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Nachbericht zur Sammlung Lill, im Rahmen der Auktionswoche vom 31. Mai bis Juni 2005 Da freut sich der Stephansdom


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Nachbericht zur Sammlung Lill,

im Rahmen der Auktionswoche vom 31. Mai bis 3. Juni 2005
Da freut sich der Stephansdom

3,26 Millionen Euro Reinerlös für die Kunstsammlung Lill im Wiener Dorotheum


Qualität, gepaart mit so genannter Marktfrische, gilt als Verkaufsgarant am Kunstmarkt. Das bewies der mit 3,26 Millionen Euro über die Erwartungen erfolgreiche Verkauf der Kunstsammlung Heinrich Lill (1918-2004) im Rahmen der zweiten Auktions-Schwerpunktwoche 2005 des Wiener Dorotheum vom 31. Mai bis 3. Juni 2005. Nahezu alle der 255 offerierten Gemälde und Kunstobjekte wechselten die Besitzer: Bilder der Klassischen Moderne, des 19. Jahrhunderts, Du Paquier-Porzellan, Silberobjekte, Möbel sowie Taschen- und Armbanduhren.
Die durch den Verkauf der Sammlung erzielte Summe von 3,26 Millionen Euro geht auf Wunsch Dr. Lills an den Verein „Rettet den Stephansdom“. „Mit diesem höchst erfreulichen Ergebnis kommt die von Dr. Lill gesammelte Kunst dem größten Kunstwerk Österreichs, dem Stephansdom, zugute“, freut sich Dorotheum-Geschäftsführer Martin Böhm.

Günther W. Havranek, Obmann des Vereins „Rettet den Stephansdom“ äußerte sich hochzufrieden über den Erfolg: „Nach sorgfältiger Abwägung der uns von maßgeblichen Auktionshäusern abgegebenen Angebote haben wir dem Dorotheum den Zuschlag für diese komplexe Auktion gegeben. Das erzielte Ergebnis für die Lill-Sammlung bestätigt mich in der Auswahl des Dorotheums, dem ich hiermit für den Dom Dank ausspreche für die vorzügliche Arbeit“.


Mit erzielten 460.000 Euro stellt Egon Schieles weiblicher Akt mit violetten Strümpfen von 1910 das teuerste Los der Lill-Auktion wie auch der gesamten Auktionswoche dar.

Mit 384.000 Euro ist die am 3. Juni 2005 offerierte Herrenarmbanduhr Patek Philippe die teuerste, jemals in Österreich versteigerte Armbanduhr. Sie wurde im Rahmen der Auktion Taschen- und Armbanduhren angeboten: Bei der sensationell hoch verkauften Uhr, deren Schätzwert sich auf 180.000 bis 270.000 Euro belief, handelt es sich um eine Patek Philippe-Minutenrepetition, eine goldene 18karätige Herrenarmbanduhr von 1910, die 1929 an Tiffany, New York, verkauft worden war. Mit weiteren Spitzenpreisen bei Taschen- und Armbanduhren höchster Qualität – zum Beispiel 240.000 Euro für eine goldene Patek Philippe-Tourbillon Beobachtungsuhr (1929/31) - setzt das Dorotheum, das größte Auktionshaus in Mitteleuropa, neue Maßstäbe auch in diesem Marktsegment.


Unter den herausragenden Verkäufen der Sammlung Lill im Bereich Klassische Moderne und zeitgenössische Kunst vom 31. Mai 2005 stechen etwa zehn Zeichnungen Gustav Klimts hervor, darunter der „Sitzende Halbakt mit Schal“, 1916/17 (€ 60.000) und ein „Liegendes Mädchen im Rüschenkleid“, 1904, eine Studie zu den Hetärengesprächen des Lukian (€ 59.000). Schieles meisterhafte Zeichnung zweier Torsi brachte 70.000 Euro. Herausragend ist auch Oskar Kokoschkas Aquarell eines Kastanienblütenzweiges. 54.000 Euro, weit über dem Schätzwert, war dieses Blatt einem Bieter wert. Für „die versteckte Freundin“ von Wolfgang Hutter, ein Ölbild aus 1966, das Heinrich Lill direkt vom Künstler erworben hatte, interessierte sich ein Kunstliebhaber für ausgezeichnete 24.500 Euro. Ein Aquarell Carry Hausers stieg auf 43.200 Euro, das Mehrfache des Schätzwertes.

Bei der Glas und Porzellan-Auktion am 31. Mai 2005 fanden alle Beispiele der Wiener Manufaktur Du Paquier neue Besitzer. Teuerstes Stück mit 36.600 Euro war hier ein Leuchterpaar. Bemerkenswert auch die 31.700 Euro für eine Du Paquier-Mohrin sowie die 24.400 Euro für die Du Paquier-Teekanne mit Deckel. Für ein Joseph-Nigg-Porzellanbild begeisterte sich ein anonymer Bieter für 66.000 Euro – bei einem unteren Schätzwert von 12.000 Euro.


Bei den Gemälden und Aquarellen des 19. Jahrhunderts am 2. Juni 2005 punktete vor allem Rudolf von Alts Stephansdom-Motiv, ein meisterhaftes Aquarell auf Karton, mit 102.000 Euro. Das Bild, einzig „logisches“ Titellos des Lill-Kataloges, wird künftig die Sammlung des Wien Museum bereichern und der Öffentlichkeit somit erhalten bleiben. Der „Prater mit alten Bäumen“, eines der frühen Paradebeispiele von Ferdinand Georg Waldmüllers Praterbildern, bei denen er den Baum nicht als Staffage, sondern als Hauptgegenstand sah, kam auf 108.000 Euro.

Auch bei der Silber-Auktion am 2. Juni 2005 markierten Objekte aus der Sammlung Lill die Höhepunkte: Beide hochpreisigen Objekte, der Wiener Renaissance-Kokosnusspokal (€ 31.700) und der Augsburger Birnenpokal (€ 28.100) fanden ausländische Käufer.


Der ausgezeichnete Verkaufserfolg der hochqualitativen Sammlung Lill trug maßgeblich dazu bei, die zweite Auktionswoche 2005 zur erfolgreichsten in der Geschichte des Dorotheum zu machen.

Pressestelle: Mag. Doris Krumpl, Tel. +43 1 515 60-406, doris.krumpl@dorotheum.at

Digitales Fotomaterial: pr-marketing@dorotheum.at


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