen sind zwar nicht eingetroffen und er wurde oftmals kritisiert, trotzdem ist er entscheidend.
Seine Theorie:


  • Das Land, das für die Landwirtschaft zur Verfügung steht, ist begrenzt. Aber die Bevölkerung wächst,

  • Bevölkerung wächst schneller, je mehr der Lebensstandard wächst.

  • Abnehmende Grenzerträge = je knapper das Land, desto geringer der Zuwachs an Nahrungsmittelproduktion.

  • Bevölkerung wächst solange, bis alle nur mehr auf Subsistenzniveau leben.

Subsistenzniveau = mind. Standard zum Leben - alles darüber hinaus steigt der Wohlstand und die Bevölkerung wächst.


Subsistenzbedarf wächst mit der Bevölkerung mit. Aber es wird mehr Lebensmittel produziert, als benötigt wird -> Dh die Bevölkerung wächst -> irgendwann gibt es aber nicht mehr genug Lebensmittel, dann ist das Lebensmittelniveau genau so hoch wie das Subsistenzniveau der Bevölkerung -> Bevölkerung wachst nicht mehr; wenn doch -> Hungersnöte, Kriege,… -> daher reduziert sich die Bevölkerung wieder…

= malthusianische Perspektive
Wachstum bei Malthus = Bevölkerungswachstum

Grenzen entstehen durch verfügbare Nahrungsmittel und die wiederum sind vom begrenzten Land abhängig -> Bevölkerungswachstum muss eingeschränkt werden.


Dann aber franz. Revolution – industrielle Revolution-> starker Wachstum -> Theorie diskreditiert worden, weil nicht eingetroffen.
Kritik der letzten 2 Jhdt:

  • Bevölkerungswachstum nicht nur von Lebensstandard abhängig, sondern auch kulturell,…

  • Neue Technologien nicht berücksichtig

  • ökologisch „naiv“



Neo-Malthusianer

„Gesamtauswirkungen“ auf Umwelt hängt ab (wird pro Kopf gerechnet):



  • Bevölkerung

  • Lebensstandard

  • Technologie

  • Zusammensetzung der verwendeten Ressourcen




    • Grenze ist „beweglich“, weil sie von verschiedenen Faktoren abhängt.


Neoklassik

19/20 Jhdt sehr dominant, in einer Phase des starken Wachstums -> sehen das anders: Wachstum ist unbegrenzt.


Ressourcen sind zwar begrenzt, aber

  • Der Ressourcenverbrauch wird geringer durch:
    -> technischen Fortschritt (mögl. neue Ressourcen bzw. Ressourcen sind auch besser auffindbar)
    -> Substitution (Ersetzen) von natürlichem Kapital durch menschliches Kapital

  • ressourcenbedingte Grenzen werden laufend verschoben (Ressourcen werden effizienter genutzt und ausgetauscht)

  • Wachstum ist gut für die Umwelt (Einerseits weil Bevölkerungswachstum zurück geht und andererseits, weil bei zunehmendem Wohlstand der Bedarf an intakter Umwelt steigt)

Warum sind Neoklassiker so gutgläubig? Weil der Markt ins Spiel kommt. Nach ihrer Meinung:



    • Markt ist das beste Allokationsinstrument (z.B. wenn Ressource knapp wird, dann steigt der Preis. Dadurch konsumieren Konsumenten weniger und die Produzenten müssen Ersatzmöglichkeiten/Forschung/Entwicklung finden)

    • Preise sind Maß für Knappheit

    • Immer „optimale“ Menge an Ressourcenverbrauch

    • Voraussetzung:
      Eigentumsrechte definiert
      Preise spiegeln die Kosten wider


Marktversagen durch

    • Öffentliche Güter = Güter von deren Benützung niemand ausgeschlossen werden (z.B. Luft)

    • Externe Effekte = zusätzlich zu privaten Kosten gibt es auch noch soziale Kosten

Konsequenz daraus:



      • Preise zu niedrig

      • Und daher Umweltverbrauch zu hoch

Wie kann man das Problem des Marktversagens lösen?



Lösungen:

  • Eigentumsrechte

  • Internationalisierung der externen Effekte:
    -> Coase-Lösung (Verhandlungslösung nach Coase): „Anbieter“ und „Nachfrager“ verhandeln über Preis und Menge von Naturverbrauch. (z.B. Verkauf von bestimmten Mengen CO2 „Lizenzen“) Probleme: schwer eine Lösung zu finden und es meist nicht zur Verhandlungen von Gleichberechtigten Partnern kommt (Papierfabrik – Fischer)
    -> Pigou-Lösung: Steuer in der Höhe der externen Effekte

Ab den 70er Jahren wird die Wachstumseuphorie aber immer mehr kritisiert, weil unter anderem auch die ersten Umweltsünden sichtbar sind ->


ökologische Ökonomie

= Ökonomie ist Subsystem der Ökologie (ist nicht 1 System, sondern 2 getrennte, die durch das Material in Verbindung stehen)



  • Produktion benötigt immer auch Natur.

  • Natürliches Kapital kann nicht vollständig substituiert werden.

  • Energie ist nicht unbegrenzt.

  • Wachsendes ökonomisches System durch konstantes ökologisches begrenzt (ökonomisches System setzt dem ökologischen System Grenzen, weil nicht alles immer unendlich verfügbar ist).

  • Natur hat einen Wert an sich, der gleichberechtigt mit der Ökonomie ist. Und Ausbeute kann oftmals nicht wieder rückgängig gemacht werden.

  • Alle Menschen haben gleiches Recht auf Natur.


Kenneth Boulding (1966):

Erde wird als offenes System („Cowboy economy“), aber es ist ein Umdenken notwendig:



    • Erde ist ein geschlossenes System („Spaceman economy“)

    • Ökonomisches System muss sich innerhalb der Grenzen reproduzieren können.


Georgescu Roegen: beschäftigte sich mit der Thermodynamik -> Energie ist nicht unbegrenzt verfügbar = energetische Grenze.
Herman Daly (1993):

Means/Ends Spektrum (=Hilfsmittel/Ziel Spektrum)

Utimate ends (Endziel wie etwa Zufriedenheit)
Voraussetzung: Natur mit Material, dann Kapital und Güter und Dienstleistungen führen zum Endziel (Wohlbefinden, Zufriedenheit,…)

Kritisiert am Neoklassik, dass sich alles nur um ein Zwischenziel (Intermediate ends) fokussieren, dabei werden Natur und Güter vernachlässigt und das höchste Ziel (Zufriedenheit) nicht gesehen.


Setzt dem das Steady-State-Economy (stabiler Zustand Wirtschaft) entgegen:

  • Konstanter Bestand an physischem Gütern und Kapital (intermediat ends & means wird immer benötigt)

  • Minimierung des Verbrauchs an natürlichem Kapital durch
    -> Haltbarkeit
    -> Ersetzbarkeit

  • Maximierung von „Zufriedenheit“ (ultimate ends)
    -> Allokative Effizienz (die Güter sollen prod. Werden, die zur max. Zufriedenheit führen)
    -> Distributive Effizienz (die Grundbedürfnisse der Menschen haben immer Vorrang.



Das ganze innerhalb einer Generation und über die Generationen heraus.

Sein Konzept bedeutet nicht wirtschaftliche Stagnation.



Es geht eben nicht um Quantitatives Wachstum, sondern um qualitatives Wachstum.

Quantitatives Wachstum: Erhöhung des physischen Bestands -> in der Steady-State-Economy nicht möglich.

Qualitatives Wachstum: Erhöhung von Zufriedenheit –bei gleich bleibendem Bestand an Gütern.
Brundtland Commission Report (1987) (erstmals den Begriff Nachhaltigkeit definiert – von UNO eingesetzt):

Nachhaltige Entwicklung = „Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen.“
Auch zukünftige Generationen werden mit einbezogen. Aber Definition ist auch wage, weil die Grenzen nicht genau bestimmt sind und wie man damit umgeht.
Schwache Nachhaltigkeit

ein Neoklassischer Ansatz:



  • Aufrechterhaltung eines konstanten Konsumniveaus

  • Konstanter Bestand an menschlichem und natürlichem Kapital

  • Zusammensetzung des Kapitalstocks nicht relevant (weil es eben ersetzbar ist)

  • Regel daher: Gewinne aus nicht-erneuerbaren Ressourcen müssen in erneuerbare Ressourcen investiert werden


Starke Nachhaltigkeit

Ein Ökologischer Ökonomie Ansatz



  • Alle Systeme sind relevant

  • Natürliches Kapital ist nicht ersetzbar

  • Aufrechterhaltung des natürlichen Kapitals notwendig

Regeln für starke Nachhaltigkeit:



  • Erneuerbare Ressourcen: Ausbeutungsrate = Regenerationsrate

  • Emissionen = Aufnahmefähigkeit

  • Nicht erneuerbare Ressourcen: Ausbeutung entsprechend Bereitstellung erneuerbarer Ressourcen

Probleme:



  • Wie groß ist der optimale Kapitalstock?

  • Verteilung zwischen Industrieland und Entwicklungsland`

  • Politische Umsetzung, Institutionen

  • Herausforderung an Mentalität und Funktionsweise des Wirtschaftssystems

Ökonomische Ökologie denkt global, kann nicht an politischen Grenzen halt machen.

Wir in den IL könnten leichter sagen, dass wir den Wohlstand nicht mehr steigen. In den EL wird das eher schwer sein. Auch eine Frage der Gerechtigkeit. Wir können nicht am Wohlstand sitzen bleiben, aber den Armen den Wohlstand verwehren. Dh IL müssten auf einen Teil des Wohlstandes verzichten.

Vgl. Verteilung: innerhalb eines Landes einfacher umzusetzen. Auch politisch schwer umzusetzen.


Maß: ökologischer Fußabdruck (von WWF jedes Jahr berechnet):

  • Wie viel Land brauchen wir für unseren Konsum? Der für die Produktion und Konsum insgesamt notwendig ist.

  • Gesamter Lebenszyklus

  • Vergleich mit verfügbarer Fläche

Beispiele:

2,2 Hektar/Person (weltweiter Durchschnitt)

1,8 Ha/Person zur Verfügung

Österreich: 4,6 Ha/Person

USA: 9,5 Ha/Person

China: 1,6 Ha/Person

Grüne Länder liegen drunter

Rote Länder liegen darüber = verbrauchen mehr Land als sie selber Kapazität haben -> dh leben auf Kosten anderer.
8. VO am 04.12.07
Finanzmärkte 1 mit Karin Kübelböck

Schlagwörter:

Börse, Kredite, Funktionen der Finanzmärkte: Devisenhandel (um internationalen Handel zu finanzieren), Unternehmensfinanzierung, Verteilung von Risiken, Aktien…..
Was sind Finanzmärkte?

Ältere Lehrbücher: „Märkte, auf denen Sparer und Investoren aufeinander treffen, und ein Ausgleich ihrer Interessen erfolgt.“

-> Finanzmärkte „vermitteln“ als Intermediäre zwischen beiden Seiten.
Jüngere Lehrbücher: „Märkte, auf denen das Angebot an und die Nachfrage nach Finanztiteln aufeinander treffen

=> Hinweis auf geänderte Funktion von Finanzmärkten


Finanzmärkte sind bestimmt von Unternehmen, die Geld zur Finanzierung ihrer Finanzmittel benötigen.
Es gibt Akteure die mehr sparen (
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