Ana səhifə

IV. V. Mmix IX. V. Mmix


Yüklə 6.22 Mb.
səhifə4/6
tarix26.06.2016
ölçüsü6.22 Mb.
1   2   3   4   5   6

Geschichte


Die Ursprünge liegen bei den Hethitern und bei den Griechen, die Griechen verwendeten Streitwagen als Kriegsgerät, wie in Homers Ilias öfters zu lesen ist. Sie waren erstmals 680 v. Chr. olympische Disziplin. Einige Könige nahmen selbst aus Prestigegründen an ihnen Teil. Die Etrusker und in weiterer Folge auch die Römer übernahmen diese Sportart.

Ablauf


Die Rennen bestanden aus sieben Runden zu je 1200 Metern. Die meisten Rennen fanden mit Vier- oder Zweigespannen statt. Es gab auch Drei-, Sechs-, Acht-, und Zehngespanne, die Pferde waren nebeneinander gespannt um einen besseren optischen Eindruck zu erzielen. Mehrere Tiere erhöhten die Geschwindigkeit zwar nicht, waren aber weit schwieriger zu lenken, diese Gespanne wurden nur dazu verwendet um das Können der Wagenlenker zu demonstrieren.

In römischen Wagenrennen gab es vier große Parteien, die jeweils mit einem bis drei Gespannen am Rennen teilnahmen. Diese starteten aus Startboxen, die Lenker konnten sich nach zuvor ausgeloster Reihenfolge ihre Box aussuchen. Aus der richtigen Box zu starten hatte wichtige Folgen für die Lenker, da die Lenker einer Partei zusammen arbeiteten um die anderen abzudrängen.

Die Wagen konnten eine Geschwindigkeit von 75 km/h erreichen. Der Sieger wurde mit einem Kranz, einem Palmzweig und 15.000 bis 60.000 Sesterzen belohnt, der Jahressold eines Legionärs betrag nur 900 Sesterzen.

Die Rennen waren ein wichtiger Bestandteil der Unterhaltung im Antiken Rom, viele Kaiser steigerten ihre Beliebtheit indem sie Wagenrennen veranstalteten.


Wagenlenker


Diese stammten in Kaiserlicher Zeit aus den unteren Gesellschaftsschichten, der Beruf war sehr gefährlich, Unfälle waren Teil ihres Lebens. Sie konnten es zu großem Ruhm und Reichtum bringen, der erfolgreichste von ihnen war Scorpus mit 2048 Siegen. Aber auch ihre Pferde konnten es zu einem gewissen Ruhm bringen, wenn sie nicht im Circus tödlich verunglückten.

Ben Hur


Das Wagenrennen im Film „Ben Hur“ ist großteils historisch nicht korrekt.

Auf Grund der vier Parteien konnten nur vier, acht oder zwölf Wagen teilnehmen, außerdem dauerte es 7 Runden Bei römischen Rennen waren immer Startboxen vorhanden und nie würde ein römischer Tribun daran Teilnehmen. Auch waren die Wagen im Film zu schwer um für ein Rennen von Pferden gezogen zu werden, die Idee mit den rotierenden Messern an den Achsen war bei den echten Rennen verboten. Die Lenker hatten die Zügel um den Unterarm gebunden, sie hätten nicht wie im Film mitgezogen werden können.

Die Sturzszenen und die Rettung der Verwundeten sind korrekt dargestellt.
Quellen: http://www.die-roemer-online.de/

http://www.wikipedia.org/



Das Kapitol

Kapitol ist die kurze Namensfassung des kapitolinischen Hügels, des kleinsten der klassischen Sieben Hügel des antiken Rom.



Antike

Für die Römer selbst war der Hügel die Schädelstätte des legendären Etrusker-Königs Aulus Vulcentanus, der einst auf dem Hügel begraben und dessen Schädel später dort gefunden worden sein soll.

Die nördliche der beiden Hügelkuppen beherbergte einst ursprünglich die Fluchtburg und wurde deshalb auch als Arx (Zuflucht oder Bollwerk) bezeichnet. Hier stand seit dem Jahre 343 v. Chr. der Tempel der Juno Moneta. Später kamen weitere Tempel, vor allem für orientalische Götter, hinzu. Wohl seit dem 6. Jahrhundert nimmt die Stelle des ehemaligen heidnischen Tempels die Kirche Santa Maria in Aracoeli ein.

Die südliche Anhöhe, die in der Antike den Namen capitolium trug, beherbergte den wichtigsten Tempel, den der so genannten Kapitolinischen Trias. Das Heiligtum bildete das sakrale Zentrum Roms und damit des gesamten römischen Reiches und gewann damit auch politische Bedeutung. Der Amtsantritt der Konsuln wurde hier ebenso mit einem Opfer begangen wie der Abschluss der Triumphzüge, die regelmäßig zum Kapitol führten. Nach dem römischen Vorbild wurden in vielen Städten des römischen Reichs Kapitolien mit Heiligtümern der sogenannten kapitolinischen Trias errichtet.

Nach der Stadtgeschichte des Livius retteten die heiligen Gänse des Juno-Heiligtums die Stadt im Jahre 387 v. Chr. vor einer gallischen Erstürmung, indem sie den nächtlichen Angriff bemerkten und die Römer mit ihrem Geschnatter aufweckten. Nach dieser Legende versinnbildlichen diekapitolinischen Gänse aufmerksame Wachen. In der Senke zwischen der nördlichen und der südlichen Anhöhe befand sich ein kleiner Tempel, der dem Gott Asylius geweiht war. Heute befinden sich auf dem Gebiet der ehemaligen, jetzt aufgeschütteten Senke der Senatorenpalast (das römische Rathaus), der von Michelangelo entworfene Kapitolsplatz mit einer Kopie der Reiterstatue Mark Aurels, der Konservatorenpalast und der Palazzo Nuovo(beide sind Teil des Kapitolinischen Museums). Der Name Kapitol wurde in der Zeit des Klassizismus auf andere Gebäude übertragen. Das bedeutendste ist das Kapitol in Washington, D.C., Sitz des US-amerikanischen Kongresses.

Kapitolsplatz

Der zentrale Platz auf dem Kapitol in Rom ist seit der frühen Neuzeit die Piazza del Campidoglio (Kapitolsplatz). Auffallend ist vor allem das bronzene Reiterstandbild von Marc Aurel. Und natürlich das sternförmige Pflaster auf dem Boden welches wie Strahlen zum Reiterstandbild hin führt.

Michelangelo gestaltete den Platz im 16. Jahrhundert um nach einem Auftrag von Pabst Paul III. Das Reiterstandbild wurde 1538 aufgestellt und nun sollte der Platz darum herum deutlich repräsentativer werden.

In der Antike befand sich an dieser Stelle eine Senke, die nach einem kleinen Tempel des Gottes Asylius als Asylum benannt worden war. Diese Senke wurde eingerahmt von den beiden Hügelkuppen Capitolium, auf dem sich der 'Tempel des Jupiters' befand, und der Arx, auf der eine Burg und der Tempel der Juno Moneta standen. Zugang zu dieser auf dem Kapitolshügel befindlichen Senke aus hatte man nur vom Forum Romanum aus.

Im Spätmittelalter wurde die Senke aufgefüllt, um dem Senatorenpalast eine dorthin gewandte Ausrichtung zu ermöglichen.

Kapitolinische Museum

Die Kapitolinischen Museen bestehen aus mehreren Kunstgalerien. Die bedeutendsten befinden sich auf dem Kapitolshügel in Rom, oberhalb des Forum Romanum. Hier sind zahlreiche berühmte Werke wie der Dornauszieher oder die Kapitolinische Wölfin mit den beiden Knaben Romulus und Remus zu sehen. Auf dem Platz vor dem ehemaligen Konservatorenpalast befindet sich eine Kopie der Reiterstatue des Kaisers Mark Aurel.

Die Kapitolinischen Museen gehen zurück auf das Jahr 1471, als die Stadt Rom eine Sammlung von Skulpturen griechischer und römischer Götter des Altertums von Papst Sixtus IV. erhielt. Auch in den folgenden Jahren wurde die Sammlung vor allem um vatikanische Bestände erweitert. Ursprünglich war die Sammlung im Palazzo Nuovo, den man auch Kapitolspalast nennt, untergebracht; durch das beständige Wachstum im Laufe der Jahre wurden neue Funde im Konservatorenpalast untergebracht. Heute finden sich dort insbesondere neuere archäologische Funde seit 1870 und seit dem Jahr 1957 die Pinakothek, die in einem zwischen 1939 und 1941 entstandenen Bauteil untergebracht ist, das die beiden Paläste verbindet. Seit 1997 ist als weitere Kunstgalerie die Centrale Elettrica Montemartini in der Via Ostiense hinzugekommen. Hier befindet sich z.B. die sehr sehenswerte Giebelgruppe des Tempels des Apollo Sosianus.

Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Kapitol_(Rom)



http://de.wikipedia.org/wiki/Kapitolinische_Museen

http://de.mycitytrip.net/citycontent/315/rom-kapitol.htm

http://museumsakademie-joanneum.at/museologie/sehenswert/kapitolinische-museen

Die Thermen, die „Cloaca Maxima“ und die sanitären Anlagen im Antiken Rom
Die als fömische Thermen bezeichneten öffentlichen Bäder waren die weiträumigsten Baukomplexe des Altertums. Solche befanden sich meistens in den großen Städten des römischen Reiches.

Die Thermen waren ein gemeinsamer Ort, an dem sich Reiche und Arme, gebildete und einfache Leute aus dem Volk, frei oder versklavt gleichermaßen ihrer Freizeitbeschäftigung widmen konnten. Der Eintritt war billig (Viertel-As) oder frei, wenn reiche Adelige, Beamte oder der Kaiser selbst die Kosten übernahmen.


Oft blieben die Besucher ganze Tage in den Thermen. Nur reichere Familien konnten sich Privatbäder leisten. Anfangs hatte man eine gewisse Scheu, sich voreinander zu entblößen, aber das änderte sich durch das rasche Eindringen der griechischen Kultur.
Denn das Wort „Therme“ leitet sich aus dem griechischen „thermos“ ab, und bedeutet „warm“.

Die symmetrisch angelegten Doppelanlagen der großen kaiserlichen Thermen machten den gleichzeitigen Betrieb für männliche und weibliche Badegäste möglich.


Die Thermen waren mit teuren Marmorverkleidungen, Mosaiken mit Tier- und Göttermotiven und prunkvoll mit vergoldetem Stuck verziert. Die berühmtesten Thermen sind die Caracalla- , Diocletian-, Constantin- und Forumthermen in Ostia.
Die Caracalla-Thermen sind beispielsweise nie überbaut worden und sind gut erhalten. Datiert wird der Baubeginn mit 212 n. Chr. , d. h. nachdem Kaiser Caracalla ein Jahr zuvor den Thron bestiegen hatte. Aber als 537 n. Chr. der Gotenführer Wiligis die Wasserzufuhr abschnitt, verfielen die Thermen. Heute finden dort in den Somermonaten Konzert- und Opernaufführungen statt.

[1] Diokletian Thermen in Rom



Betrieb in den Thermen
Zuerst legte man die Kleider im Apodyterium ab. Wer sich vor dem Baden, Schwitzen und Schwimmen körperlich betätigen wollte, betrat die Palaestra, die die Funktion der Sporthalle erfüllte, wo Sportarten wie Ringen, Fechten, Laufen, Springen oder verschiedene Ballspiele ausgeübt werden konnten.
Man konnte aber auch in den Säulengängen mit Freunden plaudernd spazieren gehen oder in der Bibliothek lesen und studieren. Diese Räume waren auch nach dem Baden frei zugänglich. Von den Gymnastikräumen gelangte man ins Sudatorium, wo die überheizte Luft den Körper zum Schwitzen brachte, wie heute in der Sauna.
Man konnte dann, nachdem man von Staub und Schmutz befreit worden war, von einem Masseur kräftig durchgeknetet werden. Auch das Eintauchen im Frigidarium (Kaltwasserbecken) oder das Schwimmen in der Natatio (unter freiem Himmel) war möglich.
Das lauwarm-geheizte Tepidarium war der Übergangsraum zwischen dem Frigidarium und Caldarium (Heiß- oder Warmbad). Das römische Badewesen bereicherte das gesellschaftliche Leben und die Körper- und Geisteskultur in bedeutendem Maß und in einer Verbindung, die nach dieser Ära nie mehr erreicht wurde.
Die Thermen waren außerdem mit einer Hypokaustheizung ausgestattet, einer Fußbodenheizung.

Die hängenden Fußböden mussten so angelegt werden, dass ein Bodenbelag bestehend aus Ziegelplatten von eineinhalb Fuß aufgebracht wurde, der ein Gefälle zum Feuerungsofen aufwies. Auf diesem wurden Pfeiler aus achtzölligen Ziegeln aufgebaut, die einen Abstand brauchten, damit man Ziegelplatten von zwei Fuß darüber legen konnte. Die darüber liegenden Ziegelplatten trugen den Boden und den Estrich (für das darüber liegende Bad).

Für die Reinigung der Bäder und für die Bedienung der Hypokaustheizung waren die

„servi publici“ zuständig.



[2]

Cloaca Maxima


Die bekannte Cloaca Maxima in Rom ist 600 m lang und wurde vom etruskischen König Tarquinius Priscus um ca. 500 v. Chr. erbaut. Das war der Beginn der systematischen Entwässerung der Sumpfigen Niederungen zwischen den sieben Hügeln.
Sie zählt zu den ältesten Monumenten von Rom und war ursprünglich ein offener Tunnel, dessen primäre Funktion es war, das Abwasser von den Latrinen und öffentlichen Bädern zum Tiber zu transportieren.
Latrinen
Latrinen waren 20 – 40 m lang, bzw. waren es Holzbänke mit 20 – 40 runden Löchern. Unter diesen verlief der tiefe Kanal „Cloaca Maxima“. Das darin fließende Wasser war eine Art Spülung, die von einer öffentlichen Badeanlage hergeleitet wurde. Der Eintritt war billig. Nachdem man sein Geschäft erledigt hatte, nahm man einen Schwamm, der an einem Stiel angebracht war, tauchte ihn ins Wasser und reinigte sich damit.
Die Latrinen waren zur Blütezeit Ostias Treffpunkte des öffentlichen Lebens und waren mit Blumen und Blüten aus Marmor verziert. Kaiser Nero hatte sogar seine Spitzel in Latrinen, um mehr über die Stimmung des Volkes zu erfahren.

[3]


Quellen

[1] de.wikipedia.org

[2] www.bosy-online.de

[3] www.wc-frisch.de

[4] http://www.pohlig.de/rom/thermen.htm

[5]http://de.wikipedia.org/wiki/Toilette

[6]http://www.bosy-online.de/Hypokaustenheizung.htm

Ostia Antica

Ostia Antica war einst als Ostia die ursprüngliche Hafenstadt des antiken Rom und möglicherweise dessen erste Kolonie. Die Ruinen der Stadt liegen ca. 23 km südwestlich von Rom an der Mündung des Tibers. Der Name Ostia leitet sich von lat. os „die Mündung“ bzw. von ostium „der Eingang“, womit die Tibermündung gemeint ist, ab.

Geschichte

Ostia wurde nach der antiken Tradition, wie sie sich etwa in einer Inschrift des 2. Jahrhunderts n. Chr. zeigt, vom vierten König von Rom, Ancus Marcius, im 7. Jahrhundert v. Chr. als erste römische Kolonie gegründet. Die bisherigen archäologischen Befunde reichen allerdings nicht weiter als in das 4. Jahrhundert v. Chr. zurück; die ältesten erhaltenen Gebäude wie etwa das Castrum (Militärlager) und das Capitol datieren aus dem 3. Jahrhundert v. Chr.

Ostia war ursprünglich ein Militärlager, von dem aus sowohl Rom geschützt und verteidigt als auch der Seehandel kontrolliert werden konnte. Mit letzterem entwickelte sich das Militärlager bald zur Hafenstadt und zu einem starken Stützpunkt der Flotte Roms. Schon im 3. Jahrhundert v. Chr. war es einer der Haupthäfen Roms und wird in dieser Funktion mehrmals in historischen Berichten erwähnt. 217 v. Chr. wurde die Versorgung der Armee gegen Hannibal in Spanien von Ostia aus verschifft und 211 v. Chr. fuhr von hier Gnaeus Cornelius Scipio Calvus nach Spanien, um die Karthager zu bekämpfen. Um nicht länger vom unmittelbaren Hinterland und kleinen Küstenschiffen abhängig zu sein, entstand die Hafenstadt Ostia als einzige Rivalin von Bedeutung für Alexandria und Karthago, um für vier Jahrhunderte in Blüte zu stehen, bis sie schließlich in einem Malariasumpf versank.

Im Jahr 87 v. Chr. wurde die Stadt im Bürgerkrieg von Gaius Marius und seinen Soldaten geplündert, konnte sich davon aber recht schnell erholen. Unter Augustus setzte eine verstärkte Bautätigkeit ein. Unter ihm wurden eines der ersten Theater und ein daneben liegender Geschäftsplatz erbaut. Unter Tiberius wurde das Forum eingerichtet. Allerdings verlandete bereits um die Zeitenwende das Meer vor Ostia. Unter Claudius wurde deshalb ein großer, künstlicher Seehafen gegraben, der unter Nero im Jahr 54 eingeweiht wurde. Der Hafen wurde unter Trajan erweitert. Dieser Hafen, Portus genannt, lag in einiger Entfernung von der eigentlichen Stadt. Seine Erbauung führte aber nicht dazu, dass Ostia verlassen wurde oder sich das Zentrum der Stadt verschob. Bei diesem Hafen befanden sich zunächst wohl nur Lagergebäude und Verwaltungseinheiten, während Ostia das eigentliche städtische Zentrum blieb. Zunächst war Portus also nur ein Stadtteil von Ostia.

Ostia erlebte vor allem im 2. Jahrhundert seine größte Blüte. Aus dieser Periode stammen die meisten noch heute erhaltenen öffentlichen, aber auch privaten Gebäude. Die Hafenstadt hatte in dieser Zeit circa 50.000 Einwohner. Gerber, Seilmacher, Schiffbauer und Händler ließen sich hier nieder. Wichtigstes Handelsgut war Getreide, das aus Afrika nach Rom eingeführt wurde, aber auch große Mengen Salz. Mit Beginn des 3. Jahrhunderts setzte eine gewisse Stagnation ein. Der Niedergang beschleunigte sich, als Kaiser Konstantin 314 Portus zur colonia erhob (ihm also sozusagen die Stadtrechte verlieh) und Ostia wenig später gemeinsam mit Portus, das sich nun zur eigenständigen Stadt entwickelte, der Stadt Rom als Portus Romae eingemeindete.

Während der Kämpfe um Rom zwischen den Ostgoten und den oströmischen Truppen unter Belisar diente Ostia um 540 noch einmal als Versorgungshafen für die Ewige Stadt. Doch nach der Völkerwanderungszeit war Ostia, in dessen Umfeld in Folge der Verlandung Sümpfe entstanden waren, was zu häufigen Malariaepidemien führte, kaum noch bewohnt. Bald nach 800 wurden die verbliebenen Einwohner dann umgesiedelt. Einige hundert Meter östlich entstand im frühen 9. Jahrhundert an Tiber und Via Ostiense unter Papst Gregor IV. als neuer befestigter Vorort Roms Gregoriopoli zur Bewachung von Flussmündung und Straße, der im 15. Jahrhundert durch eine Burg verstärkt wurde, die als Zollstätte für den neubelebten Handel diente. Da jedoch der Tiber bei einer großen Überschwemmung 1557 seinen Flusslauf verlagerte, wurde auch Gregoriopoli bedeutungslos. In der Folge verlegte man die Zollstelle an das westliche Ende des antiken Ostia. Die Torre Bonacina genannte Anlage wurde möglicherweise auf den Resten des antiken Leuchtturms von Ostia errichtet.

1613 ließen die Päpste den über Porto führenden trajanischen Tiberkanal (Fossa Traiana, heute Kanal von Fiumicino genannt) wieder schiffbar machen, worauf Ostia endgültig jede Bedeutung verlor.

Anfang des 19. Jahrhunderts wohnten im Gebiet von Ostia antica nur noch einige hundert Sträflinge, die in der Landwirtschaft eingesetzt wurden.

Das moderne Ostia befindet sich aufgrund von Verlandung unter dem Namen Lido di Ostia etwa 3 km weiter südwestlich am Meer.

Politisches und kommerzielles Leben in der Stadt

Die städtische Verwaltung von Ostia war ähnlich wie in anderen Städten des römischen Reiches organisiert. An der Spitze standen jeweils zwei für ein Jahr erwählte Duoviri. In der republikanischen Zeit und in der frühen Kaiserzeit dominierten einige wenige, anscheinend alteingesessene Familien das politische Leben der Stadt. Ein gewisser Gaius Cartilius Poplicola hielt im 1. Jahrhundert v. Chr. achtmal das Amt des Duovir. In der frühen Kaiserzeit dominierte die Familie des Publius Lucilius Gamala. Mehrere Familienmitglieder, die teilweise identische Namen trugen, besetzten das Amt über drei Generationen (unter Augustus, im Jahr 19, vielleicht im Jahr 33 n. Chr. und unter Hadrian). Im 2. Jahrhundert scheinen immer mehr Freigelassene wie Marcus Licinius Privatus an Einfluss gewonnen zu haben. Im 4. Jahrhundert hatte Ostia seinen Status als Stadt verloren, war aber der Wohnort einiger bedeutender Senatoren.

Als Hafen von Rom hatte die Stadt auch Institutionen, die ihr eigen waren. Eine dieser Organisationen war die Annona, deren Aufgabe es war, Rom mit Nahrung zu versorgen. Dieses waren private Unternehmen, die vom Staat kontrolliert und von diesem später übernommen wurden. An der Spitze der Annona stand der Quästor, der dem Präfekten der Annona von Rom unterstand. Der Quästor überwachte die Verschiffung und Verteilung von Waren. Er kontrollierte deren Qualität und arrangierte Zahlungen an private und staatliche Unternehmen.

In der Stadt gab es auch verschiedene Vereinigungen (Corpora, Collegia) von Handwerkern, die die Schiffe reparierten, die Speicher unterhielten und andere Aufgaben hatten. Es handelte sich dabei aber nicht um Vereinigungen der eigentlichen Handwerker, sondern um Zusammenschlüsse der Vorgesetzten, die ihre Interessen in diesen Organisationen vertraten. Sie hatten bedeutende Versammlungshäuser und hinterließen zahlreiche Inschriften und Monumente

Die öffentlichen Bauten der Stadt

Tempel

Die Stadt besaß eine Reihe von bedeutenden Tempeln. Es kann dabei zwischen eher staatlichen Gotteshäusern wie dem Kapitol und eher privaten Anlagen wie den zahlreichen Mithräen oder einer Synagoge unterschieden werden.

Der bedeutendste Tempel von Ostia war sicherlich das Kapitol, das den römischen Hauptgöttern Jupiter, Juno und Minerva geweiht war. Es befindet sich im Stadtzentrum, nördlich vom Forum. Der jetzige Bau wurde unter Hadrian errichtet und misst 35 × 15,5 m. Seine Ruinen waren wohl immer sichtbar und hatten deshalb stark unter Steinraub zu leiden. Schon für das 15. Jahrhundert gibt es Berichte, dass Marmor von dort fortgetragen wurde. Der Tempel stand auf einem hohen Podium. 21 Stufen führten zu dem eigentlichen Tempel hinauf. Vor ihm stand ein marmorner Altar mit einem Waffenfries.

Der Tempio Rotondo („Rundtempel“) wurde schon 1802 bis 1804 ergraben und ist heute leider schlecht erhalten. Er besteht aus einem großen Vorhof und dem eigentlichen Tempelbau, der rund angelegt ist. Der Tempel wurde wohl unter Severus Alexander (222–235 n. Chr.) oder Gordian III. (238–244 n. Chr.) errichtet. Sein prominenter Ort in der Mitte der Stadt und seine Größe lassen keinen Zweifel daran, dass es ein wichtiger Kultbau in der Stadt war. Im runden Tempel befinden sich sieben Nischen, sicherlich für Statuen. Im Tempel wurden Plastiken von Severus Alexander und Gordian III. gefunden, so dass vermutet wurde, dass der Bau dem Kaiserkult diente.

Das Theater

Das Theater steht am Decumanus Maximus in der Mitte der Stadt. Von einer Inschrift ist bekannt, dass ein erster Bau unter Augustus von Agrippa errichtet wurde. Zu dieser Zeit fasste das Theater maximal 3000 Zuschauer, jedoch wurde es später mehrfach vergrößert. Die Reste des jetzigen Baues stammen aus dem späten 2. Jahrhundert. Eine lange Inschrift berichtet, dass der Bau im Jahr 196 von Septimius Severus und Caracalla renoviert wurde. Das Theater ist aus Ziegeln erbaut. Die halbrunde Fassade orientierte sich auf den Decumanus Maximus. Davor standen zwei Nymphäen, während sich hinter der Fassade im Halbrund unter den Zuschauerreihen 16 Läden befanden. Der Zuschauerraum und der Bühnenbereich waren einst reich mit Marmor verkleidet. Die Orchestra hatte einen marmornen Fußboden und die Bühne fünf Nischen, die auch mit Säulen aus Marmor geschmückt waren. Davon ist heute so gut wie nichts mehr erhalten. Das Theater wurde noch im späten 4. Jahrhundert renoviert. Der Bau in seiner heutigen Form wurde nach der Ausgrabung restauriert und wird weiterhin für Aufführungen genutzt.

Andere öffentliche Gebäude

Das Forum befand sich im Zentrum der Stadt. Es wurde vor allem unter Hadrian an der Stelle eines älteren Forums neu erbaut. Unter Hadrian und später wurde der Platz von vier bedeutenden Gebäuden dominiert. Im Norden stand das Kapitol, im Süden der Tempel der Roma und des Augustus, im Südwesten die Basilika und im Nordwesten die Curia. Der Decumanus Maximus teilte das Forum in zwei Hälften. Der ganze Platz war einst reich mit Statuen geschmückt. Alle angrenzenden Gebäude hatten Säulengänge zum Forum hin.

Westlich des Forums befand sich die Curia, in der sich der Stadtrat (ordo decurionum) traf. Der Bau, dessen Funktion lange in der Forschung umstritten war, ist unter Domitian oder Trajan errichtet worden. Tafeln mit Namen von Einwohnern Ostias sind erhalten.

Durch Inschriften sind mehrere Feuer bezeugt, die die Stadt erfassten. Aus diesem Grund gab es eine gut organisierte Feuerwehr.


  • Die Kaserne der kaiserlichen Stadt- und Feuerwache (Caserma dei Vigili) wurde unter Domitian errichtet, unter Hadrian aber völlig neu erbaut. Die Kaserne besteht aus einem großen Hof, der von einer Portikus umgeben ist, hinter der sich wiederum die Räume befinden, in denen ca. 400 Feuerwehrleute lebten, die rund um die Uhr in Bereitschaft standen. Zu der Anlage gehörten Latrinen und auch Bäder. An der Westseite des Hofes gegenüber dem Haupteingang stand ein Tempel für den Kaiserkult. Er datiert in das Jahr 207 n. Chr. und war mit Mosaiken ausgestattet. Die Kaserne wurde um 250 n. Chr. aufgegeben.



  • Der Platz der Korporationen (Piazzale delle Corporazioni (II, VII, 4) befindet sich direkt hinter dem Theater und wurde mit diesem unter Augustus erbaut. Der Platz wird von einem Portikus gerahmt, hinter der sich wiederum 70 kleine Räume befinden. In diesen und davor fanden sich viele Mosaiken mit Hinweisen auf Handel. Die Inschriften nennen Korporationen, Reeder und Händler. In der Mitte des Platzes wurde unter Domitian ein Tempel errichtet. Die Funktion dieser Anlage ist unsicher. Vielleicht handelt es sich um Büros von Organisationen anderer Hafenstädte, in denen der Handel diskutiert und besprochen wurde. Tatsächlich werden in den Inschriften auf den Mosaiken Orte wie Alexandria oder Sabratha genannt.



  • Der Caseggiato dei Triclini (I, XII, 1) war der Sitz der Gilde der Bauleute (fabri tignuarii). Es handelt sich um einen großen, um einen Hof herum gebauten Komplex. Das Gebäude wurde unter Hadrian errichtet und lag nahe am Forum, was die Bedeutung und Macht dieser Gilde unterstreicht. Treppen belegen mindestens ein weiteres Stockwerk. An der Westseite befinden sich vier Essräume (Triclinia), die dem Haus seinen Namen gaben. An der Südseite befand sich ein großer Schrein, der vielleicht dem Kaiserkult diente. Im Hof fand sich eine Statue, die 350 Mitglieder der Gilde auflistet.

Speicher

Als Haupthafen von Rom hatte Ostia eine Reihe von großen Speicheranlagen (horrea), in denen Getreide, Wein, Öl und andere Waren zwischengelagert wurden, bevor man sie in die Hauptstadt verschiffte. Die Speicher wurden in der Regel nach dem gleichen Grundmuster erbaut. Es gab einen großen Innenhof mit Säulen, um den sich einzelne Speicherräume befanden. Einige dieser Anlagen hatten wohl mehrere Stockwerke.

Die wichtigsten Speicher, die Grandi Horrea lagen im Zentrum der Stadt und wurden schon unter Claudius errichtet und in der Folgezeit mehrmals renoviert und erweitert. Es ist errechnet worden, dass der ca. 100 × 100 m große Bau 5660 bis 6960 Tonnen Getreide fassen konnte, womit man ca. 17.300 Menschen ein Jahr lang mit Getreide versorgen konnte. Das Gebäude ist heute schlecht erhalten, entspricht aber dem oben genannten Schema, wobei sich auch im Innenhof weitere Speicherräume befanden.

Die Horrea Epagathiana et Epaphroditiana sind eindeutig als Speicher identifiziert, da sich dieser Name auf einer Inschrift über dem Eingang des Gebäudes befindet. Der Bau gehörte den Freigelassenen Epagathus und Epaphroditus und datiert um 145 bis 150 n. Chr. Der Speicher ist vergleichsweise klein, ist aber im Hof mit Mosaiken ausgestattet und besitzt Türen mit ausgeklügelten Verschlusssystemen, so dass hier eventuell wertwolle Waren gelagert wurden. Der Bau ist noch heute gut erhalten.

Wohnbebauung

In Ostia lässt sich besonders gut die Entwicklung der römischen Hausarchitektur von der späten Republik bis in das vierte Jahrhundert verfolgen.

In der späten Republik und frühen Kaiserzeit entsprachen die Häuser in Ostia ungefähr dem Typ, den man auch aus Pompeii als Atriumhaus kennt und der von Vitruv beschrieben wurde. Das Haus des Jupiter, des Donnerers (Domus di Giove Fulminatore) ist eines der wenigen Beispiele aus dieser Zeit. Der Eingang des Hauses wurde von zwei Läden flankiert. Von dort gelangte man in das Atrium mit einem Impluvium aus Marmor. Um das Atrium waren alle Räume des Hauses angeordnet. Das Haus hatte einst auch ein Peristyl, das aber später überbaut wurde. Das Haus wurde mehrmals umgebaut, doch behielt es seinen Grundplan bis in das 4. Jahrhundert.

Am Ende des ersten Jahrhunderts erlebte Ostia den Beginn seiner Blütezeit und viele neue Bürger zogen in die Stadt. Dadurch wurde der Grund und Boden begrenzt und teuer und es wurden neue Haustypen benötigt. Hier ist vor allem die Insula zu nennen. Es handelt sich um ein mehrstöckiges Mietshaus, in dem eine große Zahl an Bewohner untergebraucht werden konnte. Die meisten Atriumhäuser der Stadt wurden nun abgerissen und durch solche Mietshäuser ersetzt. Sie bestehen meist aus mehreren Stockwerken und waren aus Ziegel und Zement erbaut. Während sich das Atriumhaus vollkommen nach innen um das Atrium orientierte und auch von dort das Licht bezog, waren die Mietshäuser durch große Fenster, die auf die Straße schauten, gekennzeichnet. Die Zimmer waren meist entlang eines Ganges angeordnet, wobei größere Wohneinheiten auch oftmals ein besonders großes Zimmer hatten, das sich in der Regel am Ende einer Raumflucht befand. Viele dieser Mietshäuser waren überraschend luxuriös ausgestattet und deuten auf einkommensstarke Bewohner. Ärmere Bevölkerungsschichten mögen in einem Zwischengeschoss über ihren Läden, die sich überall finden, oder in den Obergeschossen der Mietshäuser gelebt haben. Gleichzeitig gab es aber weiterhin auch Einzelhäuser (domus) für sehr wohlhabende Familien. Der Plan dieser Bauten entspricht weitestgehend den Atriumhäusern, wobei aber das Atrium nun von einem Peristyl ersetzt wurde.

Die Mietshäuser erlebten in Ostia im zweiten Jahrhundert ihre Blütezeit. Im dritten Jahrhundert scheinen viele Bewohner die Stadt verlassen zu haben. Die Mietshäuser verfielen und wurden nicht weiter repariert oder wieder aufgebaut. Im vierten Jahrhundert wurden wieder zahlreiche neue Wohnbauten errichtet, wobei in dieser Zeit kein Platzmangel mehr herrschte und das Einzelhaus wieder dominierte. Viele von ihnen sind reich ausgestattet und demonstrieren den Wohlstand ihrer Bewohner. Diese Häuser haben meist nur ein Geschoss und orientierten sich ganz nach innen. Typisch sind jetzt vor allem in das Haus gebaute Nymphäen, die fast die Hälfte der Hausfläche einnehmen konnten.

Kirchen und Synagoge

Die Stadt wird mehrmals in antiken Quellen im Zusammenhang mit dem Christentum genannt. Auch gibt es Märtyrerlegenden, die mit der Stadt in Verbindung stehen. Aus diesem Grund scheint es besonders überraschend, dass es vor dem vierten Jahrhundert kaum Zeugnisse des neuen Glaubens gibt. Aber auch aus dem vierten Jahrhundert gibt es nur wenige Zeugnisse des Christentums. Es entsteht der Eindruck, dass die Stadt zu dieser Zeit weitgehend heidnisch blieb. Es gibt nur wenige Bauten, die als Kirchen angesprochen werden können. Die bedeutendste ist die erst 1976 gefundene Basilica di Pianabella (dies ist ein moderner Name), die einige hundert Meter südlich der Stadtmauer liegt. Der Bau ist 43,30 × 16,20 m groß und wurde am Ende des vierten Jahrhunderts errichtet. Es handelt sich um eine Halle ohne Seitenschiffe. Im Boden der Kirche fanden sich 25 Bestattungen. Der Bau wurde mehrmals renoviert und bis in das neunte Jahrhundert benutzt. Weitere Belege für Kirchen sind eher bescheiden.



Nekropolis

Eine Nekropole oder Totenstadt (von griech. Nekropolis, „Totenstadt“) bezeichnet eine größere Begräbnis- und Weihestätte des Altertums und der Ur- und Frühgeschichte. Nekropolen lagen oftmals abseits der Wohnsiedlungen. In griechischen, römischen, phönizischen und jüdischen Orten war es aus religiösen Gründen sogar vorgeschrieben, dass die Begräbnisorte außerhalb der Siedlungen lagen. Der Begriff „Nekropole“ kollidiert teilweise mit der Bezeichnung „Gräberfeld“.

In Ostia befindet sich die Nekropolis rechts und links der Einfahrtsstraße.

Ausgrabungen

Die Ruinenstadt zählt heute zu den bedeutendsten Ausgrabungsstätten der römischen Welt. Etwa zwei Drittel des antiken Stadtgebietes sind bislang ausgegraben. Man kann die überdurchschnittlich gut erhaltenen Reste des Forums sowie des Theaters, von Thermen, Latrinen, Gräbern, mehrstöckigen Mietshäusern Handelsvertretungen, Bäckereien, Färbereien, Tavernen und Bordellen und der Stadtmauer sowie einen Friedhof vor dem Stadttor an der Via Ostiense nach Rom besichtigen. In vielen Bauten sind noch die Fußbodenmosaiken erhalten. Die Ruinen sind im Allgemeinen jedoch in einem eher schlechten Zustand.

In der Welthandelsstadt waren viele verschiedene Religionen vertreten, so gab es neben Jupiter, Juno und Minerva geweihten Tempeln auch viele Kultstätten, die dem persischen Gott Mithras geweiht waren, eine jüdische Synagoge und mehrere christliche Gebetsstätten. Außer der längst bekannten christlichen Basilika wurde vor kurzem auch die ursprüngliche Bischofskirche von Archäologen aufgespürt.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ostia_Antica

Triumphbögen in Rom
Seit dem zweiten Jahrhundert v. Chr. wurden weltweit Triumphbögen errichtet. Im Ganzen gibt es mehr als 100 Triumphbögen in Italien, 36 in Gallien und 118 in Nordafrika. Der Triumphbogen geht auf kultische Ursprünge zurück. Nach einem Krieg mussten die Soldaten durch ein heiliges gewölbten Bogen gehen - dem 'fornix' -; dies symbolisierte ihre Entlassung aus der Gewalt der zerstörerischen Mächte, die sie während der Militäroperationen in Atem gehalten hatten. Später wurde dieses Ritual nur auf einen einzigen Mann beschränkt.
Für die Römer war die Errichtung von Triumphbögen eines der besten Propagandamittel, ihre Unbesiegbarkeit zu demonstrieren. Es waren Monumente, die dazu bestimmt waren, die künftigen Generationen und Zeitalter an die bedeutenden Siege der Römer zu erinnern, und zwar nicht an einzelne römische Krieger, sondern an den zeitweiligen großen Kaiser selbst.

Die ältesten Triumphbögen hatten einen Durchgang. Später wurden drei Durchgänge errichtet, von denen der mittlere der höchste war. Das Forum Romanum hatte drei Triumphbögen.  Augustus ist der erste gewesen, der einen Triumphbogen erbauen ließ. Unglücklicherweise ist nichts von ihm übrig geblieben. Dagegen sind die Triumphbögen von Titus und Septimius Severus noch erhalten, aber sie sind in einem schlechten baulichen Zustand. Der Titus-Bogen stammt aus dem Jahre 81 n.Chr. und ruft den Krieg gegen die Juden in Jerusalem in Erinnerung. Der Severus-Bogen ist aus späterer Zeit, aus dem Jahr 203 n.Chr.



1   2   3   4   5   6


Verilənlər bazası müəlliflik hüququ ilə müdafiə olunur ©atelim.com 2016
rəhbərliyinə müraciət