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O1: Mit Indígenas meine ich die Volksguppen, die ursprünglich diesen Kontinent bewohnt haben. Schon damals gab es hier Hochkulturen mit außergewöhnlichen Kenntnissen in Astronomie, Medizin oder etwa Mathematik


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tarix27.06.2016
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In Mexiko leben über 50 verschiedene indigene Gruppen und obwohl sie mehr als zehn Prozent der mexikanischen Bevölkerung, werden sie im Alltag diskriminiert, benachteiligt, ausgenutzt und führen oftmals ein Leben in Armut. Seit Jahren setzt sich Clodomiro Siller für die mexikanischen Ureinwohner ein, denn er bei Indígenas aufgewachsen und für ihre Rechte zu streiten, ist für ihn eine Lebensaufgabe:

O1: Mit Indígenas meine ich die Volksguppen, die ursprünglich diesen Kontinent bewohnt haben. Schon damals gab es hier Hochkulturen mit außergewöhnlichen Kenntnissen in Astronomie, Medizin oder etwa Mathematik. Stellen Sie sich vor: Hier gab es schon einen Kalender, mit exakt 365 Tagen, 5 Stunden und 57 Minuten.

Doch an diese kulturellen Wurzeln scheint sich in Mexiko kaum noch jemand zu erinnern. Diskriminierung und Benachteiligung sind für die Indígenas Alltag. Seit 1973 ist Clodomiro Siller der Koordinator des CENAMI, des „Zentrums für indigene Mission“ und kämpft für ihre gesellschaftliche Anerkennung und die soziale wie religiöse Integration.


O3: Es gibt hier eine Diskriminierung, weil die Menschen eine andere Kultur, eine andere Lebensweise und andere religiösen Formen haben. Und sie zählen zu den Ärmsten des Landes, weil man ihnen das Land weggenommen hat. Und das, was ihnen bleibt reicht noch nicht mal für die Selbstversorgung.

Der Theologe und Soziologe weiß, wovon er spricht: 1938 geboren, kam er bereits im Alter von sechs Jahren auf eine Indianerschule, wo er die alltägliche Diskriminierung der „Indígenas“ hautnah miterlebte. Heute zählt Siller zu den angesehensten Fachleuten für indigene Kultur, Geschichte und Theologie Mexikos. Mit Unterstützung von Adveniat versuchen er und sein Pastoralteam, den enormen Reichtum an indianischem Wissen, Erfahrung, Kultur und Religion zu bewahren.



O5 Es gibt diese ‚Teología Índia’, die Erfahrung der Indígenas mit Gott. Entgegen vieler Vorurteile sind die Indígenas Monotheisten. Aber ihr Gott hat eben viele Namen, weil er sich überall offenbart, in jedem Teil des Universums, in der Erde, bei der Ernte, im Wald. Das sind Gotteserfahrungen, die wir noch nicht einmal kennen.


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