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Tumoren mit Differenzierungsmerkmalen des fibrösen Gewebes – Bindegewebstumoren


1) Benigne:

a. Fibrome: je nach Fasergehalt, Fibroma durum, - molle

b. Bindegewebshyperplasien: Reizfibrome (Prothesen u. Saugfibrome), Keloid ist überschießendes Narbengewebe

c. Spezielle Formen: 1. Elastofibroma (Pseudotumor, durch Mikrothromben ausgelöst), 2. Fasciitis nodularis, Myositis und Fasciitis proliferans (verwandte Läsionen des Unterarms, Ersterer mit fibroblastärer Prolif. u. unscharfen Grenzen) und 3. juvenile Nasen-Rachen-Fibrom (nur bei jungen Männern- nasopharyngeales Angiof.)


2) Fibromatosen: Neubildungen des BG an der Grenze zw. benigne und maligne

a. Oberflächliche: Faszien oder Aponeurosen betroffen, langsames Wachstum (M. Dupuytren). Bevorzugt ältere Menschen, Diabetiker, Alkoholiker und Epileptiker, auch Plantar- und Penisfibrose kommen vor.

b. Tiefe: muskuloaponeurotische, infiltrierendes aggressives Wachstum mit ansehnlicher Größe. Je nach Lokalisation unterscheidet man abdominale, intraabdominale/mesenteriale und Extraabdominale
3) Maligne: Fibrosarkom, sehr selten, mit grau-weißer, fischfleischartiger Schnittfläche, man findet hochdifferenzierte, mit spindelzelligen Formen, bis zu wenig differenzierten, mit plumpen Zellen und Mitosen.

Tumoren mit fibriohystiozytärer Diff. – fibröse Histiozytome


1) Benigne:

a. Fibröses Histiozytom: an Extremitäten junger Leute, meist kutan mit wirbelartiger, auf Gefäße hin orientierter Anordnung, mit Siderophagen, Xanthom- und Riesenzellen.

b. Juveniles Xanthogranulom: Proliferation histiozytärer Zellen in Haut von Säuglingen – Touton-Typ

c. Atypisches Fibroxanthom: bei alten Menschen in den oberflächlichen Anteilen der Haut, nur lokal aggressiv

d. Dermatofibrosarkoma protuberans: lokal aggressiv wachsender Tumor im dermalen BG des Körperstamms, mit storiformem (wie fibr. Histiozytom) Wachstum und uniformen spindelförmigen Zellen
2) Malignes Histiozytom: häufigster maligner Weichteiltumor, tritt in 2. Lebenshälfte auf Oberschenkel von Männern. Besteht aus multinodulären, grauweißen, fleischartigen Tumormassen
Tumoren mit Fettgewebsdifferenzierung
1) Benigne:

a. Lipom und Lipomatose: Lipome aus reifem Fettgewebe, als solitäre Geschwulst in Haut und Subkutis. Sonderformen sind Spindelzell-, Angio-, Angiomyo- und Myelolipome. Lipoblastom/-atose bei Kindern

b. Hibernom: besteht wie braunes Fettgewebe aus unregelmäßigen plurivakuolären Fettzellen
2) Maligne Liposarkome: treten meist in intermuskulären Räumen auf, entstehen nie aus reifen Fettzellen, sondern aus undifferenzierten, mesenchymalen, perivaskulären Reservezellen. Können bis zu 15 cm werden. Varianten sind das lipomähnliche, sklerosierende, rundzellige und pleomorphe Liposarkom

Tumoren der glatten Muskulatur


1) Benigne Leiomyome: sind grauweiß mit faszikulärer Struktur, häufig im Urogenitaltrakt, Uterus, Vulva, Skrotum, Retroperitoneum, ... Kutane nehmen Ausgang von Mm. arrectores pilorum.
2) Maligne Leiomyosarkome: im Retroperitoneum, meist Organgebunden, kann bis zu 35 cm werden, aus verwobenen und verflochtenen Bündeln spindeliger Tumorzellen mit eosinophilem Zytoplasma. Malignitätskriterien sind: große Zelldichte, zelluläre Atypien, hohe Mitosefrequenz und Tumorgröße

Tumoren der quergestreiften Muskulatur


1) Benigne Rhabdomyome: als reife adulte, als fetale und als genitale (nur Frauen). Im Herzmuskel als tumorartig aufgefaßt
2) Maligne Rhabdomyosarkome: hochmaligne, meist dort, wo keine quergestreifte Musk. vorkommt, wächst als Sarcoma botryoides (traubenförmig) in Harnblase, Vagina, Gallenwegen, Nasennebenhöhlen und Nasopharynx, mit myxoider Beschaffenheit. Arten: embryonale, alveoläre, pleomorphe RMS und Sarcoma botryoides
Tumoren des Blut und Lymphgefäßsystems

1) Benigne:

a. Angiome: mit kapillärer (am häufigsten, bereits bei Geburt, Kopf und Halsbereich), kavernöser (auch bei Kindern in Haut und Subkutanes Fettgewebe) und arterovenöser Fomr (Konvolut aus arter. und ven. Gefäßen)

b. Hämangiom von Granulationsgewebetyp: exophytische, polypenähnliche, bis linsengroße, leicht blutende Hautläsion, mit raschem Wachstum, oberflächlichen Ulzerationen und Entzündungen

c. Glomustumor: schmerzhaft, subungual lokalisiert, mit runden und ovalen Tumoren, aus papil. und ven. Gefäßen

d. Lymphangiom: selten und meist solitär, aus kavernösen und zystischen Gefäßen


2) Hämangioperizytome: von Perizyten, mit intermediärer Dignität und uniformen Tu-Zellen mit ovalen Kernen
3) Maligne Angiosarkome: an Kopf-Hals-Region, aus atyp. prol. Endothelzellen, mit hoch, mäßig und wenig diff. Formen
4) Kaposi-Sarkom: multizentrischer Gefäßtumor
Tumoren der Synovia:

Benigne Riesenzelltumoren der Sehnenscheiden, Schleimbeutel und Gelenkkapseln und maligne Sarkome


Tumoren des Mesothels:

Benignes fibröses und peritoneales Mesotheliom, Adenomatoidtumor und maligne Mesotheliome


Tumoren ohne Differenzierung:

Granularzelltumor (in Dermis und Subkutis und inneren Organen), intramuskuläres Myxom, alveoläres Weichteilsarkom , Klarzellsarkom, Epitheloides Sarkom und Mesenchymom.


Haut

Entzündungen

1) Ekzem: akute Ekzemreaktion verläuft in folgenden Stadien: Rötung (Stadium erythematosum), spongiotische Bläschen (vesiculosum), nach Platzen Nässen (madidans), seröse Kruste (crustosum) und Abschuppen (desquamativum). Bei chron. Reiz entsteht Lichenifikation (Vergröberung der Hauttextur)

a. Kontaktekzem: toxisches (Alkalien, Säuren, oxid. und reduz. Substanzen, etc) und allergisches (durch Haptene)

b. Neurodermitis: häufigstes bei Kindern und Teilsymptom bei atopischer Diathese (Rhinitis, Asthma, Conjunctiva) durch IgE-Hyperproduktion, Eosinophilie und gesteigerte Histaminausschüttung


2) Erythema multiforme: häufige Erkrankung im Frühjahr mit Typus minor und major (toxische epidermale Nekrolyse)
3) Urtikaria: durch Quaddel (flüchtige beetartige Erhebungen der Haut, auch Quincke Ödem) charakterisiert. Quaddel entsteht durch fokale Mediatorfreisetzung (immunologisch bedingt [IgE und Typ III] und nichtimmun. [Kälte, Wärme, ...])
4) Kutane nekrotisierende Vaskulitis: Immunkomplexvaskulitis der Haut mit Purpura und Vaskulitis
5) Erythema nodosum: Intoleranzreaktion des Fettgewebes, mit schmerzhaften flachen Knoten an Streckseiten der Beine

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