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Maturaarbeit Film


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Maturaarbeit Film


von Amaury Berger

und Luciano Franceschina


Gymnasium Köniz 2004

ABBILDUNG: FILMTITEL AUF KASSETTE


Inhaltsverzeichnis


  • Einleitung 3

  • Zum schriftlichen Kommentar 3

  • Das Filmtagebuch 4

    • 1. Die Vorbereitung 4

    • 2. Die Maturaarbeitswoche 8

    • 3. Die Hauptdreharbeiten in den Sommerferien 11

    • 4. Die Nachdrehs während der Schulzeit 16

    • 5. Die Post-Produktion 16

  • Nachwort 19

  • Anhang 20

    • DVD-Inhalt

    • Quellenangaben

    • Storyboard-Ausschnitt

ANHANG KOMPLETT AUFLISTEN

Einleitung


Das Kernstück unserer Maturaarbeit ist ein selbst gedrehter Kurzfilm. Doch wie kamen wir überhaupt auf diese Idee? Als wir beide1 am 28. November 2003 noch nicht wussten, was wir als Maturaarbeit machen sollten, kam es zum Chat-Gespräch, das man auf der linken Seite nachlesen kann, weil es durch glückliche Zufälle bzw. durch die Nachrichtenarchivierung des MSN Messengers der Nachwelt erhalten wurde.

Obwohl wir beide keinerlei Erfahrungen mit Filmemachen hatten, entschieden wir uns recht schnell definitiv dafür, weil wir beide Filmliebhaber sind.

Und nachdem unser Zeichnungslehrer, Martin Vogelsang, einwilligte, die Arbeitsbetreuung zu übernehmen, wussten wir, was wir zu tun hatten. Die erste Aufgabe war es, eine genauere Idee vom Inhalt des Films zu erhalten; wir mussten ein Konzept schreiben. Die verschiedensten Ansätze wurden weiterverfolgt, so zum Beispiel die Geschichte der Schilderung eines kleinen Jungen auf dem Nachhauseweg oder die Verfilmung von Franz Hohlers bekanntem Totemügerli. Die sich langsam herauskristallisierenden Ideen waren nicht alle gleich gut realisierbar. Das definitive Konzept basierte dann auf einer Idee, auf die wir bei einem Brainstorming in der Mediothek unseres Gymnasiums kamen.

Unser Ansporn war es, den kompletten Prozess des Filmemachens mit allem Drumherum einmal selber zu erfahren. Wir waren sehr motiviert, diese praktische Arbeit zu machen, da uns dieses Thema sehr interessierte und die Schaffung eines Films sicher sehr spassig sein würde.


Zum schriftlichen Kommentar


Der schriftliche Kommentar zu unserer praktischen Arbeit besteht grösstenteils aus einem chronologischen Text, der aus unserem Arbeitstagebuch entstand.

Auf den linken Seiten sind jeweils Photos und Abbildungen, die im Text angesprochen werden oder die Ausführungen verdeutlichen sollen. Zusätzlich wird manchmal auf Arbeitsdokumente verwiesen, die man im Anhang finden kann. Wir beschlossen, diese nicht in der ursprünglichen Computerfassung anzuhängen, sondern die ausgedruckten und mit vielen Notizen versehenen Blätter einzuscannen.

Es ist sicher ratsam, bei der Lektüre dieses Kommentars FILMTITEL schon gesehen zu haben, da wir uns teilweise auf Elemente des Films beziehen.

Das Filmtagebuch

1. Die Vorbereitung


Die Vorbereitungszeit dauerte mit fast einem halben Jahr am längsten, sie war aber verglichen mit den Dreharbeiten und der Nachbearbeitung noch recht geruhsam; bis zum Abgabetermin ging es noch lange und wir mussten auch noch nichts Handfestes produzieren, sondern konnten uns, wann immer wir gerade Lust hatten, ein Bisschen mit dem Filmemachen beschäftigen.

Januar/Anfang Februar 2004

Sobald klar war, dass wir einen Film drehen würden, begannen wir, uns in die Thematik einzuarbeiten. Unser Film sollte ein Kurzfilm werden, aber natürlich braucht man für einen Kurzfilm auch allgemeine Filmkenntnisse. Wir schauten uns zum Beispiel einige Kurzfilme im Internet2 an, um uns zu inspirieren und vor allem um ein Bild davon zu bekommen, welchen Umfang ein typischer Kurzfilm hat oder was für Themen darin behandelt werden. Wir lasen auch verschiedene Artikel aus dem Internet, darunter Robert Rodriguez’ 10 minute film school3.

Rodriguez’ Tipps richten sich an Regisseur-Anfänger von Filmen jeder Art und sind also nicht auf Kurzfilme zugeschnitten. Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Ratschläge:


  • Kein Geld für Filmausrüstung verschwenden. Diese so weit es geht von Freunden und Bekannten ausleihen.

  • Das Filmscript von Anfang an so schreiben, dass es mit den vorhandenen Mitteln realisierbar ist.

  • Die Umgebung und die dort vorhandene Requisiten ausnützen. Hat man zum Beispiel einen Hund, soll man einen Film über Hunde machen, nicht einen über Dinosaurier.

  • Nicht jede Filmschule-Regel anwenden, sondern etwas Eigenes machen. (Anmerkung von uns: Über diese Regel kann man sich streiten.)

  • Sich den Film zuerst im Kopf vorstellen und dort ablaufen lassen und erst dann damit beginnen, einzelne Kameraeinstellungen auf Papier zu bringen.

  • Kein Kamerastativ verwenden, so wird der Film viel lebendiger.

  • Die Szene nie überbelichten, zur Beleuchtung nur ein oder zwei herkömmliche Glühbirnen-Lampen verwenden.

  • Fehler sind erlaubt. Wenn man Glück hat, werden sie sogar als stilistisches Mittel aufgefasst.

  • Den Film digital bearbeiten.

Die wichtigsten Tipps fürs Kurzfilmemachen, die wir zu Ohren bekamen oder lasen waren folgende:

  • Der Film sollte nur ein Thema behandeln.

  • Die Geschichte sollte möglichst geradlinig und einfach nachvollziehbar sein.

  • Das Auftreten von unwichtigen Personen vermeiden.

  • Nur das zeigen, was von Bedeutung ist beziehungsweise zur Funktionalität der Teile beiträgt.

  • Keine zu hohen Ziele setzen.

Nach den meisten Definitionen unterscheidet sich der Kurzfilm vom Langfilm nur in der Länge. Hier eine Definition aus der Wikipedia-Enzyklopädie:

Allgemein ist ein Kurzfilm schlicht ein kurzer Film, also ein audiovisuelles Werk (gelegentlich ohne Ton, jedoch immer mit Bild), das sich nur über seine Länge definiert und Form und Inhalt offen lässt. Damit ist der Kurzfilm das Gegenstück zum Langfilm.4

Bei Filmfestivals werden Kurzfilme anhand der Dauer definiert. Die maximale Laufzeit geht je nach Veranstaltung von 15 bis hin zu 86 Minuten.

Alles, was wir im Vornherein über Lang- oder Kurzfilmdrehen gelesen und gehört hatten, behielten wir im Hinterkopf, bauten allerdings den Film nicht nach all diesen Regeln und Dogmen auf, sondern nach unserer Filmidee. Anders gesagt wollten wir uns weniger mit der Theorie des Filmemachens auseinandersetzen, um dann einen möglichst perfekten Kurzfilm über irgendwas zu machen, als einfach mal überhaupt selber einen kleinen Film zu drehen, mit allem, was es dabei zu tun gibt, von den Vorarbeiten bis zum Zeitpunkt wenn der Film als zusammenhängendes Ganzes auf eine DVD gebrannt werden kann.

12. Februar 2004

Während wir uns schon Gedanken zur Filmidee machten, bastelten wir ein kurzes Filmchen, um das Bluescreen-Verfahren (siehe Abb x.x) zu testen. Da sich ein blauer Plastikordner als Bluescreen als unbrauchbar erwies, musste die grüne Rückseite des Deutschbuchs als Greenscreen herhalten. Das Resultat war bescheiden5.

Spätere, viel besser gelungene Versuche zeigten jedoch, dass die Technik für kleine Gegenstände vor ca. A4-grossem Hintergrund umsetzbar wäre. Schliesslich erwies sie sich bei unserem finalen Film-Konzept als überflüssig; jedenfalls fanden wir dafür keine Verwendung.

Februar 2004

Tag und Nacht fielen uns neue Filmideen ein, zum Teil zu ausgefallene, als dass sie mit unseren Mitteln realisierbar gewesen wären. Überhaupt stand noch gar nicht fest, ob wir Schauspieler organisieren könnten. Wir überlegten uns deshalb notgedrungen auch, einen Film ohne Personen zu machen, oder gar selber zu schauspielern. Beides hätte uns aber nicht wirklich glücklich gemacht. Glücklicherweise war Isabelle, eine Kollegin von Luciano und engagierte Amateurtheaterschauspielerin, aber sofort begeistert, als sie das Angebot bekam, mitzuspielen. So konnten wir einigermassen beruhigt in die Zukunft blicken, und schliesslich kam uns die folgende Idee:

Ein berndeutscher Kurzfilm über zwei Personen, eine Frau und einen Mann, die sich mehrmals am selben Tag jeweils knapp verfehlen. Abbildung Notizen zur Idee

Genaueres war noch nicht klar, aber diesen Grundgedanken wollten wir nun weiterverfolgen. Auch hatten wir den männlichen Part noch nicht besetzt, wir hielten aber überall Ausschau nach geeigneten und interessierten Personen und hängten am Schwarzen Brett der Schule eine Suchanzeige auf.



März 2004

Da wir beide praktisch keine Ahnung weder vom Filmemachen noch von Film Ausrüstung hatten, konnten wir den (zeitlichen) Aufwand für die Umsetzung unserer Filmidee nicht einschätzen. Also liehen wir uns eine Digitalkamera aus und machten in der Schule in 45 Minuten einen kleinen Film6.

Wir nutzten dazu einfach einige Dinge, die wir in der Eingangshalle der Schule gerade zur Hand hatten: Bistro-Tische und ein Schach mit Schachfiguren. Wir überlegten uns eine kurze Geschichte, dann spielten wir sie schnell durch und testeten dabei auch verschiedene Kameraeinstellungen. Ein paar Minuten später filmten wir unsere kleine Geschichte chronologisch. Als alles gefilmt war, schauten wir uns das eben Aufgenommene an und sahen, dass einige Einstellungen neu gefilmt werden mussten. Genau das machten wir dann auch und nach Ende der 45-minütigen Lektion waren wir mit den Dreharbeiten fertig. LINKS: Abbildung Schachfilm-Screenshots

27. März 2004

Einige Tage später schnitten wir unseren Schachfiguren-Film und glücklicherweise funktionierte dies gut, denn die Aufnahmen waren vollständig und recht brauchbar. Was sich dafür als unbrauchbar erwies, war der vom kamerainternen Mikrofon aufgenommene Ton. Bei jeder Kameraeinstellung hörte man den Ton in einer anderen Qualität. War die Kamera ein paar Meter vom Sprechenden entfernt, konnte man kaum noch ein Wort ausmachen. Da musste auf jeden Fall ein anderes Mikrofon her. Wir ersetzten den Ton im Schachfiguren-Film durch Musik.

Der Autofokus der Kamera stellte sich als unzuverlässig heraus. Er sollte eigentlich dafür sorgen, dass im Bild jederzeit auf jenen Bereich scharf gestellt ist, der von Bedeutung ist, beziehungsweise das Bild ausmachen soll. Oft stellte der Autofokus jedoch auf den Bildhintergrund scharf und das kameranähere Bildmotiv blieb unscharf.

Beim Filmen von Fenstern wechselte die Bildhelligkeit und plötzlich erschienen alle Bildelemente, die innerhalb der Schule waren, extrem dunkel. Dies war das Resultat der automatischen Belichtungszeit-Einstellung der Kamera(siehe Abb. x.x).

Da diese bei jedem neuen Bildinhalt aktiv wurde, konnten wir sie nicht gebrauchen. Bei den allermeisten Aufnahmen stellten wir später die Belichtungszeit manuell ein.

Weil wir die Kamera mit der Hand führten, waren die Aufnahmen verwackelt. Bei einigen Kameraeinstellungen störte das nicht, in anderen wäre jedoch eine Stativ-Aufnahme wesentlich besser gewesen.

Beim Schneiden lernten wir, dass dieser Prozess nicht in einem Durchgang durchgeführt werden kann. Schaut man sich die bereits geschnittenen Filmabschnitte an, erkennt man fast immer Verbesserungsmöglichkeiten für den Schnitt. Die Bearbeitung des Filmmaterials dauert länger als man glauben könnte. Das Schneiden von FILMTITEL erstreckte sich über viele Wochen, jedoch auch deshalb, weil uns kleine Zwischenaufnahmen noch lange fehlten.

Beim Anschauen des Schachfilms sahen wir, dass in einer Szene mehrere Blickwinkel die Umgebung viel plastischer zur Darstellung bringen, als wenn man sie nur aus einer Kameraeinstellung sieht.

Die nicht mehr ganz neue Digitalkamera, die wir für den Schachfilm verwendeten, ergab ein Bild mit ziemlich viel Rauschen(siehe Abb. x.x). Ausserdem wurde ein Pixel konstant rot aufgenommen. Eine bessere Kamera war also gefragt. Beim Drehen von FILMTITEL hatten wir dann eine neue zur Verfügung, die ein klareres, rauschfreieres Bild als die alte ablieferte und zudem noch kleiner und somit handlicher war und sich per Touchscreen bedienen liess.

Eine Entdeckung, die wir machten, als wir den Ton durch ein Musikstück ersetzen, war, dass die Musik der Filmszene eine Art Rhythmus geben kann, wenn die Schnitte zu bestimmten Zeiten erfolgen, so wie in Musik-Videoclips. Bei unserem Filmchen entstand dies durch Zufall, aber wenn man etwas Zeit verwendet, kann man die Schnitte bewusst der Musik anpassen.



30. und 31. März 2004

Auf Termindruck hin brachten wir alle unsere Ideen zum Film in Form eines Konzepts zu Papier7.

Wir hatten uns schon vorher Einfälle notiert und uns konkrete Gedanken über Filmszenen gemacht, aber das Ganze zu einer linearen Handlung zusammenzuhängen war nicht besonders einfach und so wussten wir auch nach Schreiben des Konzepts noch nicht, in welcher exakten Reihenfolge einige der einzelnen Teil im Film erscheinen sollten. Wir dachten, das würde sich dann beim Zeichnen des Storyboards, was noch in ferner Zukunft zu liegen schien, automatisch ergeben.

April 2004

Familie Berger kaufte sich in den Frühlingsferien eine neue Digitalkamera und somit konnten wir diese für den Film brauchen. Die Einarbeitung in die Anwendung der Kamera und in die Schnittsoftware Pinnacle Studio 98 brauchte recht viel Zeit und Geduld, schon nur wegen der vielen Programmabstürze der Software.



Mai 2004

Wir filmten einige gewöhnliche Dinge wie Regentropfen, die auf Fensterscheiben prasseln, Katzen, Wolken oder irgendwelche Alltagsgegenstände. So lernte sich der Umgang mit der Digitalkamera neben dem notwendigen Handbuchstudium am einfachsten.

Mit der Suche nach einer Besetzung für den männlichen Part unseres Films waren wir noch nicht erfolgreich gewesen; Leute, die zuerst aussichtsreich erschienen, hatten alle in den Sommerferien keine Zeit und auch auf den Anschlag in der Schule meldete sich niemand. Dieses Problem besprachen wir auch mit Isabelle, unserer bereits engagierten Schauspielerin. Wir hofften, dass sie vielleicht jemanden auftreiben könnte, da sie verschiedene schauspielernde Kollegen hat.

15. Mai 2004

Wir setzten uns wieder zusammen und begannen mit dem Zeichnen des Storyboards.

Ein Storyboard ist:

(…) eine sequenzielle Bilderfolge, die die Einstellungen eines Filmes (…) erklärt. Das Storyboard wird meist angeleitet von Regisseur (und Kameramann) und von einem Illustrator gezeichnet. Anhand des Boards können alle am Film beteiligten die Intention des Regisseurs besser verstehen.9

Wir nahmen A4-Blätter, zeichneten in einer ersten Spalte die Abbildungen der Kameraeinstellung. In weiteren Spalten notierten wir Hinweise zu Bild und Ton und gesprochene Texte10. Wir stiessen während dem Zeichnen häufig auf Probleme, an die wir vorher gar nicht gedacht hatten.

Am selben Tag legten wir auch fest, in welcher Reihenfolge die drei Zusammentreffen der beiden Protagonisten erfolgen sollten.

4. Juni 2004

Beim Entwerfen des Storyboards für die Anfangsszene am Morgen gab es viele Uneinigkeiten. Die Problempunkte waren:



  • Wiederholungen: Sollten die beiden Filmfiguren beim Aufstehen genau die gleichen Dinge verrichten?

  • Die genaue Abfolge der Teilszenen

  • Die filmische Darstellung zweier gleichzeitig erfolgender Ereignisse

  • Verwirrung des Zuschauers bei zu vielen Schnitten zwischen den beiden Personen

Wir verschoben die Diskussion auf später. Einige Tage später hatten sich schon einige der Punkte geklärt und das Storyboard war für diese Szene gar nicht mehr so wichtig.

Juni 2004

Wenige Wochen vor den geplanten Dreharbeiten streikte die Kamera: Eine DV-Kassette war im Kassettenwerk eingeklemmt, bzw. das elektronische Signal, welches den Kassettenauswurf bewirken sollte, erfolgte nicht mehr. Die Kamera musste an Sony Schweiz eingeschickt werden, wo sie glücklicherweise repariert werden konnte, bevor wir sie für die Dreharbeiten brauchten.LINKS Abb. Kappute Kassette.

Auch nach Konsultation des Handbuchs blieb die Suche nach einer Splitscreen-Funktion in Pinnacle 9 erfolglos. Das Programm unterstützt nur eine Videospur. Wir brauchten jedoch zwei, um in der linken und der rechten Bildhälfte eine andere Aufnahme zu zeigen. Somit stand fest, dass für die geplante Splitscreen-Szene ein weiteres Schnitt-Programm erforderlich war.

9. Juni 2004

An diesem Tag viel uns ein grosser Stein vom Herzen: Wir bekamen die definitive Zusage eines Schauspielers. Daniel, ein Bekannter von Isabelle, war ausserordentlich gut geeignet, brachte er doch dadurch, dass er schon in verschiedensten Filmen, darunter auch grösseren deutschen Produktionen, spielte, eine gewisse Erfahrung ins Team.



17. Juni 2004

Das Storyboard-Zeichnen beanspruchte sehr viel Zeit, da auch kleine Details vor dem Zeichnen erst diskutiert werden mussten.

Erstmals hatten wir ein Kamera-Stativ in den Händen und konnten etwas damit herumspielen. Auch der Umgang mit dem Stativ brauchte ein paar Stunden Einarbeitung. Bei jeder Szene, die man mit dem Stativ filmen will, muss dieses entsprechend eingestellt werden, bis sich die Kamera sanft führen lässt, ohne dass das Stativ sich mitbewegt(siehe Anhang Ausrüstung).

Bei Stativ-Aufnahmen ist es sinnvoll, den Fokus manuell einzustellen. Jedoch gibt es dabei ein Problem: Das Fokussierrad, das vorne an der Kamera um die Linse herum angebracht ist, lässt sich während dem Filmen nicht regulieren, ohne dass man die Kamera bewegt. Somit muss die Fokus-Distanz vor dem Filmen eingestellt werden. Deshalb sollte während dem Filmen der Aufnahme das Bildelement, auf das fokussiert wird, immer etwa gleich weit von der Kamera entfernt sein. In einigen unserer finalen Filmaufnahmen war die Fokus-Distanz falsch eingestellt, da deren Anpassung von Einstellung zu Einstellung manchmal vergessen ging. Auf dem kleinen, niedrig aufgelösten LC-Display der Kamera fielen solche Fehler zum Teil nicht auf.



19. Juni 2004

Die Personen, die man im Film sieht, müssen immer genügend gut beleuchtet sein. Hinterher lässt sich die Beleuchtung einzelner Bildelemente ja auch am Computer kaum mehr verändern.

Wir hatten nun auch ein Mikrofon-Stativ zur Verfügung. Dank diesem blieben nun die vielen Windgeräusche aus, die entstanden, wenn man das Mikrofon während der Aufnahme ständig bewegte. Draussen waren diese Geräusche viel extremer, vor allem wenn es Wind hatte.(LINKS Abb. Windschutz und Mikrofon)

Gerade weil unsere neue Digitalkamera so klein und leicht war, wackelte das Bild bei von Hand geführter Kamera zum Teil heftig. Indem man jedoch das nicht ausgefahrene Stativ an die Kamera hängt, bekommt diese mehr Gewicht und bewegt sich träger, was sich positiv auf die Kameraführung auswirkt: Sie wirkt sanfter und ruhiger. Allerdings ist die Kamera so viel unhandlicher. Bei den meisten Aufnahmen, wo wir das Stativ nicht gleich aufstellten, benutzten wir wenigstens diese Technik.


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