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Basilica Aemilia: Die Basilica Aemilia ist die einzige noch sichtbare der vier großen Basiliken aus der Zeit der römischen Republik auf dem Forum Romanum.


Die Basilika wurde 179 v. Chr. von den Zensoren Marcus Aemilius Lepidus und Marcus Fulvius Nobilior errichtet und trug den Namen Basilica Aemilia et Fulvia. Nachdem die Mitglieder der Familie der Aemilier die Basilika immer wieder restauriert hatten, wurde sie in Basilica Aemilia umbenannt.

Paullus Aemilius Lepidus weihte 34 v. Chr. als Suffektkonsul die Basilica ein.

Die Basilica Aemilia brannte 14 v. Chr. bei einem großen Feuer, das sich bis zum Vestatempel ausbreitete, bis auf die Grundmauern ab und wurde wieder aufgebaut. Die Geldmittel kamen von Augustus und Freunden des Aemilius.

Einen weiteren Brand gab es im Jahr 238, nach dem umfangreiche Restaurierungsarbeiten notwendig waren. Endgültig wurde die Basilica Aemilia 410 bei der Plünderung Roms durch Alarich I. zerstört. Ihre Reste wurden später als Baumaterialien verwendet.

Von der genauen Gestalt der Basilika ist so gut wie nichts überliefert. Der rund 70 × 30 m große Innenraum war in drei Schiffe gegliedert. Später wurde wahrscheinlich ein weiteres Schiff an der Nordseite hinzugefügt. Die dem Forum zugewandte Fassade war als eine vermutlich zweistöckige Porticus vorgelagert.

Rostra (Plural von lateinisch rostrum, „(Schiffs)schnabel“) war im alten Rom die Bezeichnung für eine Rednerplattform auf dem Forum Romanum.

Im Jahr 338 v. Chr. besiegten die Römer den Stamm der Volsker und besetzten den Hafen Antium. Die Schiffsschnäbel der dabei erbeuteten Schiffe wurden als Siegestrophäe nach Rom gebracht und dort auf dem Forum Romanum aufgebaut. Diese Stelle wurde gerne von Rednern, die von dort aus zum Volk sprachen, als erhöhte Plattform genutzt, um besser gesehen und gehört zu werden.

Später wurde der Begriff allgemein in der Bedeutung „Rednerpult“ verwendet, wird heute aber nur noch selten benutzt.

Die Phokas-Säule ist eine Säule im korinthischen Stil aus Carrara-Marmor, und wurde auf Geheiß des Exarchen von Ravenna, Smaragdus, im Jahr 608 zu Ehren des Kaisers Phokas errichtet. Die Säule gilt als das letzte öffentliche Bauwerk, das während der Antike auf dem römischen Forum errichtet wurde. Seinerzeit war sie von einer vergoldeten Statue des Kaisers gekrönt. Die Säule ist 13,60 m hoch und stammt vermutlich ursprünglich von einem Gebäude aus dem 3. Jahrhundert. Nahebei finden sich die Reste von sieben weiteren Säulensockeln entlang der Via Sacra. Als die Phokas-Säule errichtet wurde, war vom alten Glanz des Forums und der Ewigen Stadt nicht mehr viel übrig; den entscheidenden Schlag hatte der Gotenkrieg des Kaisers Justinian bedeutet, der Rom und Italien um 550 verwüstet und die spätantiken Strukturen weitgehend zerstört hatte.

Das Tabularium war das Staatsarchiv des römischen Reichs. Es wurde 83–80 v. Chr. auf Anweisung des Diktators Sulla von Quintus Lutatius Catulus erbaut. In ihm wurden die Gesetze, Edikte und Verträge "auf Tafeln" aufbewahrt, welche von dem Magistrat Roms erstellt worden waren.

Das Tabularium, oder Haus der Aufzeichnungen, lag am westlichen Ende des Forum Romanums. Heute befindet sich das Gebäude des Senatorenpalastes auf den Fundamenten des ehemaligen Tabulariums.Durch Bauarbeiten in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts wurden die drei Gebäude des Kapitolsplatzes (der Senatorenpalast, der Konservatorenpalast und der Palazzo Nuovo) durch einen unterirdischen Gang verbunden. Dabei wurden wichtige Reste des ehemaligen Tabulariums für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, die diese im Zusammenhang mit einem Besuch des Kapitolinischen Museums besichtigen können.

Das Milliarium Aureum (Goldener Meilenstein) war eine vergoldete Säule aus Bronze. Sie wurde auf Befehl des Augustus 20 v. Chr. an der östlichen Ecke der Rostra auf dem Forum Romanum angelegt

Ursprünglich standen auf der Säule die Namen der Hauptstädte der Provinzen des römischen Reichs und ihre jeweiligen Entfernungen von Rom. Diese Säule sollte die Menschen an die Größe des Reiches erinnern. Es galt als ideelles Zentrum des Reiches, von dem die wichtigsten Römerstraßes abgingen. Lediglich Reste des Sockels sind erhalten geblieben. Die Entfernungen zusammengerechnet ergaben 76.000 km. Aufgrund dieser Säule entstand das Sprichwort „Alle Wege führen nach Rom“.

Die Basilica Julia war ein Versammlungsgebäude für den römischen Senat und ein Gerichtsgebäude. Sie wurde auf dem Forum Romanum von Gaius Iulius Caesar errichtet und war wesentlich größer als die bis dahin gebauten Basiliken. Von Caesar leitet sich auch der Name des Gebäudes ab.Die Basilika besaß ein hohes Hauptschiff und Galerien über den Seitenschiffen sowie eine Apsis für den Richtersitz.Die heutigen Reste lassen nur noch wenig erahnen. Interessant sind jedoch die in die Treppenstufen geritzten Spielbretter aus antiker Zeit.

Santa Maria Antiqua (lat.: Sanctae Mariae Antiquae) ist eine Kirche auf dem Forum Romanum in Rom.Der Bau gehörte wahrscheinlich zum Palast des Tiberius. Errichtet wurde er vermutlich im 1. Jahrhundert n. Chr. durch Kaiser Domitian, der den Palast des Tiberius wiederherstellen ließ und dem Bau eine neue Empfangshalle zufügte. Im 5. Jahrhundert n. Chr. wurde das Gebäude in eine christliche Kirche umgewandelt, die seit 640 den Namen Maria Antiqua trägt.

Im Laufe des 9. Jahrhunderts verfiel die Kirche allmählich und wurde von dem verfallenden oberhalb gelegenen Kaiserpalast allmählich mit Schutt zugedeckt. Über der verschütteten Kirche Santa Maria Antiqua hat man im 13. und 14. Jahrhundert eine neue Kirche errichtet, die im Barock vollständig umgestaltet wurde. Diese wurde allerdings wieder abgerissen, um die frühchristliche Kirche wieder auszugraben und zu restaurieren.

Die Maxentiusbasilika ist die letzte und größte römische Basilika. Sie befand sich am Rand des Forum Romanum. Die Basilika wurde von 307 bis 313 auf einer Fläche von 70 × 100 Metern erbaut. Der Bauherr, Kaiser Maxentius, verwarf den bis dahin traditionellen Typ der Säulenbasilika und orientierte sich in seinem neuen Plan am Vorbild der großen Thermenhallen. Er ließ diese Basilika als monumentale Empfangshalle errichten. Der Kaiser selbst jedoch erlebte die Fertigstellung seiner Basilika nicht mehr, da er 312 in der Schlacht an der Milvischen Brücke fiel, in der er seinem Rivalen Konstantin I. unterlag.So war es Konstantin, dem der römische Senat das Gebäude weihte. Zuvor führte er jedoch noch einige Änderungen durch. Seit 354 wurde der Bau auch Basilica Constantini, Konstantinsbasilika, genannt. Die Basilika wurde auf einer großen, künstlichen Terrasse neben der Velia erbaut Heute ist nur noch das rechte Seitenschiff erhalten, dieses lässt jedoch die enormen Dimensionen des Bauwerks noch heute erahnen.

Quellen: www.wikipedia.org



http://www.roma-antiqua.de

Tempel des Forum Romanum
Der Janustempel
Der Janustempel im antiken Rom war ein Doppelbogen über dem Argiletum, der Straße zwischen Basilica Aemilia und Curia, des zweigesichtigen Gottes Janus. Die antike Geschichtsschreibung schreibt die Erbauung des Tempels dem sagenhaften König Numa Pompilius zu.
Die Türen des Janustempels blieben geöffnet, so lange sich Rom im Krieg befand und wurden geschlossen, wenn in allen Teilen des Reiches Friede herrschte.
Vor dem Tempel befand sich ein Stück Land, das als Feindesland deklariert wurde, um dem entsprechenden Volk den Krieg erklären zu können, da die römische Tradition vorschrieb, den Krieg durch den Speerwurf eines Fetialen (Priesters) auf Feindesland zu erklären.
Heute ist von dem Doppelbogen nichts mehr erhalten.
Tempel des Vespasian und Titus
Der Tempel des Vespasian und des Titus war ein antiker Tempel auf dem Forum Romanum in Rom. Die heute noch sichtbaren Reste dieses korinthischen Tempels, drei 15 m hohe Säulen seiner Vorhalle, befinden sich unmittelbar vor dem Sockel des antiken Tabulariums. Der Tempel wurde 79 n. Chr. errichtet und den beiden flavischen Kaisern geweiht, was in einer heute weitgehend verlorenen Inschrift überliefert wird, die jedoch von Pilgern im 8. Jahrhundert aufgezeichnet wurde.
Der Volcanal
Der Volcanal, der Altar des Feuer- und Schmiedegottes Vulcanus, ist eines der ältesten Heiligtümer des Forum Romanum in Rom und liegt hinter dem Umbilicus urbis. Es scheint jedoch nicht gesichert, ob er vielleicht auch dem Gott Saturn geweiht war. Das Heiligtum soll von dem Sabinerkönig Titus Tatius gegründet worden sein. Er stammt aus dem 6. oder 7. Jahrhundert v. Christus , wurde später aber teilweise verändert.
Porticus Deorum Consentium (Halle der olympischen Götter)
Gleich einer ganzen Götterversammlung ist der Porticus Deorum Consentium (Prorticus der einigen Götter) geweiht. Seit der republikanischen Zeit huldigte man hier den zwölf olympischen Göttern, die paarweise als harmonischer Rat zwischen den Säulen standen.
Die Dei consentes oder Dii consentes waren eine Gruppe von 12 Göttern, die von den Römern besonders verehrt wurden. Der Dichter Ennius nannte im 3. Jahrhundert v. Chr. die folgenden 6 männlichen und 6 weiblichen Götter:
Iupiter-Zeus, Iuno-Hera, Minerva-Athene, Vesta-Hestia, Ceres-Demeter, Diana-Artemis, Venus-Aphrodite, Mars-Ares, Merkur-Hermes, Neptun-Poseidon, Vulcanus-Hephaistos, und Apoll-Apollon.

Ihre Statuen standen auf dem Forum Romanum, später anscheinend im Porticus Deorum Consentium. Die Götter wurden beim Lectisternium, einem Bankett der Götter, verehrt. Dabei wurden die Statuen der Götter auf Kissen gestellt und ihnen ein Mahl offeriert.



Tempel des Saturn
Der Tempel des Saturn gilt gemeinhin als zweitältester Tempelbau des antiken Rom
Heute zu sehen sind auf dem Forum Romanum nur noch Überreste der Säulenfront des einstigen Tempelgebäudes, die von einer Restaurierung aus dem Jahre 283 n. Chr. stammen. Früher im Jahre 42 v. Chr. wurde der Tempel nach dem Brand der Stadt Rom schon einmal neuaufgebaut. Aus dieser Zeit stammt die Inschrift auf dem erhaltenen Architrav:
SENATVS POPVLVSQVE ROMANVS INCENDIO CONSVMPTVM RESTITVIT

Durch einen Brand zerstört und vom Senat und dem römischen Volk wiedererrichtet.

Bereits vor dem Bau des Tempels war die Stätte mit einem Altar versehen, der dem Saturn geweiht war. Der Jahrestag der Tempelweihe war einer der höchsten römischen Feiertage und wurde am bzw. um den 17. Dezember in einem mehrtägigen Fest, den Saturnalien begangen.
Neben der religiösen Bedeutung für das antike Rom, spielte der Tempel auch eine wichtige weltliche Rolle in der römischen Politik: Im Vorbau des Tempels war der Sitz des Aerarium saturni, also der Aufbewahrungsort des römischen Staatsschatzes sowie der Gesetzestafeln und Senatsbeschlüsse. Die Schwelle des Eingangs zum Aerarium ist bis heute erhalten, obwohl der eigentlich Vorbau fast vollständig eingefallen ist. An der Ostseite des Podiums sind noch heute Löcher von Tafeln zu sehen, auf denen die Acta diurna die öffentlichen Bekanntmachungen angeschlagen wurden.
Castor und Pollux Tempel
Die Aedes Castoris ist ein Tempel auf dem Forum Romanum in Rom, der den Dioskuren Castor und Pollux, Söhnen des Gottes Zeus, geweiht war.
Er ist einer der ältesten Tempel auf dem Forum und soll nach der Schlacht am Regillus-See 499 v. Chr. gelobt und 484 v. Chr. eingeweiht worden sein. Der Überlieferung zufolge hätten die Dioskuren in der damaligen Schlacht den Römern zum Sieg verholfen. Aus Dank hätten die Römer den Tempel errichtet. Im Jahr 117 v. Chr. wurde der Tempel von Lucius Caecilius Metellus Delmaticus erneuert. Der Tempel diente in der späten Republik mehrmals als Ort für Sitzungen des Senats.
In der heute erhaltenen Form wurde er unter Kaiser Augustus neu errichtet und im Rahmen der Umgestaltung des Forums im Jahr 6 n. Chr. von Tiberius und seinem Bruder Drusus geweiht.
Der Concordiatempel
Der Concordiatempel in Rom befindet sich an der westlichen Schmalseite des Forum Romanum. Die Gründung des Concordiatempels soll auf Marcus Furius Camillus zurückgehen: Als Tempel der Eintracht (lateinisch: concordia) sollte er das Ende der Ständekämpfe zwischen den Patriziern und den Plebejern symbolisieren.

Der Bau hatte eine breit gelagerte Cella von 45 Meter Breite und nur 24 Meter Tiefe. Diesem breitrechteckigen Raum war eine etwa ebenso tiefe, aber nur knapp 30 Meter breite Vorhalle vorgelagert, die aus 6 x 3 Säulen gebildet wurde. Nach Ausweis von Münzdarstellungen waren die Säulen korintischer Ordnung, erhalten sind aber nur unbedeutende Kannelurenfragmente. Vom Gebälk hingegen sind Reste eines 3-Faszien-Architravs sowie des überaus reich dekorierten Konsolengeisons und der Sima nachgewiesen. Seitlich der Vorhalle besaß die Cella Fenster, die nicht nur über die Münzdarstellungen erschlossen wurden, deren Fragmente vielmehr im archäologischen Befund nachgewiesen werden konnten.


Die Cella war aufwendig gestaltet. Hohe Podien mit mittig angeordneten, verkröpften Ädikulapodesten begleiteten die Schmal- und Rückwände. Die auf den Podien befindlichen Säulenstellungen gliederten die Wände und waren in den Zentren Bestandteil der verkröpften Ädikulen. Buntmarmore wie Cipollino, Giallo Antico, Pavonazzetto dienten als Verkleidung der Podiumswände, wurden aber auch für die Säulenschäfte benutzt, die zusätzlich aus Porta Santa bestehen konnten. Basen und Kapitelle waren hingegen aus weißem Carrara-Marmor. Die korinthischen Kapitelle besaßen statt der übliche Voluten Widder-Darstellungen, die aus den Blattkränzen sprangen und die Abakusecken stützten.
Zahlreich waren die Kunstwerke, die Tiberius in den Tempel stiftete, eine Aufzählung derselben ist bei Plinius dem Älteren überliefert
Antonius-Pius-und-Faustina-Tempel
Der Tempel des Antoninus Pius und der Faustina steht am nördlichen Rand des Forum Romanum. Er ist einer der am besten erhaltenen antiken Tempel in Rom.
Kaiser Antoninus Pius ließ den Tempel im Jahr 141 n. Chr. für seine verstorbene und vergöttlichte Frau Faustina erbauen. Nach seinem Tod 161 wurde der Tempel auch ihm gewidmet. Die Fassade des Tempels wird von sechs 17 m hohen Säulen aus Cipollino-Marmor dominiert, jeweils zwei weitere Säulen gibt es an den Seiten. Die Cella ist mit einem Relieffries aus Greifen und Pflanzenornamenten versehen.
Im 11. Jahrhundert wurde der Tempel in die Kirche San Lorenzo in Miranda umgebaut, wodurch der Tempel erhalten blieb
Heiligtümer der Vesta
Der Tempel der Vesta (lateinisch: aedes Vestae) war das zentrale Heiligtum Roms auf dem Forum Romanum. Er befand sich hinter dem Caesar- und Dioskurentempel. In ihm brannte das Heilige Feuer der Vesta, das von den sechs Vestalinnen bewacht wurde.

Der Tempel ging der Überlieferung nach auf den zweiten König Roms, Numa Pompilius, zurück und hatte die Form einer runden Hütte, was an die ersten römischen Behausungen erinnern sollte. In der Mitte seines Dachs befand sich eine Öffnung für den Rauchabzug des Feuers. Im Inneren des Tempels wurden die Penaten des Staates aufbewahrt, verschiedene Gegenstände, die Aeneas angeblich aus Troja gerettet haben sollte, darunter das Palladion, eine alte Statue der Göttin Pallas Athene (Minerva). Der heilige Innenraum des Tempels durfte nur von wenigen Personen wie den Vestalinnen oder dem Pontifex Maximus betreten werden. Aufgrund seiner Unantastbarkeit war er auch ein beliebter Aufbewahrungsort für Testamente und Verträge. Ansonsten war der Tempel der Öffentlichkeit zugänglich, nur nachts war Männern das Betreten des Tempels untersagt, vermutlich, um die Keuschheit der Vestalinnen zu sichern.


In unmittelbarer Nachbarschaft des Tempels befand sich das Haus der Vestalinnen, in dem die zur Jungfräulichkeit verpflichteten Priesterinnen wohnten.
Am 1. März eines jeden Jahres, dem alten Jahresanfang, wurde das Feuer neu entzündet, was mit einem Hohlspiegel oder durch Bohren in das Holz eines fruchttragenden Baumes geschehen musste. Erlosch das Feuer von selbst, galt dies als großes Unglück für die Stadt. Deshalb wurde die verantwortliche Vestalin vom Pontifex Maximus hart bestraft.
Es wurden täglich Speiseopfer dargebracht, wofür einfachste Nahrungsmittel in Tonkrügen verwendet wurden. Die täglichen Reinigungen durften nur mit fließendem Wasser vollführt werden, das die Vestalinnen aus dem Quell der Egeria in Krügen auf dem Kopf herbeitrugen.

Stein mit dem Emblem Theoderichs im TempelIm Laufe der Geschichte wurde dieser Tempel, der als Aufbewahrungsort des heiligen Herdfeuers besonders brandgefährdet war, sechsmal durch Brände zerstört, jedoch immer wieder aufgebaut. Seine heutige Form ist ein Wiederaufbau der Julia Domna, der Frau des Septimius Severus, aus dem Jahr 191. Sie richtet sich jedoch nach der Form des Wiederaufbaus von 64, als der Tempel während des großen Brandes von Rom unter Nero ebenfalls zerstört wurde. Der Tempel war ein marmorner Rundbau auf einem Podium von 15 m Durchmesser mit einem nach Osten gerichteten Treppenaufgang und Eingang. Um den kreisförmigen Innenraum (Cella) verlief ein Säulenumgang (Pronaos) aus 20 korinthischen Säulen, denen entsprechende Halbsäulen an der Außenwand des Innenraums gegenüberstanden.


In seiner gegenwärtigen Gestalt wurde der Tempel 1930 aus den vorhandenen Trümmern rekonstruiert. Erhalten sind drei Säulen mit dem dazugehörigen Sektor der Innenwand und des Gebälks sowie das stark beschädigte Podium.
Das Haus der Vestalinnen (lateinisch: Atrium Vestae) war ein prunkvolles Wohngebäude auf dem Forum Romanum, also dem historischen Forum in Rom, Italien. Es war Wohnsitz der Priesterinnen der Vesta, der Vestalinnen, und befand sich in direkter Nachbarschaft zum Tempel der Vesta.
Es handelte sich um eine zweigeschossige Villa, die prunkvoll mit Marmorfußböden und Wandverkleidungen ausgestattet war. Im Innenhof der Villa, der mit Marmorstatuen der ranghöchsten Vestalinnen umsäumt war, befindet sich ein Wasserbecken.
Zur Zeit des Augustus wurde das Haus der Vestalinnen durch Einbeziehung der bisher vom Pontifex Maximus bewohnten Domus publica erweitert. Nach der Zerstörung durch den Brand Roms 64 n. Chr. wurde der heute sichtbare Bau begonnen, der in der Kaiserzeit mehrmals renoviert und umgebaut wurde.
Das Heiligtum der Venus Cloacina
Das Heiligtum der Venus Cloacina liegt auf dem Forum Romanum an der Südseite der Basilica Aemilia in Rom. Der Name leitet sich wohl von der lateinischen Bezeichnung für reinigen ab.
An dieser Stelle soll eine Reinigungszeremonie durch die Römer und die Sabiner durchgeführt worden sein, wie Plinius der Ältere in seiner Darstellung der römischen Geschichte in 31 Büchern schildert. Damit sollte die Auseinandersetzung um den berühmten Raub der Sabinerinnen beigelegt werden. Ebenfalls hier soll die wohl legendäre Jungfrau Verginia (oder Virginia) von ihrem Vater getötet worden sein, um sie nicht an den tyrannischen Decemvirn Appius Claudius Crassus und damit der Schande ausliefern zu müssen.
Heute erhalten ist nur noch ein kleiner Steinkreis, das ehemalige Fundament des Heiligtums. Durch eine Münzabbildung wurde das ehemalige Aussehen rekonstruiert, das Heiligtum bestand anscheinend nur aus einer runden Umfassungsmauer und zwei Kultbildern und war nicht überdacht.
Tempel des Romulus
Der Ziegelrundbau, seine Kuppel und seine beiden Seitenräume, die jeweils über einen eigenen Eingang und eine eigene Apsis verfügen, wurde im 6. Jahrhundert zur Kirche SS. Cosma e Damiano umgebaut und ist deshalb gut erhalten. An seinem Haupteingang befinden sich zwei Porphyrsäulen. Der Tempel ist durch eine Bronzetür verschlossen, ein Original aus der Antike, deren Schloss angeblich immer noch funktioniert.
Lange wurde vermutet, dass der Kaiser Maxentius den Tempel seinem früh verstorbenen Sohn Romulus geweiht habe. Heute wird jedoch als wahrscheinlicher angenommen, dass der Tempel für Iupiter Stator errichtet wurde und eine einfache Einfriedung aus republikanischer Zeit ersetzte. Einem Mythos zufolge haben die flüchtenden Truppen des Romulus im Kampf gegen die Sabiner an dieser Stelle kehrt gemacht, nachdem sich Romulus flehend an Iuppiter gewandt hatte. Im Tempel wurden unter anderem auch die Penaten verehrt, deren Statuen in den seitlichen Räumen aufgestellt wurden, nachdem ihr ehemaliger Tempel auf der Velia abgerissen wurde, um dort die Maxentiusbasilika zu errichten.
Tempel der Venus und Roma

Der Tempel der Venus und der Roma ist ein Doppeltempel in Rom. Seine erhaltenen Reste befinden sich am dem Kolosseum zugewandten Abhang der Velia. Die dem Forum Romanum zugewandte Cella war der römischen Stadtgöttin Roma geweiht, in der anderen wurde der Venuskult praktiziert, der von Kaiser Hadrian neu belebt wurde.


Die Grundfläche des Tempels betrug 140 mal 100 Meter, was ihn zum größten Tempel Roms machte. Sein Bau wurde 121 n.Chr. unter Hadrian begonnen, jedoch erst unter seinem Nachfolger Antoninus Pius beendet. Die Bauarbeiten bedingten den Abriss der Eingangshalle der von Nero errichteten Domus Aurea. Die Fundamente dieses Baus wurden teilweise wiederverwendet. Der Tempel war an seinen Längsseiten von einer Doppelportikus aus grauen Granitsäulen umrahmt, die über Propyläen verfügten. Insgesamt war die Architektur des Tempels eher an den griechischen als den römischen Bauregeln orientiert. So besaß er auch kein hohes Podium, das für römische Tempel obligatorisch war.
Kaiser Maxentius ließ den Tempel, der durch einen Brand beschädigt worden war, 307 restaurieren und seinen Grundriss dabei wesentlich verändern. Die Cellae wurden jeweils um eine Apsis ergänzt und ihre Holzdecke durch ein Tonnengewölbe ersetzt.
Die westliche Cella ist am besten erhalten, da sie lange Zeit in die Kirche Santa Francesca Romana eingegliedert war. In ihr befindet sich heute eine Ausstellung und Sammlung von Altertümern unter dem Namen Antiquarium am Forum Romanum.

Quellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Forum_Romanum


Circus Maximus
Bereits im 7. Jahrhundert v.Chr wurden die ersten Bausteine von Tarquinius Priseus, . römischen König gelegt. Der eigentliche Bau begann allerdings erst 329 v.Chr.
Der Circus ist 600 Meter lang und 200 Meter breit und damit das größte Gebäude, welches für Schauspiele erbaut worden ist.
Die Spina (Mittelmauer) ist 340 Meter lang, sie wurde im Laufe der Jahrhunderte öfters mit kleineren Bauten erweitert: Augustus ließ den Obelisken des Pharao Ramses II. errichten, Konstantin veranlasste die Aufstellung des zweiten Obelisken. Papst Sixtus V. ließ sie ausgraben.

Auch wurde die Spina mit den Delphinen zum Zählen erweitert.


Unter Kaiser Augustus fasste der Circus 150.000 Sitzplätze, Kaiser Trajan ließ ihn auf 250.000 erweitern.
Die beliebtesten Schauspiele der Römer, die Wagenrennen, wurden in ihm veranstaltet. Die letzten fanden 549 n.Chr. unter dem ostgotischen König Totila statt.
Er wird heute auch noch genutzt: am 10. Juli 2006 wurde die italienische Fußballnationalmannschaft dort empfangen, am 14. Juli 2007 spielte Genesis ein Konzert.
Wagenrennen
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