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Entzündungen Def


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Zähne

1) Karies: Erkrankung der Hartsubstanz mit Demineralisation und Proteolyse durch säurebildende Bakterien


2) Pulpaentzündungen (Pulpitis): durch Bakterien, physik. und chem. Reize, sehr heftiger Dauerschmerz bei der geschlossenen und keine oder geringe bei der offenen
3) Erkrankungen des Halteapparates: Paradontium (aus Zahnfleisch, -zement, Alveolarknochen, und Desmodont)

a. Gingivitis: chron. Entz. Im zahnumgebenden Gewebe mit Bildung einer Zahnfleischtasche

b. Paradontitis: bakterielle Entz. des Halteapparats – aus Gingivitis hervorgehend
4) Tumorartige Gingivawucherungen:

a. Gingivahyperplasie: generalisierte Hyperplasie des Zahnfleisches bei hormonellen Umstellungen (Pubertät, Schwangerschaft, oder lokaler/systemischer Medikamentengabe)

b. Epulis: tumorartige Zahnfleischverdickung mit 3 Formen: 1. E. granulomatosa (Granuloma pyogenicum) mit entz. Infiltraten; 2. Riesenzellepulis (periph. Riesenzellgranulom) und 3. E. fibromatosa (fibröse Hyperpl.)
5) Kieferzysten: odontogene und nicht odontogene

a. odontogene: 1. Keratozyste (im Unterkiefer der Molarenregion mit aggr. Wachstum mit Infiltrat. Vom Weichteilgewebe), 2. follikuläre Zyste (bei Zahnkrone von nicht durchgebrochenen Zähnen), 3. Eruptionszyste (verhindert Durchbruch des Zahns), 4. Gingivale (außerhalb des Kieferknochens unter Zahnfleisch), 5. radikuläre (bei Pulpitis aus apikalem Granulom) und 6. Residualzyste (im zahnlosen Kiefer nach Extraktion)


b. nicht odontogene: 1. Nasopalatinusgang-Zyste (nahe am Nasenboden oder Gaumen mit Nerven und Gefäßen in der Zyste), 2. Nasolabiale (außerhalb des Kieferknochens (aus Epithel mit viel Becherzellen) und 3. Pseduozyst. (traumatische hämorrhagische oder solitäre Kieferzyste und die aneurysmatische Kieferzyste)
6) Odontogene Tumoren:

a. Ameloblastom: zu 80% im Unterkiefer (Weisheitszahnregion) wachsen lokal infiltrierend und destruierend mit follikulärem (randständige, palisadenförm. Zylinderepithelien) und plexiformem (solide Epithelstränge) Typ

b. Odontome: Hamartome mit begrenztem Wachstum, keine wirkliche Neoplasie (bilden Schmelz, Dentin, Zement [nicht regelrecht zugeordnet] und Zahnhartsubstanz [regelrecht zugeordnet])

c. Mesenchymale: Myxom, Fibrom und Zementom



Speicheldrüsen

1) Fehlbildungen: Aplasie, Hypoplasie, Ektopie, akzessorische und aberrierende


2) Silolithiasis: Speichelsteinbildung (zu viel Ca, sehr häufig in Gl. Submandibularis)
3) Zysten: 1. Extravasationsmukozele (Schleimgranulom am Mundboden – Sonderform Ranula), 2. Retentionszyste (in allen kleinen Speicheldrüsen), 3. lymphoepitheliale Zysten (Gl. Parotis und Mundboden) und 4. Zystische lymphoide Hyperplasie bei AIDS
4) Sialadenitis:

a. bakterielle: Gl. Parotis, mit reduktion der Speichelmenge im Koma, Darmkrankheit, Fl.-Verlust, Laparatomie

b. virale: parotitis epidemica (Mumps, Ziegenpeter) und die Zytomegalie

c. autoimmun: Sjögren mit Parenchymatrophie, lymphozyt. Infiltrat und myoepithelialer Proliferation

d. epitheloidzellige: Heerfordt-Syndrom bei Sarkoidose

e. chron. sklerosierende der Gl. Submandibularis: Küttner-Tumor, mit Schwellung und Verhärtung der Drüse

f. Nekrotisierende: selbstheilende, entzündliche Läsion bei akuter Ischämie
5) Sialadenose: nichtentz., nichtneoplastische, parenchymatöse Erkrankung der Parotis, häufig bei endokrinen, metabolischen und neurologischen systemischen Krankheiten
6) Tumoren: am häufigsten die Parotis – 80%

a. benigne Adenome: 1. pleomorphes (Mischtumor – epithelial und myoepith.), scharf Begrenzt und multinodulär, 2. Myoepitheliom (nur Myoepithel) meist solide angeordnet und S-100-Protein und α-Aktin; 3. Basalzelladenom aus monomorphen, basaloiden Zellen in solider oder trabekulärer Anordnung; 4. Warthin-Tumor (Adenolymphom) aus Parenchymeinschlüssen; 5. Onkozytom (oxyphiles Adenom) aus dicht gelagerten, großen Onkozyten mit eosinophilem Zytoplasma (viele Mitochondrien)

b. maligne Karzinome: 1. Azinuszellkarzinom aus Zellen mit serö-azinärer Differenzierung mit PAS-positiven Granula und Amylase; 2. Mukoepidermoides aus Plattenepith. und Schleimprod. Zellen bestehendes häufigstes Karzinom mit unscharfer Begrenzung und gut differenziertem (viele Zysten) und weniger differenziertem (wenige Zysten) Typ; 3. Adenoid-zystisches (Zylindriom) mit kribrösem oder glandulärem Wachstum; 4. Adenokarzinom NOS (nicht näher spezifierbar); 5. Plattenepithelkarzinom
Speiseröhre
Fehlbildungen: Ösophagustrachealfistel, Atresie oder Stenose
Motitlitätsstörungen

1) Achalasie: Nichterschlaffung des unteren Ösophagussphinkters (früher Kardiospasmus) durch entz. Zerstörung der Ganglienzellen des Auerbach-Plexus

2) Diffuse Hyperplasie der Ösophagusmuskulatur: geht mit verstärkten Kontraktionen des Organs einher
Veränderung der Lichtung

1) Perforation/Ruptur: Druckulzera bei Fremdkörpern, lange liegender Magenschlauch, Zurücksinken des Kehlkopfes (bei Ohnmacht); bei spitzen Fremdkörpern kann es durch Perforation zur tödlichen Mediastinitis kommen

2) Ösophagusringe und –membranen: erstere sind zirkuläre, diaphragmaähnliche Gewebeleisten, letztere sind halbmondförmige, dünne narbige Segel im Lumen des oberen Ösophagus.

3) Dysphagia lusoria: Schluckstörung aufgrund eines Fehlabgangs der re A. subclavia (von Aorta descendens entsprungen)

4) Divertikel: Traktionsdivertikel (durch Narbenzug) und Pulsionsdivertikel (Sack aus Mucosa und M. mucosae)
Blutungen: akute und chron. mit Blutungsanämie bei Refluxösphagitis, Varizen oder Tumoren
Ösophagitis

1) Refluxösophagitis: bei gesteigertem Rückfluss von Magensaft durch Verschlussstörungen, erhöhtem abdominellen/intragastralen Druck, verstärkte Säuresekretion und gestörter Motilität; mit 6 Graden: I (streifige Rötung), II (konfluieren der Streifen), III (Geschwüre), IV (Stenosen), V (Barret-Syndrom) und VI (bleibende Schäden)


2) Barrett-Syndrom: Grenze zw. Plattenepithel und Zylinderepithel 3 cm oral verschoben. Von unten herauf kann man 3 Epithelschichten unterscheiden: Mukosa vom atropischen Magenkorpus, vom atr. Kardiatyp und Zylinderepithel
3) Verätzungsösophagitis (corrosiva): durch ätzende Substanzen, Koagulationsnekr bei Säuren und Kolliquation bei Laugen
4) Infektiöse: 1. Retentionsösophagit. bei Aufstau von Speisebrei – bakt. Überwucherung – entz. Hyperregeneration; 2. Soorösophagit. bei Infektion mit Candida albicans mit kleieförmigen, gelben Belägen aus Pilzmyzel und Detritus; 3. Herpesösophagit. durch Herpes simplex Viren mit intraepithel. Blasen, die in Geschwüre übergehen; 4. Zytomegalieösophagit. (CMV-assoziiert); 5. andere Formen (bei M. Crohn, Pemphigus vulgaris, Sklerodermie und Dermatomyosit)
Epithelhyperplasien: Glykogenakanthose (linsengroße Epithelverdickungen), papill. Hyperplasie/Papillomatosen und Keratosen
Tumoren: benigne (Plattenepithelpapillome, Adenome), dysplasien des Plattenepithels und des Zylinderepithels, Ösophaguskarzinom (mittleres, unteres Drittel mit ulzerierendem und polypösem Typ) und mesenchymale (Leiomyome)
Zwerchfellhernien: Hiatushernie bei erweitertem Hiatus ösophageus mit ösophagealer Gleithernie (abnorme Beweglichkeit des gastralen Muskelschlauchs) und Paraösophagealhernie (Magenabschnitte in den Thorax – Extremform: Upside-down-Magen)
Magen und Duodenum

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