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Programm 02-05 10 Filme!!!!


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Programm 02-05 10 Filme!!!!


  1. 11. 5. Napola Constantin

  2. 18. 5. Mathilde - eine große Liebe Warner

  3. 25. 5. Alles auf Zucker X Verleih

  4. 8. 6. Aviator Buena Vista

  5. 22. 6. Sophie Scholl X Verleih

  6. 6. 7. 2046 Fox

  7. 20. 7. Ray UIP

  8. 3. 8. Das Meer in mir Tobis

  9. 17. 8. Million Dollar Baby Warner

  10. 31.8. Wenn Träume fliegen lernen Buena Vista

11.5. Napola

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „60 Jahre danach – Kriegsende am 8. Mai“, initiiert von der Projektgruppe „Kultur und Bildung in Bad Arolsen“, präsentiert das KKA Dennis Gansels beeindruckenden Blick auf ein filmisch bisher weitgehend unerschlossenes Thema. Der Arbeitersohn Friedrich schafft es aufgrund seines Boxtalents in eine Napola, eine „nationalpolitische Erziehungsanstalt“, aufgenommen zu werden. Hier wird Hitlers vermeintliche Elite, die kommende „Herrenrasse“ ausgebildet. Friedrich freundet sich mit Albrecht, dem Sohn eines Gauleiters an, der so gar nicht in das Bild vom harten Ariernachwuchs passen will. Albrecht ist sensibel und an Kunst und Literatur interessiert. So gegensätzlich die beiden Jungen auch sind, es entwickelt sich eine enge Freundschaft, die Friedrich die Augen öffnet für die Unmenschlichkeit des täglichen Drills sowie für den Wahnsinn und die Barbarei nationalsozialistischer Ideologie. Gansel lässt dabei Bilder und Dialoge für sich sprechen, ohne mit dem erhobenen Zeigefinger zu kommentieren. Dies und die zwischen Intimität und Brutalität changierende Atmosphäre des Films machen „Napola“ zu einem Kinoereignis, wenn auch einem verstörenden.


Deutschland 2005, 115 min.

Regie: Dennis Gansel

Darsteller: Tom Schilling, Max Riemelt, Justus von Dohnányi

Prädikat: wertvoll



18. 5. Mathilde - eine große Liebe

Januar 1917: Wegen Hochverrats werden fünf französische Soldaten vor die deutschen Frontlinien in den sicheren Tod geschickt. Einer von ihnen ist der schüchterne Leuchtturmwärter Manech. Manechs Verlobte Mathilde weigert sich aber auch noch zwei Jahre nach Kriegsende, den Verlust des Geliebten zu akzeptieren. Mit zäher Energie, Erfindungsreichtum und im unerschütterlichen Glauben an die magische Kraft des Schicksals startet sie, unterstützt von einem Privatdetektiv, eine Suchaktion quer durch Frankreich. Hauptdarstellerin Audrey Tautou trägt die darstellerische Last dieses Films ohne Mühe. Sie verkörpert perfekt die Mixtur aus Beharrlichkeit, Lebensfreude und Verletzlichkeit jener Mathilde. Mit der Verfilmung von S. Japrisots Erfolgsroman „Die französische Verlobte“, gelang Jeunet eine der wundervollsten Liebesgeschichten der letzten Jahre. In einem mutigen Drahtseilakt führt er die Elemente von Kriegsdrama, Lovestory und romantischer Fabel zusammen und mischt sie zu einer Detektivgeschichte, die das Massaker im Januar 1917 immer wieder in einem anderen Licht erscheinen lässt.


Frankreich 2004, 134 min.

Regie: Jean-Pierre Jeunet

Darsteller: Audrey Tautou, Gaspard Ulliel, Jean-Pierre Becker

Prädikat: besonders wertvoll



25.5. Alles auf Zucker

Dem schlitzohrigen Zocker Jaeckie Zucker, geboren als Jakob Zuckermann, steht das Wasser bis zum Hals. Seine Frau Marlene droht mit Scheidung, der Gerichtsvollzieher mit Knast. Die letzte Hoffnung des Ex-DDR-Sportreporters sieht er in dem Erbe seiner Mutter. Doch die besteht in ihrem Testament darauf, dass Jakob sich mit seinem Bruder Samuel versöhnt. Samuel ist ein orthodoxer Jude. Welten prallen aufeinander, als Samuel mit Familie anrückt, um bei der gerade verstorbenen Mutter die siebentägige Totenwache zu halten. Das Problem: Als überzeugter Kommunist und Atheist hatte sich Jakob längst vom jüdischen Glauben distanziert. Da gibt es viel nachzuholen. Ein scheinbar unmögliches Unterfangen. Marlene absolviert einen Crash-Kurs in Sachen jüdischer Tradition. Währenddessen sucht Jakob nach Ausreden, um sich von der Totenwache abzuseilen. Er spielt leidenschaftlich gern Billard und möchte bei einem großen Turnier teilnehmen, bei dem 100.000 € Preisgeld winken. Regisseur Dani Levy, selbst jüdischer Herkunft, hat mit "Alles auf Zucker" eine sehenswerte, selbstironische Komödie über das Jüdischsein im heutigen Deutschland gedreht.


Deutschland 2004, 95 min.

Regie: Dani Levy

Darsteller: Henry Hübchen, Hannelore Elsner, Udo Samel, Anja Franke, Steffen Groth, Elena Uhlig

8.6. Aviator


Howard Hughes war Milliardär, Visionär, durchgeknallter Independent-Filmer, Playboy, genialer Flugzeugbauer, gewiefter Geschäftsmann, paranoid und hochgradig phobischer Hypochonder. Unzählige Gerüchte umranken sein Ende. "Aviator" schildert die Sturm-und-Drang-Jahre des Tycoons: von seinem belächelten Entree in Hollywood Anfang der zwanziger Jahre bis zu seinem letzten spektakulären öffentlichen Auftritt vor einem Senatsausschuss wegen angeblicher Veruntreuung von Staatskrediten Ende der vierziger Jahre. Drei Dekaden, die den Aufstieg eines größenwahnsinnigen Perfektionisten nachvollziehen: Hughes’ verrückte Filmprojekte, seine Liaisons mit den Hollywood-Diven Harlow, Hepburn und Gardner, die legendären Flugzeugkonstruktionen und den Kampf gegen das Transatlantik-Flugmonopol der Fluggesellschaft PanAm. Scorsese hat aus dem Stoff eine beeindruckende Ausstattungs-Orgie gemacht, die bei der Oscar-Verleihung fünffach prämiert wurde. Vor allem aber DiCaprios Leistung macht den Film sehenswert. Überzeugend füllt er Genie und Wahnsinn des Howard Hughes mit Leben: ganz großes Hollywood-Kino.
USA 2004, 166 min.

Regie: Martin Scorsese

Darsteller: Leonardo DiCaprio, Cate Blanchett, Kate Beckinsale, Jude Law u.a.

Prädikat: besonders wertvoll



22.6. Sophie Scholl - die letzten Tage

München, Februar 1943, Deutschland ist im Krieg und Hitler regiert scheinbar widerstandslos. Da planen die Geschwister Sophie und Hans Scholl, Studenten an der Ludwig-Maximilian-Universität, Unglaubliches. Sie bereiten mit Kommilitonen eine Flugblatt-Aktion vor, in der sie zum Widerstand aufrufen. Während der Vorlesungen verteilen die beiden im Universitätsgebäude ihre Flugblätter. Doch der Hausmeister entdeckt sie und benachrichtigt die Gestapo. Es beginnen tagelange Verhöre durch den Gestapo-Beamten Mohr, der Sophie schließlich mit Hans’ Geständnis konfrontiert. Da erst wird auch sie geständig. Am Nachmittag des 22. Februar 1943 wird Sophie Scholl hingerichtet und mit ihr ihr Bruder. Nichts an diesem Kammerspiel ist prätentiös und wirkt falsch oder behauptet, nicht ein Satz, nicht eine Szene, alles ist stringent, alles passt. Nichts geschieht hier äußerlich, alles ist innerlich, ist Introspektion. So würdigt dieses Drama die Zivilcourage der jungen Scholl-Geschwister, setzt ihnen verdientermaßen ein neues Denkmal aus Zelluloid. "Sophie Scholl - Die letzten Tage" zählt zu den besten deutschen Kinofilmen mindestens der letzten fünf Jahre. Und zu den wichtigsten.


Deutschland 2004, 125 min.

Regie: Marc Rothemund

Darsteller: Julia Jentsch, Fabian Hinrichs, Alexander Held

Prädikat: besonders wertvoll



6.7. 2046

Kann man ein Meisterwerk noch übertreffen? Ja! Nach dem grandiosen „In the Mood for Love“ aus dem Jahr 2000 liefert Wong Kar-Wai jetzt mit der Fortsetzung den endgültigen Beweis seines Ausnahmekönnens. Schriftsteller Chow kehrt in das Hotel zurück, dessen Zimmer 2046 einst Ort einer unerfüllten Liebesaffäre war. Er will die immer noch wirkende Magie dieser Liebe zurückholen. Mit ihm begibt sich das Publikum auf eine Reise durch die Zeiten, hinein in Sehnsucht, Melancholie und Verzweiflung. Handlungsfragmente werden lose miteinander verknüpft, wir werden entführt an düstere Orte, an denen verführerische Blicke und leidenschaftliche Küsse ausgetauscht werden. Indem er verschiedene Zeitebenen, Genreversatzstücke – Film Noir, Science Fiction – und betörende Musik meisterhaft miteinander verbindet, versetzt Wong Kar-Wai den Betrachter in einen regelrechten Rausch und eröffnet eine neue Dimension des klassischen Melodrams, an dessen Ende nicht verlogene Erfüllung, sondern tiefe Verletzungen stehen. Eine Hommage an die Liebe eben!


Hongkong / Frankreich 2004, 121 min.

Regie: Wong Kar-Wai

Darsteller: Tony Leung, Gong Li, Zhang Ziyi
20.7. Ray

Fabelhaftes Erzählkino ist Taylor Hackford mit „Ray“ gelungen: Seine Filmbiographie über die Soul-Legende Ray Charles schildert Leben und Karriere des US-Musikers in epischer Breite und mit wunderbar warmen Farben. Als Charles-Darsteller präsentiert der beliebte Komiker Jamie Foxx eine zweifellos Oscar-würdige Leistung. Auf der einen Seite verkörpert er die Eigenheiten von Ray Charles in Stimme, Gang und Körperhaltung perfekt, andererseits liegt das Geheimnis seines Erfolgs in der Einheit von Geist und Gefühlen. In seinem Porträt konzentriert sich Hackford auf die Jahre zwischen 1948 und 1966. Dazwischen beleuchten Rückblenden Schlüsselereignisse der Kindheit. Neben dem Verlauf der sagenhaften Karriere des begnadeten Pianisten, Saxofonspielers und Sängers zeigt der Film ebenso dessen Schuldkomplexe, Sex-Eskapaden und Drogenexzesse. Am Ende des Films hat der Zuschauer zwar so manches aus dem Leben von Ray Charles erfahren, was aber vor allem im Gedächtnis bleibt, ist die Musik. Nicht weniger als 17 Songs kommen zum Einsatz.


USA 2004, 152 min.

Regie: Taylor Hackford

Darsteller: Jamie Foxx, Kerry Washington, Clifton Powell, Regina King

Preis: Oscar 2005 für die beste männliche Hauptrolle



3.8. Das Meer in mir

„Der Tod ist ein Teil von uns. Warum sind die Menschen so entsetzt, wenn jemand sterben will?“ Der Sprung ist eigentlich harmlos. Und doch tödlich. Für den 25-jährigen Ramón endet das Leben an einem Sommertag, als er ins seichte Wasser springt, den Kopf am Meeresboden anschlägt und querschnittgelähmt für den Rest seines Lebens ans Bett gefesselt bleibt. Nur den Kopf kann er noch bewegen. Ramón lebt im Hause seines Bruders, umsorgt von seiner Schwägerin und umschwärmt von einer Reihe von Frauen, die er mit seinem Charme und seiner Sanftheit betört. Er lehnt den Rollstuhl ab, denn dieser bringt ihm nicht die Freiheit, die er sucht. Die Freiheit, die er meint, ist der selbstbestimmte Tod. Für Ramón ist klar: der Mensch hat ein Recht auf Leben, aber nicht die Pflicht dazu. Er möchte sterben und darf nicht.

Obwohl das Thema Sterbehilfe vielerorts ein Tabu ist, wird diese Geschichte so liebenswert erzählt, dass sich der Zuschauer am Ende nichts mehr wünscht, als dass sich Ramón doch nach dem Leben und nicht dem Tod sehnt. Das Drama über Würde und Todessehnsucht ist emotionsgeladen, ergreifend und berührend, ohne je kitschig zu wirken. Dass das Schicksal Ramóns ein reales ist, macht die Wirkung des Filmes noch nachhaltiger.
Spanien 2004, 125 min.

Regie: Alejandro Amennábar

Darsteller: Javier Bardem, Belén Rueda, Lola Duenas, Celso Bugallo

Preis: Oscar 2005 für den besten nicht-amerikanischen Film



17.8. Million Dollar Baby

Wie schön ist doch der Mythos Hollywood, und wie schön erst ist es, ihn genussvoll zu zerstören. Dies kann sich Regisseur Clint Eastwood mittlerweile erlauben und bekommt dafür auch noch den Oscar. Er hat ihn verdient, denn mit „Million Dollar Baby“ ist ihm ein Meisterwerk gelungen. Er zeigt uns zunächst eine junge Frau, die zwei alternde und grantelnde Boxveteranen überredet, sie zur Faustkämpferin auszubilden. Wo doch Boxen eigentlich nur was fürs „harte“ Geschlecht ist! Aber Maggie hat Talent und Erfolg. Scheinbar ist sie tatsächlich das „Million Dollar Baby“. Aber dann schlägt Eastwood mit all seiner Genialität zu. Der Film nimmt eine Wendung, die im Detail nicht verraten werden darf. Nur soviel: Der Regisseur mutet seinem Publikum einiges zu, denn ihm geht es hier nicht darum, mal wieder einen Boxheroen zu stilisieren. Ihm geht es darum, im Mikrokosmos zu zeigen, welche Kämpfe im Makrokosmos toben. Und so verweigert Eastwood am Ende den Dienst am ungeschriebenen Hollywood-Gesetz, dem Happy-End. Bei ihm ist am Ende nichts gut, gewonnen hat keiner. Und doch, das Leben geht weiter! Wenn auch vielleicht nicht für alle…


USA 2004, 137 min.

Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Hillary Swank, Clint Eastwood, Morgan Freeman

Preise: Oscar 2004 – bester Film, beste Regie


31.8. Wenn Träume fliegen lernen

Der schottische Autor J. M. Barrie muss miterleben, wie sein neuestes Theaterstück im London der Jahrhundertwende durchfällt. Barrie braucht dringend Inspiration, die er eines Tages im Park findet, als er die Bekanntschaft der Llewelyn-Davies-Familie macht: vier vaterlose Jungen und ihre seit kurzem verwitwete Mutter. Die Spiele mit den Jungen, für die er die fantastische Welt Nimmerland erschafft, und ihre unermüdliche Abenteuerlust inspirieren ihn zu einem neuen Stück, das ihn weltberühmt machen wird: „Peter Pan“. Während sein Produzent fürchtet, dass er bei dieser „Kinder-Fantasterei" sein letztes Hemd verspielt, beginnt Barrie mit den Proben. Der fantastische Erfolg der Premiere gibt ihm Recht. Das Publikum ist bereit für "Peter Pan“. Doch dann verlangt ein Schicksalsschlag von Barrie zu verstehen, was es wirklich heißt zu glauben... Nach seinem preisgekrönten Drama "Monster’s Ball" erzählt Marc Foster nun die (sehr) fiktive Entstehungsgeschichte des berühmten Bühnenstücks "Peter Pan." Dank seiner zauberhaft poetischen Atmosphäre und eines wundervoll aufgelegten Johnny Depp ist wahrlich ein Film zum Träumen und Fliegen entstanden.


USA / Großbritannien 2004; 106 min.

Regie und Buch: Marc Foster

Darsteller: Johnny Depp, Kate Winslet, Julie Christie, Dustin Hoffman u.a. /

Prädikat: wertvoll








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