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Chevrolet wäre erstaunt


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tarix25.06.2016
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Chevrolet wäre erstaunt
O Dass sein Name dereinst koreanische Autos zieren würde, wäre dem Schweizer Louis Chevrolet nicht einmal im Traum eingefallen.
Franz Muhr

franz.muhr@vn.vol.at
Eidgenossen sind sowieso nicht besonders experimentierfreudig, wenn es um die Verbindung mit anderen Nationen geht. Deshalb hätte, was jetzt vom US-Giganten General Motors durchexerziert wird, sogar die Phantasie eines einfallsreichen Menschen wie Louis Chevrolet gesprengt: Aus Daewoo wird die (von dem ausgewanderten Westschweizer aus La Chaux de Fonds 1911 gegründete) Marke Chevrolet.
Seit Beginn dieses Jahres wird die gesamte Palette der koreanischen GM-Tochter unter dem Markenzeichen Chevrolet präsentiert. Und das mit großem Aufwand. Unter anderem wirbt derzeit das Wiener Riesenrad, zur größten Werbefläche Österreichs umgestaltet, für die US-Koreaner.
Der Sinn
Den Sinn des spektakulären, von den koreanischen Partnern wehmütig mit vollzogenen Wechsels, der über die zuletzt erfolgreichen Marke Daewoo den Mantel des Vergessens breitet, erklärt Michael Röck, Geschäftsführer von Daewoo Austria so: ,,Chevrolet ist eine Marke mit europäischen Wurzeln. Von 1924 bis 1965 wurde fast eine Viertelmillion Chevrolets in Europa für den europäischen Markt gebaut. Heute ist Chevrolet global präsent. Im vergangenen Jahr wurden 3,6 Millionen Chevrolet in 70 Ländern verkauft. Das sind nach Toyota und Ford weltweit die meisten Autos. Für Chevrolet Europa ermöglicht die Marke einen besseren Zugang zu den Ressourcen von General Motors.“
Im Klartext: Chevrolet klingt besser, hat ein höheres Prestige und soll mehr anspruchsvolle europäische Kunden ansprechen als dies Daewoo vermag. Die neuen Chevrolet werden jedoch von A bis Z weiterhin von GM Daewoo in Korea gebaut. Die gesamte Daewoo-Palette läuft nunmehr, technisch unverändert, unter Chevrolet. US-Chevrolets werden von der GM-Organisation in Europa nur noch bis 2006 angeboten.
Diesel folgen
Neben neuen Fahrzeugmodellen (ein fescher neuer SUV wurde als Konzeptauto bereits vorgestellt) wird Chevrolet ab Frühjahr 2006 auch Diesel anbieten. Die Triebwerke werden von der DaimlerChrysler-Tochter VM Motori entwickelt und, wie alle Benziner, von GM Daewoo gebaut.
Neu: Kalos 3D
Nach ihrer Weltpremiere auf dem Automobilsalon in Paris, noch unter Daewoo, debütiert jetzt die dreitürige Modellvariante des Kalos. Zu den Händlern rollt dieser sportliche Kompakte bereits ab Februar 2005.
Dem Chevrolet Kalos 3D ließ man ein dynamischeres Design angedeihen als seinem fünftürigen Modellbruder. Zur Wahl stehen drei Vierzylinder-Aggregate. Ihr Leistungsspektrum reicht vom 1,2-Liter-Benziner mit 72 PS über einen 1,4-Liter mit 83 PS bis zur noch temperamentvolleren 1,4-Liter-Version mit 16 Ventilen und 94 PS.

Aufgrund der ungewöhnlichen, fast Van-artigen Fahrzeughöhe und einem der längsten Radstände der Klasse geht es im freundlich-hellen Innenraum des Kalos geräumig zu.


In Österreich kommt der Kalos 3D vorerst in den beiden Motorvarianten 1.2/72 PS sowie 1.4 16V/94 PS auf den Markt. Der verlockende Einstiegspreis: 9.990 Euro.
Mehr dazu im Internet unter www.chevrolet.at
F-Box
Die Chevrolet-Modellpalette 2005




BU
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Aus Daewoo wird Chevy: der neue Kalos 3D. (Fotos: Werk)
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3D-Kalos: flottes Heck.
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Im Anrollen: Chevy-SUV.

Downloadkasten
Der neue Chevrolet Kalos 3D im Detail zum Download. Was hinter dem Markenwechsel steckt. Chevrolet in Europa (88 KB).


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