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Kreislaufstörungen der Lunge


1 ) Lungenödem: akutes bei passiver Hyperämie nach Herzproblemen mit Herzfehlerzellen und chron. bei Lungenstauung, chron. Herzinsuffizienz mit zunehmender Siderose (braune Stauungsinduration)

2 ) Schocklunge (ARDS): wie akutes Ödem, mit hyalinen Membranen um die Alveolenwände

3 ) IRDS: zu wenig Surfactant bei Frühgeburten oder Untergewichtigen (unter 1000-1500g)

4 ) Lungenembolie:Verlegung der Pulmonalarterienäste mit fulminanter, Segment-/Subsegmentarterien- und kl.periph. Lu.Emb.

5 ) Cor pulmonale: Hypertrophie des re Herzen

Entzündliche Lungenerkrankungen/Pneumonien

1 ) Alveoläre Pneumonien: durch entz. Exsudat in Alveolen gekennzeichnet, man unterscheidet primäre von sekundärem, mit spontanen und nosokomialen erworbenen (im Spital). Erreger der spontanen ist Streptokokkus pneumoniae, bei der nosokomialen sind es gramnegative Keime. Nach Ausbreitung unterscheidet man Lobär- von Bronchopneumonien.


a) Lobärpneumonie: akut einsetzende Lappenpneumonie mit folgenden Stadien: 1. Anschoppung: erweiterte Kapillaren, blutreiche, dunkelrote, schwer und konsistenzvermehrte Abschnitte, 2. rote Hepatisation: alveoläre Fibrinexsudation mit reichlich Erys – brüchige Konsistenz, 3. graue Hepatisation: Höhepunkt mit Zunahme der segmentkern. Leukozyten, Alveolen über Kohnsche Poren verbunden, 4. gelbe Hepatisation: Leukozytenexsudat und Verfettung und 5. Lyse: Leukos lösen das Fibrinnetz. Nach 2 Wo restitutio ad integrum
2 ) Bronchopneumonie: mit herdförmiger Ausbreitung und jeweils untersch. Entzündungsstadium. Formen sind die Friedländer-(durch klebsiella pneumoniae), Staphylokokken-(Gefolge einer viralen Pneumonie), hämorrhagische-(bei toxischer Kapillarschädigung) und Aspirationspneumonie (Aspiration von Mageninhalt. Folgen sind 1. die chron. karnifizierende Pneumonie, 2. der Lungenabszeß/-gangrän (bei Diabetikern, Alkoholikern mit Parenchymnekrosen), 3. Pleuritis (fibrinös/serös), 4. Pleuraempyem/fortgeleitete Entz. (Erreger im Exsudat) und 5. Sepsis
3 ) Interstitielle: mit akuter und chron. Form

a. Akute: durch Viren (Synzitial-, Parainfluenza-Viren, Rickettsien, Chlamydien, ...) ausgelöst mit Permeabilitätsstörung der Kapillaren und interst. Ödem. Sonderformen sind: 1. Grippepneumonie, 2. Hechtsche Riesenzellpneumonie (Riesenzellen mit Viruseinschlusskörpern) und 3. Zytomegali-Pneumonie (Riesenzellen mit Einschlusskörpern im Kern und Zytoplasma)

b. Chron.: infektiös, medikamentös hervorgerufene fibrosierende Krankheiten mit Wabenlunge. Formen sind die gewöhnliche (UIP), Bronchitis obliterans mit diffusem Alveolarschaden (BIP), mit massiver intraalveolärer Makrophagozytose (DI), Lymphatische (LIP) und mit Makrophagen und Riesenzellen (GIP)

c. Pilzpneumonien: Candidiasis, Aspergillose und Pneumocystis-carinii-Pneumonie

d. Granulomatöse Krankheiten: Tbc, Sarkoidose

e. Goodpasture Syndrom (Ak gegen Basalmembran)



Tumoren der Lunge


Bronchialkarzinom, ausgelöst meist durch Rauchen, danach beruflich bedingt, durch Ko- und Synkarzinogene. Man unterscheidet zentrale, hilusnahe Tumoren und periphere, scharf begrenzte und diffus infiltrierende Tumoren. Histologisch kann man Bronchialkarzinome in Plattenepithel-, kleinzellige-, Adeno- und großzellige Karzinome unterscheiden. Tumorartige Läsionen sind Hamartome (Gewebsfehlbildungen) und Karzinoidtumoren (Beziehung zu den Bronchialwanddrüsen), Sonderformen sind das Frühkarzinom (lokal infiltrierendes), okkulte Karzinom (pos. Sputum bei neg. Rö), Mikrokarzinom (nichtaufgedeckte), Tumorlets (Epithelprolif. im Bereich der bronchiolo-alveolären Endstrecke und das Pancoast Syndrom (Infiltration der Weichteile oberhalb der Lungenspitze)
Pleura
Pneumothorax: Luft im Pleuraspalt (spontaner und traumatischer)

Pleuraergüsse: Hydrothorax (serös), Hämatothorax, Chylothorax (Lymphe) und Empyem (eitrig durch Staphylokokken)

Entzündungen (Pleuritis): fast immer nur Mitbeteiligung, bei fibrinösem Exsudat – Pleuraverschwartung und –verwachsung ( Sicca ohne exudat mit atemabhängige geräusche und schmerzen, exudativa mit exudat ohne schmerz)

Tumoren: benigne (80% visceral) und maligne Pleuramesotheliome (lokalisierte und diffuse); Metastasen von Lu und MammaCA
Mund, Zähne und Speicheldrüsen

Mund


1) Fehlbildungen und Anomalien: Spaltbildungen (Dysraphien) und Hypoplasien

a. Dysraphien: infolge von Verschlussstörungen embryonaler Verwachsungslinien. Häufig mit anderen Fehlbildungen kombiniert (ZNS, Herz, Zahnsystem, Niere, Genitalorgane und Gliedmaßen)

b. Ektopien: angeborene oder erworbene Verlagerung eines Gewebes (Zungengrundstruma, Cheilitis glandularis simplex, ektopische Talgdrüsen (Fordyce-Krankheit, unterhalb des Plattenepithels in Wangenschleimhaut oder Zahnfleisch) und Dermoidzysten (sublingual oder submental)

c. Sonstige Anomalien: 1. Ankoglossie (Verkürzung des Zungenbändchens/Verwachsung der Zunge mit Gaumen) 2. Lingua plicata (blattrippenartige Schleimhautfurchen), 3. Lingua villosa (schwarze Haarzunge bei Zahnproth. und Antibiotikatherapie), 4. Glossitis rhombica mediana (Papillenfreies, glattes Areal vor Foramen caecum) und 5. Pigmentierungen (exogene – Amalgam und endogene – Melanin bei Peutz-Jeghers-Syndrom und M Addison)


2) Stomatitis: Entz. Erkrankung der Mundschleimhaut (nur wenn grossteil entzündet ist nennt man es Stomatitis)

a. mit Bläschenbildung: 1. Aphten: bis zu 5 mm große mit seröser Fl. gefüllte intraepithel. Hohlraumbildungen durch Erweiterung der Interzellularräume, 2. Stomatitis herpetica (aphtosa): Erstmanifestation des Herpes simplex Virus bei Säuglingen, 3. Herpes zoster: Virusbefall der Nervenganglien (N. trigeminus) mit starken Schmerzen, 4. Varizellen: Windpocken, katarrhalische Entz. im Nasenrachenraum mit fleckig-rötlichen Bläschen, 5. Habituelle Aphten: bei GI-Erkrankungen oder Menstruation in Schüben auftretende Bläschen der Zunge und Wangenschleimhaut und 6. Bednar Aphten: mechan. bedingte Epitheldefekte, durch Auswischen der Mundhöhle


b. mit weißlichen Flecken: 1. Masern: Koplick-Flecken, im Frühstadium an der Wangenschleimhaut auftretende weißliche Erhebungen mit rotem Randwall und 2. Candidiasis (Soor): bei geschwächter Abwehr und Therapie mit AB, Zytostatika und Kortikoiden
c. mit Pseudomembranen: Frühform des Scharlachs und der Diphterie
d. mit Schleimhautulzera: mechan. bedingt (Zahnersatz, kariöses Gebiß) und bakt. Infektionen
3) Veränderungen der Mundhöhle bei Krankheiten anderer Organe: Leukämien oder Lymphome (Schwellungen, Nekrosen, Blutungen und Ulzera am Zahnfleisch), Plasmozytom, Sarkoidose und bei perniz. Anämie (Möller-Hunter)
4) Verhornungsanomalien der Schleimhaut:

a. Leukoplakie: nicht wegwischbare weiße Läsionen mit Epithelhyperplasie, -dysplasie, intraepithelialem Karzinom oder Frühinvasiven Karzinom

b. Leukokeratose: unregelmäßige, flächenhafte Leukoplakie bei starken Rauchern
5) Tumoren

a. benigne: Papillom (einzelne/multiple plattenepitheliale Wucherungen durch HPV erzeugt), Fibrom (Hyperplasien oder echte Neoplasien der Wange, Zunge und des Gaumens), Gefäßtumoren (in Schleimhaut, Muskulatur oder Kieferknochen, der häufigste im Kindesalter), Neuronale Tumoren (Neurinome der Zunge und Neurofibrome der Zunge, Lippe und Wange) und Granularzelltumor (bevorzugt an Zunge)


b. maligne: Plattenepithelkarzinome (häufigste maligne Tumor, mäßig bis gut differenziert und infiltrativ wachsend [Ausnahme: Ackermann-Tumor – exophytisch und sehr langsames Wachstum])
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